Moin Anton,

danke für die Rückmeldung.

Bitte weitere Berichte dann bitte unter der Rubrik Traktoren der 2000er oder besser unter "Eure Eigenbauten und Modifikationen"

Moin Anton,

Du hast Dich noch nicht geäußert, ob Dir mein Vorschlag irgendwie zusagt.

Ich habe aber eine ganz wichtigen Punkt zu meinen Ausführungen nachzutragen.

Wenn Du die Bohrungen in den originalen Aufnahmepunkten für die Unterlenker an der Hinterachse als Befestigung für, was auch immer nutzen möchtest, dann darfst Du auf keinen Fall da eine Schraube durchstecken und mit einer Mutte auf der anderen Seite fest anziehen. Das geht nur dann, wenn dazwischen kein Spiel vorhanden ist. Ein zehntel Millimeter kann schon zuviel sein.
Die originalen Aufnahmen sind aus Guss und die sind überhaupt nicht elastisch!.
Fest angezogen kann schon zum Bruch führen. Ich kann nicht empfehlen das zu tun.
Besser ist hier in die Platte dazwischen keine Durchgangsbohrung zu setzen sondern dort Gewinde zu schneiden und die Schraube ohne Mutter anzuziehen. dann trägt nur ein Bügel der Gussaufnahme.

Moin Anton,

ich freue mich, daß es mal wieder Jemanden gibt, der sich Gedanken zur "Verbesserung" des bekannten Problems mit der Heckaushebung und der gutbrodeigenen Heckzapfwelle macht und auch versucht dieses Problem auf seine eigene Art zu lösen.
Es hat da schon einige erfolgreiche Lösungen gegeben (siehe die Neukonstruktion vom Gutbrod-Schrauber). Leider aber auch Ansätze, die wieder verworfen wurden.

Hier meine Anmerkungen zu Deiner Konstruktionsplanung:

Die Verlängerung der vorderen Aufnahme der Unterlenker muß fest und starr sein. Ein dickes Flacheisen zwischen die beiden originalen Gussaugen eingeschoben bis an die Treckerachse. Auch mit einem Innenhalbbogen versehen, der sich an die Achse anpasst. So daß dieses Teil bei Belastung innerhalb der Originalhalterung nicht hoch und runter wackeln kann. Besser noch da Klemmen anzubringen.

An diese Halterung innen jeweils die Unterlenker auf die durchgehende Stange aufstecken. Dann die Hülse mit den Spannschlössern zur Verhinderung des seitlichen Schwinges der angehängten Geräte. Die Hülse auf der Stange festsetzen, oder besser ein Rohr mit entsprechendem Innendurchmesser und Länge aufschieben, damit es nur noch geringes seitliches Spiel gibt.

Mit den vorhandenen Hydraulikzylindern wirst Du wohl nicht hinkommen. Hier wirst Du wohl an Dein System angepaßte Zylinder benötigen.
Die Kolben der Zylinder auf einen separaten Dorn mit Sicherung austecken. Diesen Dorn in das oben erwähnte dicke Flacheisen oberhalb der Unterlenkeraufnahme einschweißen.

Die Zylinder oben an den Hubhebeln auch mit einem eingeschweißten Dorn befestigen.

Nun zu einem wichtigen Punkt zur Verbindung der beiden Hubhebel:
Diese Verbindung so stark, verwindungssteif wie möglich machen.
Bei nur einem Zylinder ist das sehr, sehr wichtig. Auch bei zwei Zylindern darf das nicht vernachlässigt werden.
Kommt es später beim Betrieb zu Verwindungen, d.h. ungleichmäßiges Anheben und Schiefstellung der Last, muß man das dulden, mit Aufwand umändern oder man greift zum teuren Mengenteiler im Ölzustrom zu den Zylindern. Besser ist es die Verbindung entsprechend stark auszulegen und zu bauen.


Du kannst ja mal hier im Forum unter "Eure Eigenbauten und Modifikationen" und dann unter "Heckaushebung, hydr. Lenkung und Kotflügel" nachschauen, wie ich das Problem gelöst habe. Dabei ist anzumerken, daß die Welle zwischen den beiden Hubhebeln zu dünn ist und es im Rahmen der Verwindbarkeit der Edelstahstange zum ungleichen Anheben kommt.

