Ich bin gerade am Tüfteln wie ich meinen R4 Motor in meinem 2400er am besten im Auge behalten kann.
Zum ersten frage ich mich, ob ich die Kühlwasser-Temperatur wissen will oder die Motoröl-Temperatur.
Die zweite Frage ist, wenn ich die Wassertemperatur prüfe, wo ich das am komfortabelsten machen kann. Wenn der Weg mit der Öltemperatur wird, schraube ich anstatt der Ablassschraube einen Adapter ein und dort dann direkt den Fühler.
Habe hier im Forum und bei Harald auf der Seite nur Lösungen von Diesel-Fahrzeugen gefunden.
habe bei meinem 2500er auch einige Anzeigen nachgerüstet. - Drehzahlmesser mit Betriebsstundenzähler - Tankanzeige - Öldruckmesser - Motoröltemperatur, später gegen Kühlwassertemperatur ausgetauscht
Zuerst hatte ich geglaubt, daß die Motoröltemperatur wichtig sei, weil es sich beim Motor um einen Auto-Fahrzeugmotor handelt. Im Auto erhalten diese Motoren für die Ölkühlung ja hauptsächlich den Fahrtwind zur Kühlung, der dafür im Auto sehr wichtig ist. Wenn viel Leistung abverlangt wird, fährt das Auto meißtens sehr schnell mit dem entsprechenden Fahrtwind. Das Ganze hatte den Hintergedanken, daß ich meinen 2500er auch zum Holzspalten im Dauereinsatz hatte. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß der auf 3200 Umdrehungen gedrosselte Motor auch bei stundenlanger Arbeit keine erhöhte Temperatur bekommen hat. Außerdem kann man leicht mit der Hand mal die Ölwanne anfassen. Es wird nicht so warm, daß man die Hand zurückziehen muß. Wenn Du trotzdem eine Öltemperaturanzeige haben möchtest, dann bist Du bei der Ölablaßschraube richtig. Die ist im Durchmesser ziemlich groß und ich hatte in die Schraube ein Loch gebohrt und das passende Gewinde für den Fühler eingeschnitten.
Die Kühlwassertemperaturanzeige halte ich für wichtiger. Die serienmäßige Warnlampe zeigt nur an, wenn das Wasser zu heiß ist aber nicht, wenn das Thermostat offen klemmt. Dann ist das Kühlwasser zu kalt und der Motor sollte nicht mehr mit Höchstleistung betrieben werden. Ist die Lampe durchgebrannt oder hat keinen Kontakt mehr, leuchte sie auch nicht wenn schon Dampf aufsteigt. Testen kann man die Lampe nur, wenn man den Stecker vom Warnkontakt abzieht und bei eingeschalteter Zündung auf Masse hält. Steigt die Temperaturanzeige langsam, ist oft das Sieb vor dem Kühler verstopft, was mir beim Mähen von trockenem Gras bei Seitenwind schon einige male passiert ist. Auch ein lockerer Riemen zur Wasserpumpe oder das Thermostat kann der Übeltäter sein, wenn nicht ein schwerwiegender Fehler aufgetreten ist. Im Zubehör gibt es Temperaturfühler mit zwei Fahnen für Flachstecker. An eine Fahne kommt das Kabel für die Kontrolllampe (Warnkontakt) an die andere Fahne wird das Kabel vom Anzeigeinstruments aufgesteckt aber nicht verechseln. Masse zum Schließen des Stromkreises kommt über die Wasserpumpe - Motorblock. Den Temperaturschalter (Fühler) findest Du an der Wasserpumpe, in Fahrtrichtung rechts. Sollte der 2400er keine Warnlampe haben ist in der Wasserpumpe eine Blindschraube eingesetzt.
Innerhalb kürzester Zeit ein so perfekte Antwort, das muss mal gesagt werden. Danke euch allen.
Eine Warnlampe vom Kühlwasser hat der 2400er auch.
