Hallo, ich habe seit Sonntag einen 1050 D mit Farymann Motor und nun folgendes Problem, wenn ich den Zündschlüssel ziehe, dann geht er nicht aus, kann mir jemand sagen, welche Pole im Zündschloss das sind ? Ich hänge den Plan mal an.....wirklich dringend, es ist nervig ihn immer absaufen zu lassen damit er aus geht. Vielen Dank Gruß Norbert
General0104
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Ohne groß nachzulesen kann ich dir sagen das ein Diesel keine Zündung hat wie ein Benziner und den kann mann nur durch Kraftstoff rücknahme oder Dekompresion abstellen aber nicht durch ziehen des Zündschlüssels.
Hi, mir ist bewusst, dass das ein Selbstzünder ist, eigentlich, aber als ich ihn geholt habe hat der Verkäufer mir das so erklärt und es funzte auch mit dem Schlüssel raus....ich kenne mich mit dem Motor überhaupt nicht aus, eine Bedienungsanleitung habe ich nur in französisch.....hilft mir nicht weiter. Am Dekoventil ziehen soll man doch nicht zum abstellen, habe ich jedenfalss in einem Beitrag irgendwo gelesen....aber trotzdem Danke
die luftgekühlten Farymann - Diesel werden in der Regel abgestellt, indem man den "Handgashebel" über die Leerlaufstellung weiter zurück zieht und so lange in dieser Position hält, bis der Motor still steht. Danach zurück legen in die Leerlaufstellung.
Bei einigen Ausführungen, die automatisch starten und stoppen müssen -automatische Stromaggregate oder Lenzpumpen-Anlagen- werden elektrische Stopmagnete eingesetzt. Auch als Laie erkennt man mit einem Blick, daß der Gashebel am Regler -an der Einspritzpumpe- ein zusätzliches Gestänge hat, das zu einem zylindrischen Elektomagneten führt. Bei angefordertem Stop des Motors durch die Automatik, Stoptaster oder Zündschlüssel "klackt" es kräftig und das Gasgestänge wird in die Stop-Position gezogen und dort -in der Regel- für einige Sekunden festgehalten. Danach klackt es wieder und der Gashebel geht in die Leerlaufposition zurück. Erst nun kann erneut gestartet werden.
Also, mal am Gashebel ziehen. Sollte das Gestänge oder Bowdenzug verstellt sein, mit der Hand den Gashebel am Regler in die Stop-Position ziehen.
Sollte tatsächlich ein Stop-Magnet eingebaut sein un es erfolgt bein Abstellen kein Klack, ist die Magnetspule durchgebrannt oder die elektrische Leitung dahin unterbrochen.
Hallo Blaubär, vielen Dank für die Ausführung.....ist kein Magnetventil oder Gestänge verbaut, es ist so wie du beschreibst, Gas ganz zurück und er geht aus....mich nervt nur, das ich immer am Gashebel am Lenkstock 1 cm Luft lassen muss, sonst geht die Drehzahl zu weit runter und er geht aus, ist vielleicht nur Gewöhnung, aber eine technisch bessere Lösung wäre schon schön. Ich habe jetzt eine Feder mit in den Gaszug eingebaut die die Drehzahl bei Gas ganz zurück auf Leerlauf hält und zum aus machen muss ich dann den Gashebel am Motor mit der Hand gegen die Federkraft zurückdrücken....auf die Schnelle ist mir nix Besseres eingefallen. Aber da wird weiter drüber nachgedacht Hast du evtl. Unterlagen in deutsch die mir zur Verfügung stellen kannst, das wäre toll.... Danke und Gruß Norbert P.S. Was vergessen....ist es normal, dass man zum Starten immer Dekoventil ziehen muss ?
Unterlagen gibt es bei Gutbrod Bernd Gutbrodfreunde. Mal googl´n
Die Betriebsanleitung in deutsch für den Benziner kann man gleich downladen.
Die Unterlagen für den Dieselmotor muß man nachfragen und kann diese in Papierform oder CD bekommen. Schätze, dann wir ein kleiner Obolus fällig.
Ich selbst kenne diesen Kleintrecker nicht, habe den noch nie in Natura gesehen. Ich kümmere mich um meinen 2500 Baujahr 1980.
Aus meinem Erfahrungsschatz geschöpft, sollte die Leerlaufstellung mit einer federbelasteten Kugel gerastet sein, was beim Bewegen des Gashebels gespürt werden kann. Oft hat die Kugel aber schon eine Rille gedrückt, ist verschmutzt oder die Feder ist verrostet und hat kein Druck mehr und nur der feinfühlige Bediener merkt diesen Punkt. Außerdem sollte eine Feder am Gashebel, der am Regler sitzt, den Hebel aus der Stopstellung in die Leerlaufstellung ziehen.
Dekompressionshebel gibt es allgemein in zwei Ausführungen. Beim einfachen Dekompressionshebel wird dieser vor dem Anlassen mit der Kurbel umgelegt. Kräftig kurbeln und wenn Schwung im Motor ist, den Hebel mit der anderen Hand umlegen. Beim automatischen Dekrompressionshebel diesen auch vor dem Ankurbeln umlegen. Der Hebel springt dann automatisch mit jeder Umdrehung einen Zahn weiter. Wenn die Dekompression beendet ist, sollte der Motor laufen.
Den Dekompressionshebel nicht zum Abstellen benutzen.
Dekompressionseinrichtung wurden zum leichteren Anlassen mit der Kurbel installiert. Beim elektrischen Anlassen wird er nicht benötigt, wenn der Anlasser kräftig genug ist.
Genau kann alles in den o.g. Unterlagen nachgelesen werden.
Gutbrodhilfe
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14.07.2015 11:05
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