Hallo zusammen, endlich mal angemeldet im Schrauber-Forum.

Wir haben einen alten Gutbrod 1010, welcher defekte Kolbenringe hatte. (Metallteile am Ölmess-Stab, Öl im Luftfilter zurück geschossen, etc...)

Nun habe ich einen Austauschmotor gefunden und eingebaut. (ebenfalls ein GV400)

Der Motor springt direkt an, etwas Choke wenn er länger gestanden hat, aber er springt direkt an.
Allerdings fängt der Motor an zu spinnen, sobald er warm bzw. heiß läuft.
Das äußert sich so, dass die Drehzahl stark schwankt und wenn man nicht aufpasst, geht er auch direkt aus, sobald man Gas wegnimmt.
Er springt dann auch nicht mehr an, also, manchmal springt er direkt wieder an wenn man etwas Choke mitgibt (jedoch ohne wirklich den Gaszug aufzudrehen, also quasi Choke-Manuell am Vergaser),
manchmal springt er aber auch gar nicht mehr an und man muss ungefähr 15 Minuten warten (bis er kalt ist...), dann springt er auch direkt, ohne Choke, wieder an.

Die Zündkerze ist (laut Handbuch des Motors) die richtige: NGK BMR6A

Ich habe bereits die Spritzufuhr am Hahn gedrosselt (Hahn halb geschlossen),
Luftfilter ohne Deckel (aber mit dem Filtereinsatz) , in der Hoffnung, dass er besser Luft bekommt,
Vergaser Flansch (zum Einlass hin) gewechselt , vom alten Motor.

Der alte Motor ist noch da, falls ich Teile (mit Ausnahme des Kolbens natürlich) austauschen muss.

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Hat jemand eine Idee, was für ein Problem das gute Stück hat ?
Mir kommt es vor, als wäre es definitiv thermischer Natur, kann mir aber keinen Reim darauf machen.

Vielen Dank,

Grüße Crash.

Hallo bist du weitergekommen mit deinem 1010 hab das ähnliche Problem

Nee, das Problem besteht immer noch.
Habe mir einen neuen Vergaser besorgt, allerdings ist dieser nicht zu 100% kompatibel.
Jetzt funktioniert die Drehzahlbegrenzung nicht mehr, er gibt von alleine Gas (bis zum Anschlag).
Ich hatte die Idee, die ganze Federmechanik auszubauen und irgendwie einen starren Mechanismus zu bauen. Dann sollte das hoffentlich wieder laufen.

Hallo,
"Jetzt funktioniert die Drehzahlbegrenzung nicht mehr, er gibt von alleine Gas (bis zum Anschlag)."

Die Vergaser werden eigentlich nicht vom Gaszug geregelt, sondern von einem Fliehkraftregler im Motor....
Dazu gehören bestimmte Federn und Gestänge, die die Droselklappe regeln, der Gaszug gibt nur einen "Soll"-Anschlag vor wie weit die Regelung die Drosselklappe öffnen soll.
Bei Drehzahlabfall durch Belastung wird das Nachgeregelt um wieder Kraft herzustellen.....
Wenn da ne Feder fehlt, Gestänge verbogen oä klappt das nicht mehr gut.

https://cdn.powerequipment.honda.com/eng...als/3189120.pdf

Hab auf die Schnelle nur das hier gefunden, vergleicht da mal die entsprechenden Fedrn/Gestänge.

"Ich hatte die Idee, die ganze Federmechanik auszubauen und irgendwie einen starren Mechanismus zu bauen."

so was ist manchmal kontraproduktiv, aber möglich, nur muss dann immer die Drehzahl beim Arbeiten/ Belastung "händisch" bzw per Gaspedal nachgeregelt werden, nicht unbedingt bequem oder hilfreich, wie bei Mofa/Moped/Motorrad
Verbrauch geht hoch, verschluckt sich oder geht aus......

Wenn der Gaser dann von der Regelung her "bis Anschlag" Vollgas gibt, könnte die Drosselklappe "verkehrtherum" angsteuert werden, anstatt bis zum Soll-Anschlag durch den Gaszug macht die komplett auf???
Also Hebel dazu bzw Drosselkl. auf der Welle verdreht eingebaut?

Mehr fällt mir dazu nicht ein, evtl Bilder von den Gestängen und Federchen (die Reglung hat nicht unbedingt viel Kraft....) einstellen?
Sollte sich ohne Lufi und händisch bedient evtl durch "reingucken" nachvollziehen lassen?

"Allerdings fängt der Motor an zu spinnen, sobald er warm bzw. heiß läuft."

Frage ist auch, WARUM wird der heiß?
Kühlrippen zu, Gebläsekühlung verstopft/Gras/Dreck unterm Gehäuse?
Ich kenne so was von meinem G650 beim Mähen mit Vollgas, die "alte Haube" war ziemlich zu, wie ein Deckel, das Motoröl wurde zu warm/zu dünnflüssig, die Regelung spinnte dann auch.
Nach Einbau einer anderen, offeneren Motorhaube klappt nun die Luftkühlung/Zirkulation besser, wird nicht mehr so heiß....

Da mal nachgucken ob die Kühlung wie gewüscht "serienmäßig" funktioniert und die Kühlrippen sauber sind

Gruß Martin

Vieleicht hilft dir das: https://www.libble.de/honda-honda-engines-gv400/p/9293/

Hallo zusammen,
Nachdem ich das Schätzchen aus dem Winterschlaf wecken wollte , testweise den originalen vergaser mit starrem gaszug (siehe weiter oben) montiert habe ist mir aufgefallen: es gibt keinen zündfunken… :-(
Egal wo ich die Zündkerze dagegenhalte, es funkt nicht.

Zwei Fragen an euch:
Wofür ist das kleine schwarze Kästchen, direkt neben dem Starter ? Ist das ein Relais oder ein Kondensator

Zweitens: gibt es Schaltpläne um evt. Etwas messen und Leitungen ersetzen zu können ?

Ich verzweifle noch mit dem Ding.

Danke 🙏

"Wofür ist das kleine schwarze Kästchen, direkt neben dem Starter ? Ist das ein Relais oder ein Kondensator"
Bild zu solchen Fragen IMMER gut, die Kristallkugeln zeigen kaum was gemaint ist oder "wie das aussieht"

Meist ist, wegen dem hohen Strombedarf beim Starten, ein Relais verbaut, wird mit "dünnem" Kabel vom Anlasserknopf/Zündschloss direkt auf ein dickeres/2 dickere Kabel, eins zum Anlasser, das andere kommt direkt von der Batterie, geschaltet.
Kondensator ist ja ein rel. kleiner Zylinder, und in/an der Zündung verbaut.
Es sei denn das "Kästchen"/Deckel ist zu öffnen, und dahinter ist der Kondensator?

"Egal wo ich die Zündkerze dagegenhalte, es funkt nicht."

"Zündung" besteht aus mehreren Teilen....
Zündkerze, Stecker, Zündkabel (Verbindung Kabel/Stecker) Zündkerzen mit "dünnem" oder dickem Kontakt oben, dementsprechend muss der Kontakt im Stecker auch sein....
Zündschloss kann def./korrodiert sein usw.....
Gibt also ne ganze Reihe von Komponenten die "funktionieren" müssen um zu "funken"