Hab auch schon einiges gemacht an meinem Cockpit und es wird auch noch einiges entstehen. Da bekommt man richtig Lust. Hab jetzt mal recherchiert und bin darauf gekommen, dass der Öldruckschalter und der Wassertemperaturschalter das selbe Gewinde haben müssten. Meiner Meinung M14x1,5. Weiß das zufällig jemand, ansonsten muss ich morgen mal kontrollieren. Habe nämlich Y-Stücke gefunden, dann kann ich die kostengünstigeren Fühler mit einfachen Kontakten verwenden, also die originalen. Diese Y-Stücke haben ein Aussengewinde M14x1,5 ein Innengewinde M14x1,5 und ein Innengewinde NPT 1/8. Ich würde somit einen für Öldruck + Öldruckwarnschalter und einen für Kühlwassertemperatur und Kühlwasserwarnkontakt verwenden. Ich hoffe dass mein Plan platztechnisch auch möglich ist.
soweit ich erkennen kann hast Du eine Temperaturanzeige für Kühlwasser. Die Anzeigeinstrumente müssen mit dem Fühler übereinstimmen. Die unterscheiden sich durch den angegebenen Widerstandswert in OHM! Also aufpassen beim Kauf .
Für den Öldruckschalter und Öldrucksensor kannst Du mit einem T-Stück arbeiten, wenn Du keinen Doppelsensor benutzen willst. Y-Stücke bauen sehr lang und ich glaube nicht, daß der Platz dafür ausreicht. M14x1,5 ist nicht im Motorblock. Das ist viel zu groß. Ich glaube es ist 1/8 NPT. Bei höheren Drücken wird oft NPT-Gewinde benutzt, weil es konisch ist und ohne Dichtung auch dicht ist.
Bei der Wassertemperatur geht es nicht mit einem Y- oder T-Stück. Mache das auf keinen Fall. Die Anzeige würde zu wenig Temperatur anzeigen und der Schalter zu spät die Kontrolllampe einschalten, weil die Sensoren nicht vom Kühlwasser umströmt werden und sich im Stauwasser des Adapters befinden. Außerdem werden sie vom Wind des Kühlerventilator noch gekühlt. Also wirst Du nicht um die Anschaffung eines Sensors mit Doppelfunktion herumkommen. Das Gewinde in der Wasserpumpe ist ziemlich groß und solltest Du keinen passenden Sensor finden und einen Adapter benutzen müssen, achte darauf, daß dann der Sensor entsprechend länger ist und in den Kühlwasserstrom hinein ragt. Dann klappt es auch mit der genauen Anzeige.
OK, dann werde ich morgen die beiden bestehenden Fühler mal ausbauen und vermessen.
Die Problematik vom Kühlwassersensor leuchtet ein, da werde ich wohl auf den kombinierten Sensor gehen und auf jeden Fall auf die Einbaulänge, sowie die Ohm-Werte achten.
Beim Öldrucksensor werde ich die Platzverhältnisse checken und wenns möglich ist mit dem Verteiler arbeiten, da ich die beiden einzelnen Komponenten liegen habe, und ein Kombiniertes nicht, würde mir also Kosten sparen wenns der Platz hergibt.
Die beiden doppelten Wipptaster können für verschiedene Anwendungen genutzt werden. Derzeit verstelle ich bei meiner Schneefräse mit dem Einen den Kamin, also die Auswurfrichtung und mit dem Zweiten den Auswurfwinkel, also die Wurfweite. Die Vorteile dieser Schalter: Sie sind ausgelegt für Ströme bis 20A, bauen sehr klein, wenig Verkabelungsaufwand und ich finde sie formschön und schlicht. Das angesteuerte Ende für die Verbraucher habe ich mir mit Stecker von Superseal gecrimpt, somit kann ich alles Mögliche ansteuern. Schauen wir mal was noch alles kommt!
Gestern habe ich mal den Kühlwassertemperatursensor ausgebaut und vermessen. Bei mir ist ein M18x1,5 verbaut mit einer Einbaulänge von Flanschfläche bis Vorderkante Sensor von 25mm, davon sind 10mm Gewinde. Auf dem Sechskant fand ich folgende Gravuren: F9 115 und M18x1.5 Ich nehme an die 115 ist die Temperatur bei der der Schließer im Sensor auslöst. Erscheint mir sehr hoch. F9 kann ich nicht zuordnen und die dritte Zahl ist das Gewinde. Gar nicht einfach hier was passendes zu finden mit Messanschluss und Warnkontakt. Jetzt habe ich mir einen Adapter von M18x1,5 auf M14x1,5 bestellt, da wirds dann um einiges einfacher mit dem Sensor.
