Moin, nachdem der Schnee so langsam meine Zaunpfähle auf dem Grundstück zumindest ein Stück weit wieder freigibt, ahne ich dieses Jahr einen ordentlichen Kollateralschaden. Da Pfähle einschlagen meinem Corpus gar nicht gut tut, sinne ich über technische Hilfe nach. Es kommt da eigentlich nur ein 3punkt Anbau-Erdbohrer, angetrieben über ZW, in Frage. Am Markt sind zu überschaubaren Preisen wohl vornehmlich China-Teile zu bekommen. Z.B.:
Bevor ich da Geld verbrenne weil Schrott oder unbrauchbar, frage ich lieber mal nach: Hat jemand Erfahrungen sammeln können/müssen mit so einem Gerät ? Empfehlenswert?
In der Beschreibung des ausgewählten Typs stört mich nur, daß eine "normale" M 12 Schraube als Scherstift herhalten soll. Normal heißt hier wohl keine 8.8 oder 10er Güte. Eher wohl Baumarktqualität. Ob aber die Leistung (16 PS) des Holders, die Schraube killen kann bleibt auszuprobieren.
So wie sich mir das Teil darstellt scheint es brauchbar zu sein und der Holder hat wohl auch eine "vernünftige" Heckaushebung mit starren Hebearmen. Damit meine ich, daß die Heber mit einer starren Welle verbunden sind und ein Heben der einzelnen Unterlenker nicht möglich ist, so wie bei der 2000er Serie der Gutbrod´s. Das heißt, beim "Anbohren" wird auch das obere Teil des Bohrers in Position gehalten und schlackert nicht nach rechts und links hin und her. Mit dem starken Knick in der Gelenkwelle, besonders bei tief unten verbauter Zapfwelle, muß man leben. Da sehe ich auch eher das Problem. daß es Bruch geben könnte oder der Motor es nicht schafft bei hartem, steinigen Boden.
Tach Blaubaer, schade, geht halt nix über Praxiserfahrung Scheint kaum jemand zu nutzen ... Aber was die Materialqualität betrifft, bin ich ganz bei Dir Der Holder hat starre Hebel auf der Aushebungsachse, datt geit Zur Not müsste ich, falls der A18 es wider Erwarten nicht packt, dann mal den 2600er flott machen, steht dieses Jahr eh auf der Agenda. Naja, ich warte noch etwas, vielleicht berichtet ja noch jemand von so einem Erdbohrer.
tscha, über Praxis und Erfahrung geht nichts. Das erwirbt man bekanntlich durch try and error und natürlich auch durch das Lebensalter. Viel alt = viel Erfahrung.
Solltest Du wegen der klein büschen größeren Leistung wegen, den 2600er nehmen, organisiere schon mal ein Untersetzungs- und Umkehrgetriebe, sowie ein bis zwei Hilfskräfte, die das seitliche Kippen der Bohrmaschine verhindern sollen, bis sich der Bohrer so nach einem halben Meter Tiefe selbst zentriert hat. Anderseits werden sich sonst die Nachbarn wundern, wenn die Pfähle scheep und schäl stehen. Und immer kleineren Bohrdurchmesser wählen und nicht zu tief bohren, damit nichts wackelt. Etwas "Draufklopfen" soll schon noch sein, ist aber mit "Vorbohren" nicht so anstrengend. Leider baut das zusätzliche Getriebe ordentlich weiter nach hinten und die Gelenkwelle wird noch weiter "geknickt". Ob die das dann noch aushält stelle ich in Frage.
Ich selber habe als junger Mann immer mit einer langen Pflasterbrechstange ein senkrechtes Loch vorgestochen -geleiert und die in Karbolinäum (heute verboten) getränkten, gespaltenen Eichenpfähle vom Anhänger aus mit dem dicken, schweren Holzhammer eingetrieben. Ein solcher Zaun hielt gut 20 Jahre.
Habe aber bei unserem örtlichen Milchbauern gesehen, daß er die Holzfähle für den Weidezaun mit dem Frontlader eingedrückt hat, mit 100 PS Trecker. Allerdings ist die schwarze Erde, hier in Angeln, auch weitgehend steinfrei.
Solltest Du Dich für den Bohrer entscheiden, würde ich mich über Bilder bei der Arbeit und ein paar Worte zum Arbeitsablauf freuen.
Wie schon vorher angemerkt, habe ich keine Erfahrung beim Zaunpfähle Einbohren. Habe aber schon einige Tiefbohrungen bis 1000 Meter begleitet.
Moin Blaubär, kein Bohrer im Haus, also keine Rückmeldung möglich Pfähle werden weiter "konservativ" rein gekloppt (noch'n Teil das rumsteht, mit großer Chance, das es nicht vernünftig funktioniert ... neeneenee)
PS. Hab grad die die Staubmanschetten für die Lenkung vom 2600er bestellt, Prüfung fiel positiv aus, wenn überhaupt, dann ist nur minimales Spiel in den Kugelgelenken, der Hund liegt im Lenkgetriebe begraben.
Gutbrodhilfe
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09.02.2019 12:30
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Ob aber die Leistung (16 PS) des Holders, die Schraube killen kann bleibt auszuprobieren.