Übrigens hat der Gutbrod-Schrauber den Bau seiner neuen Heckaushebung für schwere Lasten genau auf seiner Seite beschrieben. Da sind allerdings hydr. Mengenteiler im Einsatz.

Moin Miesik,

die Pumpen sind gleich, haben aber andere Drehrichtungen.
Die sind aber nach meinem Kenntnisstand nicht mehr neu zu bekommen.

Moin Reinhard,

ja, die Mutter hat Linksgewinde.
Das steht aber auch in der Reparaturanleitung.

Das Getriebe sieht ja noch wie neu aus. Die Jahre haben anscheinend nur am Schrägkugellager geknabbert.
Dieses Lager und das Lenkgetriebe sind die Schwachstellen am 2000er.

Moin Miesik,

da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich.

Moin Helmut,

vielen Dank für Deinen Bericht zur Ölfilternachrüstung am Renault4 Motor.
Das war sehr ausführlich und verständlich. Damit hast Du einigen, die auch einen Ölfilter nachrüsten wollen, Mut gemacht und das Anfangen der Arbeit erleichtert.
Sehr gut ist, daß Du auch gleich die notwendigen Teile genannt hast und wo man diese Teile herbekommen kann.

Vielen Dank für den Beitrag und viel Spaß mit dem 2400.

Moin Miesik,

wenn Benzin da ist und ein Zündfunke vorhanden ist und der Motor eine Superkompression hat und dann nicht anspringt, ja was kann nun noch falsch sein

Da bleibt doch wohl nur eine Antwort:

Der Zündfunke kommt zur falschen Zeit.

Hier aus der Ferne kann man nicht wissen, was vorher: also zwischen dem letzten ordentlichen Betrieb und der Störung, passiert ist.
Hierzu ein paar Fragen:
- war der Zündverteiler ausgebaut oder nur mal 2 cm raus gezogen und dann falsch eingeschoben worden?
- sind die Kerzenstecker bei den richtigen Zylinden aufgesteckt? Die Zündfolge ist 1-3-4-2 und Zylinder 1 ist an der Kupplungsseite und nicht wie bei den meisten anderen Motoren an der Kühlerseite.
- der Kerzenstecker von Zylinder 1 ist der untere auf dem Verteiler, also der dem Boden am nächsten. Dann geht es im Uhrzeigersinn weiter mit 3 u.s.w.
- wie hast Du den Unterbrecherspalt eingestellt und welches Maß hast Du genommen
- wieviel Frühzundung hast Du eingestellt?
- wie stellst Du die Zündung ein? Mit Fühlerlehre und Prüflampe und beachtest Du dabei, das der Motor nur in Laufrichtung gedreht werden soll?
- bei Korrektuten aber 1/4 Umdrehung zurück und dann wieder vorwärts drehen wegen des Spiels in den Kettenrädern des Nockewellenantriebs und der Zahnräder zum Antrieb des Zündverteilers
- oder nutzt Du Schließwinkelmessung und eine Stroboskoplampe?

Wenn Du Dir diese Fragen beantwortest und daraus die Konsequenzen ziehst, sollte sichergestellt sein, daß die Zündung wirklich zur richtigen Zeit das tut, was sie soll.

Sollte das alles für Dich ein ganz alter Hut sein, dann vegiß einfach was ich geschrieben habe.

Moin Skorpion,

die Riemen sind seitdem, also schon ein paar Jahre, im Einsatz. Ich habe keine Beanstandungen. Es geht also auch mit "normalen" Riemen. Es müssen nicht die teuren sein.
Natürlich müssen die Riemen auch die Chance haben lange zu leben, indem man die Spannrollenflucht kontrolliert und gegebenenfalls berichtigt. Das war bei mir notwendig. Die Riemen zerstörten sich von der Oberseite her, weil sie gekantet laufen mußten.

Moin Harald22,

da es ja wohl für Dich problematisch war und Du deswegen hier im Forum angefragt hast und Du ja auch Antworten bekommen hast, würde ich nun doch gerne wissen wo Du den Riemen bestellt hast, wie die Bestellbezeichnung heißt und was er dort kosten soll.
Das wäre doch interessant.