Jedoch gibt kein Hersteller die Einbaulängen an
Was meint ihr, welche Warntemperatur ich wählen soll. Hat wer Erfahrungswerte unter Dauerlast beim 20PS Benziner. Die Sensoren gibts bei einer Anzeige von 40°-120° mit Schaltpunkte von 80°-118°
suche mal bei ebay mit - vdo temperaturfühler+warnkontakt -
Dort findest Du eine Fühler mit 40 mm Einbaulänge incl. Gewindelänge und einem Gewinde von M14x1,5. Zusammen mit Deinem Adapter wird die Einbaulänge in Ordnung sein. Bitte nachmessen!
Der Meßbereich sollte 40-120°C sein, wie bei Deinem Anzeigegerät!!!!!!!!!!!
Der Schaltpunkt für den Warnkontakt würde ich mit 100°C wählen. Heutige, moderne Motoren können und fahren höhere Temperaturen. Soweit ich weiß so bis um die 130°C. Die bauen dann aber auch höheren Druck im Kühlsystem auf und sind dafür ausgelegt. Wann Wasser unter welchem Druck und Temperatur in Dampf übergeht, kannst Du aus der Wasserdampftabelle (findest Du im Net) lesen. Bei deinem Motor ist der maximale Druck im Kühlsystem auf dem Deckel vom Kühlwasserausgleichsbehäters angegeben. Dann öffnet das Überdruckventil im Deckel.
Am Geber findest Du 2 Fahnen mit den Bezeichnungen W + G. - auf "W" Deinen Stecker für die Warnlampe - auf "G" den Stecker vom Anzeigeinstrument
Billig ist soetwas nicht. So um die 40 € wirst Du wohl ausgeben müssen
Danke Blaubär für den Tipp von Ebay, hab die Gegebenheiten im Gehäuse nochmals gemessen, der Sensor mit den 40mm müsste Platz haben, habe mir einen bestellt.
Weiters habe ich den Öldruckschalter ausgebaut und gemessen. Hierbei handelt es sich um das Gewinde M14x1,5. Hier werde ich aber ebenfalls mit einem Adapter arbeiten, und zwar auf M10x1 reduzieren, da auch hier die Besorgung eines Sensors mit Druckmessung und Warnkontakt einfacher ist. Die Öldruckarmatur ist nun auch schon im Armaturenbrett. Das wird nun schon richtig voll.
Jetzt überlege ich, ob ich noch eine digitale Voltanzeige integriere, dann wäre der Zustand der Batterie und die Funktion der Lichtmaschine auch im Blickfeld. Was haltet ihr davon?
nun bin ich aber platt. M 14 x 1,5 für den Öldrucksensor? Daran erinnere ich mich nicht mehr. Habe versucht bei meinem 2500 nachzusehen, kann aber nichts Genaues erkennen weil die Halterung der Hydraulikpumpe davor sitzt. Stelle doch bitte Bilder ein, ich habe da so einen Verdacht.
Ganz ehrlich, ich halte ein Voltmeter für wenig aussagefähig. Wenn der Anlasser müde dreht, merkt man auch so, daß die Batterie schlapp ist. Wenn der Motor läuft, steht die Anzeige im grünen Bereich. Bei Gleichstromlichtmaschinen ist es wohl etwas anderes aber die Interpretation ist nicht so einfach.
Ein Amperemeter, in Reihe angeschlossen zwischen den Klemmen 30/B+ am Anlasser und am Zündschloß Klemme 30 halte ich für sinnvoller. Dann wird der Lade- und Entladestrom der Batterie angezeigt (ohne Starterstom). Mit dem Amperemeter findet man auch Kriechströme. Besondersd die Ladestärke und Ladezeit nach dem Anspringen des Motors geben Aufschluß über den Zustand der Batterie.
Nach meiner Meinung sollte es am Gutbrod nur eine Ziffernanzeige geben und das ist der Betriebsstundenzähler. Analoge Anzeigen können wir im Kopf besser verarbeiten. Die Anzeigebereiche sollten so ausgewählt werden, daß beim normalen Betriebszustand der Zeiger nach oben zeigt. Das geht natürlich nicht beim Drehzahlmesser oder Tankanzeigen.
Denke bei der Auswahl der Anzeigegeräte daran, daß die wasserdicht sein sollten. Ansonsten beschlagen die Schutzgläser, wenn die Sonne nach dem ersten Regen rauskommt. Ich selbst habe mit Anzeigen von KUS aus dem Yachtbereich gute Erfahrungen gemacht und die waren recht billig
Habe Fotos vom Sensor gemacht. Die vom Motorblock sind leider nicht so einfach, da es ein bisschen eng ist, sieht aber nicht so aus, als ob hier mal jemand was geändert hätte! Was ist deine Vermutung Blaubär?
