1. Akt
Nachdem ich hier vor einiger Zeit berichtet habe, dass mein Getriebe Geräusche macht und er Verdacht ein Lagerschaden an der Eingangswelle war, suchte ich nach einer Lösung. Zunächst habe ich ein Ersatzgetriebe besorgt und getauscht. Nun kann ich in Ruhe versuchen das Orginalgetriebe meines 1032 zu überholen.
Also geht es an das langsame Zerlegen. Zuerst alle Anbauteile entfernen und dann das Öffnen des Gehäuses. Habe die Reparaturanleitung zur Rate gezogen und bin nun an dem Punkt, dass das Getriebe offen ist.
Hier die ersten Bilder der Bemühungen:
https://ibb.co/album/czFVFa
2. Akt
Weitere Zerlegearbeiten am Getriebe:
Geht relativ einfach, nachdem das Gehäuse erstmal geöffnet ist. Hier ein paar Impressionen. Weitere Bilder unter dem o.g. Link.
Die Zähne des Schneckenrads sehen etwas angegriffen aus. Ansonsten scheint der Rest der Zahnräder gut in Schuss zu sein.
So, jetzt geht es an Saubermachen und entölen. Was 'ne Sauerei.
3. Akt
Nach einer ersten Reinigung mit dem guten alten Benzin kann ich heute folgendes vermelden.
Ich meine die Verursacher der Geräusche identifiziert zu haben. Wie bereits vermutet und erhört, ist das Kugellager am Getriebeeingang sehr rauh. Kein Vergleich zu dem Neuen.
Diese Lager ist der Übertäter. Das Schrägkugellager läuft auch recht rauh.
Ergo werden alle Lager getauscht.
Nun zum Thema Zahnverschleiß:
An einigen Stellen ist zu sehen, dass einige Schaltvorgänge etwas hart waren.
Wobei die Laufflächen der Stahlteile relativ gut aussehen, auch der Schnecke.
Allerdings ist das Schneckenrad recht deutlich angegriffen.
Soweit für Heute. Ich bastel mich nun von Baugruppe zu Baugruppe und tausche die Verschleißteile aus. Wünscht mir viel Glück und Kleingeld.//gutbrodhilfe.forumprofi.dehttp:/#
Zwischenspiel:
Danke für die Einschätzungen! Ich bin inzwischen der Ansicht, dass der Zustand sehr gut ist. Der Abrieb an dem Schneckenrad liegt bei 1-2 Zehntel Millimeter. Ich habe die Zähne mit einem "Dremel" und Drahtbürstenaufsatz poliert und es sieht jetzt sehr gut aus. Werde nun die Lager tauschen und das Getriebe wieder montieren. Bilder folgen in den nächsten Tagen.
Habe mich zwischenzeitlich als "Zahnarzt" versucht und einige Schäden uns Verschleißanzeichen bearbeitet. Jeweils mit "Dremel" und geeigneten Werkzeugen habe ich die Kanten und Flächen
bearbeitet. Ich meine das sieht jetzt deutlich besser aus. Die Flanken des Schneckenrads habe ich nur mit kleinen Runddrahtbürsten geglättet.
Gruss aus Leeheim
Melde mich mit weiteren Berichten, wenn es Fortschritte oder Rückschläge gibt.