Moin Harald,

also der Doppelkeilriemen hat ein Sechskantprofil. Er läuft damit auf beiden Seiten in Keilriemenscheiben. Das hat den großen Vorteil, daß mit einem Keilriemen zwei Mähmesser gegenläufig angetrieben werden können.

Schau doch mal im Netz nach Doppelkeilriemen. Da findest Du dann mehrere Anbieter u.A. auch Zahnriemen24 oder Optibelt. Dein 13er Riemen hat die Breite von 13 mm und eine Höhe von 10 mm. Nur mit der Länge von 825mm werden keine Riemen in den Listen angeboten. Alle sind mindestens 1000 mm lang. Davon soltest Du Dich aber nicht entmutigen lassen. Einfach unter den entsprechenden Sevicenummern anrufen. In der Regel sind die Berater sehr freundlich, hilfsbereit und kompetent.

Übrigens daß Du in Bremen wohnst ist bei den Onlinebestellungen nicht von Nachteil . Anders ist es im wirklichen Nirgendwo der Inseln und Halliegen ohne Straßenanschluß. Dahin liefern einige Anbieter gar nicht oder aber nur mit saftigem Portoaufschlag.

Moin Reinhard,

das ist ja gediegen.
Man sieht, daß der Gutbrod nur wenig gefahren wurde. Kein Karies an den Zahnflanken vom Schalten bei laufendem Getriebe. Ich wünschte, mein Getriebe sähe so aus.

Auf dem 5. Foto sieht es aber so aus, als sei ein dicker Brochen aus dem Zahnrad für den ersten Gang herausgerissen. Das kann aber auch eine Spiegelung sein oder?

Die Geräusche solltest Du aber nachvollziehen können, wenn Du nun am Getriebe drehst.

Der Multiplikator liegt ja auch offen und auf den Bildern ist nichts zu sehen. Aber das Differential unter der Schnecke ist hier nicht zu sehen.
Kannst Du dort Schäden erkennen?

Moin,

Doppelkeilriemen ist m.E. ein Riemen, der mit 2 Keilen ausgestattet ist. Also wie 2 Riemen, die mit den breiten Seiten zusammenvulkanisiert sind.

Moin Chrischi,

sieht irgendwie gutbrodverwand aus. Ist aber auf keinen Fall ein 1050 oder 2060.

Dein Trecker ist von der Ausführung schwerer und ich möchte mal sagen professioneller als die Gutbrödler.
Das glaube ich an der Heckansicht zu sehen. Kräftige Dreipunktaufhängung mit separater Aufnahme für den Oberlenker. Ansonsten sieht der robuster aus.

Helfen kann ich Dir leider nicht. Suchen mußt Du schon selber.

Moin Reinhard,

es handelt sich um die Schneckenwelle und für die Arbeit benötigst Du einen Dreher.
Mit der Zeichnung sollte der Dreher auch klar kommen. Da benötigt es keine weiteren Erläuterungen.

Die Liste der Lager und Dichtringe findest Du unter "Wissenswertes" beim Gutbrod-Schrauber.
Das ist aber die Liste für das 8-Gang-Getriebe des 2600 DS. Inwieweit die von Deinem Getriebe abweicht kann ich nicht sagen. Das sollte aber unwesentlich sein.

Moin Reinhard,

gut, daß Du Dich für eine koplette Revision entschieden hast.
Würde es ohne Kontrolle größeren Schaden nehmen, würdest Du Dich immer darüber ärgern.

Es gibt eine Liste der verbauten Lager, die Harald zusammengestellt hat. Die hat er auch veröffentlicht.
Aber warum fragst Du? Die Lager mußt Du nicht 4 Wochen vorher bestellen, damit sie 4 Wochen später ankommen. Die sind relativ schnell lieferbar. Bestimmte Lieferanten benötigst Du auch nicht. Die Hersteller bürgen für ihre Qualität. Da aber solltest Du bekantte Hersteller wählen wie z.B. SKF. Die lassen diese Kleinteile auch in China fertigen, haben dort aber Qualitätskontrolle installiert.

Auf jeden Fall benutze das richtige Öl am Ende der Überholung. Kein Ersatzprodukt, welches nicht den Ansprüchen genügt.