Die Sache mit dem Voltmeter muss ich wohl wirklich nocheinmal überdenken.
ja, das ist dann so. Ich war vor so 4, 5 Jahren da dran und meine Erinnerung scheint wohl nachzulassen.
Ich hatte Deinen 2400er Motor im Verdacht, daß der noch ohne Ölfilter ausgeliefert wurde und in der Abdeckung dann den dicken Öldrucksensor haben könnte.
Habe mich mal bei den Amperemetern umgeschaut und ich muß sagen das ist eine teure Angelegenheit, wenn es was taugen soll. Ich mag es eigentlich nicht gerne sagen aber mit 180 € muß man da rechnen. Wasserdichte und beschlagfreie Verglasung und Shunt gehören dazu, mit einem ordentlichen digitalen Meßwerk und analoger Anzeige.
Es gibt noch die "alten" mechanischen Amperemeter -30/0/+30 Ampere, die leider nach einiger Zeit etwas aus dem Nullpunkt laufen und bei denen der gesamte Strom durch das Meßwerk läuft.
bei den teuren Aperemetern würde ich darauf verzichten. Für den Preis bekommt man ja schon mindestens 3 neue Batterien.
Wichtig ist das wohl nur bei Booten auf offener See. Da muß man wissen, wie es um die Elektrik bestellt ist und kann nicht einfach rechts ran fahren wenn nichts mehr geht. Mit unseren Treckern ist es nicht Lebenswichtig, daß immer alles 100% funktioniert. Die kann man leicht an die Seite schiebeen und nach Hause schleppen.
Das war ein Argument!!!! Hatte zwar gestern genau dieses Problem, dass die Batterie im Keller war, bin aber in der Garage gestanden, Ladegerät dran und 10 min. später hat er schon geschnurrt.
Danke für deine Gedanken, ich spare mir ein Amperemeter und ein Voltmeter, dann bleibt Platz für Schalter der Zusatzscheinwerfer für hinten und für vorne!
wenn Du berechtigte Annahme hast, daß etwas mit Deinen Stromkreisen nicht in Ordnung ist, rate ich zur Anschaffung einer AC/DC Stromzange mit Multimeter. Die gibt es schon für unter 40 €.
Das ist das perfekte Gerät für alle vorkommenden Messunge in Wechsel- und Gleichstromkreisen. Benutzbar am Gutbrod, Haushalt und anderen E-Arbeiten und Hobby´s.
Ist die Batterie beim Gutbrod "im Keller", nach dem Anlassen bei erhöhter Motordrehzahl die Zange um das dicke + Kabel der Batterie schließen und den Ladestrom nachmessen. Der kann dann schon so 10 bis 15 oder 20 Ampere sein. (Übrigens sollte der Gutbrod mit einer 25 Ampere "fliegenden" Sicherung im Ladestromkreis abgesichert sein) Dann mit dem Gutbrod arbeiten und nach einer halben Stunde wieder messen. Dann sollte der Ladestrom schon sehr viel geringer sein. Nach längerer Laufzeit, vor dem Abstellen des Motors wieder mit erhöhter Drehzahl messen. Wenn annähernd 0-Ampere angezeigt wird ist die Batterie voll
Voraussetzung ist, daß die Polklemmen und elektrischen Steckverbindungen oder Klemmen in gutem Zustand sind. Also nicht oxidiert oder locker. Die kann man sauber machen und vor dem Zusammenfügen mit Vaseline einstreichen. "Das hilft manchmal Wunder"
Erkenntnis aus diesem Beispiel: - Lichtmaschine und Regler sind in Ordnung - Batterie in Ordnung, läßt sich voll aufladen
Wird die Batterie nicht voll geladen und ist nach längerer Laufzeit (mehr als eine Stunde) trotz relativ hohem Ladestrom der Ladestrom nicht auf Null, dann: - Lichtmaschine und Regler in Ordnung - Batterie Säurestand prüfen und Neuanschaffung ins Auge fassen
Wird die Batterie nach dem Anlassen nicht geladen oder Ladestrom sehr gering: - Lichtmaschine oder Regler defekt oder verschmutzte Verbindungen mit hohem Widerstand
Gutbrodhilfe
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05.02.2018 12:45
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