Hallo,
ich bin neu hier, da ich von meinem Vater einen Gutbrod 2900D bekommen habe.
Leider war dieser bisher nie zugelassen und nur auf dem Privatgrundstück aktiv mit Haftpflichtversicherung.

Ich möchte ihn gerne zulassen und habe von der Zulassungsstelle erfahren, dass ich eine Voll-Abnahme, eidesstattliche Versicherung über Eigentum vor Notar, Bestätigung der Dauer der Versicherung vornehmen muss.

Alternativ habe ich gehört, dass man durch Vorlage einer Kopie eines Briefs das Verfahren vereinfachen kann.

Wer kann mir einen Brief vom 2900D kopieren?
Wer kann mir Tipps zum Vorgehen geben (Zulassung in Hessen oder Rhld-Pfalz)?
Leider weiß ich auch das Alter nicht, denn auf dem Typenschild ist genau das Baujahr nicht eingestempelt... Ist das normal?

Bin für jede Hilfe sehr dankbar, da neu in dem Thema aber stolze Besitzerin vom Guti.

DANKE.

Moin Caryn,

na, wenn Du schon bei der Zulassungsstelle warst und Dich erkundigt hast, solltest Du Dich auch an die gemachten Auflagen halten.
Wenn Du davon abweichen willst, kannst Du aber an den "richtigen" Beamten geraten, der dann ordentlich Schwierigkeiten machen kann.

Beamte, besonders niedrige und frustrierte, die immer nur das gleiche machen müssen und wegen Monotonie im Job kurz vor dem "burn out" stehen, sind auch nur Menschen.
Wenn man sich nicht an ihre Anweisungen halten will können die sehr zickig werden und einen das Leben schwer machen.

1. Tipp: lege Dich nie mit Beamten an, wenn Du etwas von ihnen willst!!!!!!!!!!!!!!

2. Tipp: selbstverständlich war der Trecker schon mal zugelassen Es sei denn Du hast das schon vor der Zulassungsstelle anders dargestellt.

Du brauchst auf jeden Fall eine Vollabnahme beim TÜV Hilfreich ist dann natürlich eine Kopie eines KFZ-Briefs, damit der TÜV überhaupt weiß, was er prüfen soll und welche Daten in den neuen Brief gehören.
Dafür kannst Du Dich aber mit dem TÜV-m.w.d.g. Deines Vertrauens besprechen. Oft haben die auch Zugang zu Datenbänken, wo alles drin steht und benötigen keine Unterlagen, Schon allein deswegen weil der 2900 D ja noch nicht so alt sein kann.

Wenn Du die Unterlagen der Vollabnahme hast, stehen da alle nötigen Daten für einen neuen Brief drin, die die Zulassungsstelle benötigt.
Nun mußt Du noch Dein Eigentum am Trecker beweisen. In der Regel geht das aus einem Kaufvertrag hervor, in dem auch bescheingt werden sollte, daß der ursprüngliche KfZ-Brief beim allerersten Eigentümer verloren gegangen ist Kaufverträge sind auch zwischen Eltern und Kindern üblich und bei amtlich registrierten Dingen besonders hilfreich.
(Bei erstmaliger Zulassung zum Straßenverkehr von (alten) Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gelten die Gesetze und Vorschriften, die am Tag der ersten Zulassung gültig sind. Insbesonders Sicherheitsausstattung und Abgaswerte). Diese Gesetze und Vorschriften hat der Trecker bei seiner Auslieferung auf jeden Fall eingehalten

Also erst zum TÜV und danach zur Behörde mit Kaufvertrag und Bestätigungsnummer der Versicherung (früher doppelte Versicherungskarte)