Auf den ausgebauten Lagern findest Du die nötigen Größenangaben. Und einen dringenden Rat kann ich noch geben: Rüste das Hauptlager auf Schrägrollenlager um. Das halte ich für besonders wichtig. Dann wirst Du keine Probleme mehr mit dem Getriebe haben. Denn ist dieses Lager verschlissen, bilden sich nach und nach immer größere Schäden im Getriebe. Auch weiter entfernt vom Hauptlager.

Moin Joschi,

wichtig beim Motoreinbau ist, daß er an allen 4 Stellen sicher elastisch gelagert ist. Die anvulkanisierten Gummies, auch die zwei originalen von Renault, lösen sich nach langer Betriebszeit oder durch schädliche Flüssigkeiten ab. Wenn also mehr Bewegung als gewollt in den Motor kommt, besteht die Gefahr, das sich der Motor verschiebt und der Lüfter des Kühlers mit dem Kühler Kontakt bekommt. Anschließend sind Ventilator und Kühler hin.

Die verbaute Kardanwelle sollte auch an Deinem 2500 etwas an Länge ausgleichen können. Also verschiebbar sein und wegen geringem Versatz zwischen Kupplung und Getriebe ist ja nun extra eine Kardanwelle eingebaut . Da sollte es keine Probleme geben. Zur Sicherheit aber, bei Änderungen, immer selber von Hand durchdrehen und kontrollieren, daß nichts schleift und auch nicht anstoßen kann, wenn sich der Motor in seinen Grenzen bewegt.

Übrigens: wie eingangs gesagt lassen die Motorlager mit der Zeit an der Vulkanisierung nach.
Hast Du vielleicht darüber nachgedacht, daß der Motor nicht vorne zu hoch ist, sondern hinten zu tief?

Moin Misiek,

wenn Deine Beobachtung richtig ist und der Funke an den Kerzensteckern nicht mehr ausreichend ist, dann ist der nächste Ansatz die elektrischen Verluste auf dem Weg zwischen Zündspule und Kerzenstecker zu suchen.

Also Steckverbindungen der Zündkabel in der Verteilerkappe, Sauberkeit des Verteilerfingers. Dazu gehört auch die Verbindung von der Kappe zum Verteilerfinger und die 4 Kontakte zu den Zündkerzen.
Nicht vergessen, die Kerzensteckerverbindung zu den Zündkabeln.

Moin Misiek,

wenn Spritmangel ausgeschlossen wird, dann müssen die Kerzen nach längeren Startversuchen naß sein. Also Motor abgesoffen, wie man so treffend zu sagen pflegt.

Zündet er denn ein wenig und geht gleich wieder aus oder tuckert gar nichts?

Zündet der Motor denn mit Startpilot und geht gleich wieder aus?
Wenn ja, dann liegt es doch an der Benzinversorgung. (Benzinpumpe)

Kontrollieren, ob der Chokezug auch wirklich das macht, was er soll.
Choke ganz raus und etwas Standgas geben. Beim ersten Starten nach ein paar Tagen Standzeit muß etwas georgelt werden, damit die Benzinpumpe den im Vergaser verdampften Sprit auffüllen kann.

Zündkabel abziehen und Kontaktflächen kontrollieren, säubern und auf festen Sitz testen. Hast Du ja wohl schon gemacht.
Ebenso die Kontaktflächen 1 und 15 an Zündspule sowie am Verteiler säubern und auf festen Sitz prüfen (Vaseline).
Verteilerkappe Kohlekontakt (in der Mitte) und Druckfeder kontrollieren sowie Gegenpol auf dem Verteilerfinger säubern.
Na ja, dann noch die 4 Kontakte in der Verteilerkappe säubern.

Zu guter Letzt kann sich ja auch die Zündung verstellt haben, weil der U-Kontakt nicht richtig, fest genug, angezogen wurde.
Oder es Haben sich Hammer und Ambos auf den Kontakten gebildet, wegen zu kleinerm Kondensator, was auch die Zündung verstellt.

Moin cmuellerd,

möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken (lassen).

Das hier ist die Seite vom Gutbrod-Schrauber.de und der heißt Harald Rieger.

Solltest Du einen Simmering finden, der Dir hilft, dann gratulation.
Bitte stelle dann bitte entsprechende Infos hier ein. Vielen Dank.