Hallo Leute brauche mal eure Hilfe. Das Kabel von der Ladekontrolllampe ist ab, ich kann nicht nachvollziehen wo das angeschlossen war. An meinem Reglerschalter sind die Anschlüsse 31, 30h, B+/30, 50, DF, D+/61.
Ich habe einen Elektroplan wo an dem Reglerschalter die Anschlüsse 31, B+, 61, DF, D+, nach dem Plan muß das Kabel an die 61 mit ran.
Das Kabel der Ladekontrolleuchte wird an D+/61 am Orginalboschregler angeschlossen. Wenn der Motor nicht läuft geht D+/61 auf Masse und die Ladekontrollleuchte brennt. Sobald der Dynastarter Strom produziert wird D+/61 von der Masse getrennt und die Ladekontrollleuchte erlischt. Genaueres siehe Anhang Elektrische Anlage Superior 1050. Rot ist die Leitung D+ vom Dynastarter und 61 Ladekontrollleuchte , gelb Strom von der Batterie aufs Zündschloss. LG Rudolf
Rudolf
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
die Ladekontrollleuchte ist zwischen Batterie-PLUS und Regler Plus geschaltet.
Wenn der Motor steht (besser, wenn die Lichtmaschine nicht dreht oder sonst wie keine Spannung von ihr abgegeben wird), fließt bei eingeschalteter Zündung ein Strom, der vom Widerstand der Kontrolllampe begrenzt wird, von der Batterie über den Regler und der Lichtmaschine auf Masse und läßt die Kontrolllampe leuchten.
Läuft der Motor und die Lichtmaschine gibt Strom und Spannung ab, stehen sich in beiden Fließrichtungen die Spannungen gegenüber. 12 Volt von der Batterie, gegenüber 12 Volt von der Lichtmaschine in die Gegenrichtung. Dann heißt es , hebt sich gegen hebt sich und es kann kein Strom fließen, aber Spannung legt an. Die Kontrollampe erlischt. Sollten beide Spannungen ziemlich unterschiedlich sein, glimmt die Lampe. Das kann man mit einer höheren Wattzahl der Lampe ausgleichen. Dann bleibt es bei laufendem Motor dunkel!
Ich klinke mich hier mal ein. Wie lann ich am Dynastarter prüfen, ob er die Batterie lädt? Geladen wird leider nichts, aber wie prüfe ich, ob es am Regler oder am Starter liegt? Verkabelung ist entsprechend des obigen Plans und auch OK.
mit Voltmeter (DC) zwischen DF und Masse bei laufendem Motor Messen, ob Erregerspannung anliegt.
Schau Dir mal die Kohlen und den Kollektor des Dynastarters an. Die großen Kohlen sind für das Anlassen, die kleinen Kohlen für die Stromerzeugung
Der Kollektor muß sauber sein und keine Verbindungen zwischen den einzelnen Feldern haben. Die Kohlen müssen ausreichend lang sein und von den Federn auf den Kollektor gedrückt werden.
leuchtet denn die Ladekontrolle bei eingeschalteter Zündung und geht sie bei laufendem Motor aus? Und, läßt Du die Zündung im Betrieb eingeschaltet und schaltest Du die Zündung nach dem Stoppen des Motors wieder aus?
Ich frage, weil nach o.a. Schaltplan der Motor Magnetzündung hat und ohne Batterie nach dem Anreißen mit dem Starterseil auch so läuft.
Übrigens ist der Schaltplan nicht vollständig. Es fehlen ein paar "elektrische Brücken" an den Sicherungen. Ohne diese würde auch die Ladekontrolle nicht funktionieren.
Vielen Dank für deine Antwort! Leider habe ich gar keine Kontrollleuchte. Diese ist vor Jahren mal abhanden gekommen. Habe gerade gemessen, zwischen D- und D+ habe ich bei erhöhtem Gas etwa 14,1 Volt. Die Verkabelung vom Dynastarter zum Regler ist 100% OK und so wie auf ddm Schaltplan. Alles Weitere von Regler zum Zündschloss usw ist zumindest insoweit OK, dass ich über das Zündschloss starten kann. Wie funktioniert die Batterieladung ab dem Regler? Erfolgt diese tatsächlich über die Kontrolle? Auch bei eingeschalteter Zündung wird die Batterie nicht geladen. Könntest du mir mal mit Worten eines Laien erklären, wie genau die Kontrollleuchte zu schalten ist? Aus dem Plan werde ich nicht so ganz schlau. Schonmal herzlichen Dank! Heute war die erste Ausfahrt nach einer 80% Restauration. Leider leider gelingt es mir nicht, hier Bilder einzustellen. Meldung „Kontingent an Dateianhängen bereits erreicht“ .Sieht aus wie neu
nein, über die Ladekontrolle wird die Batterie nicht geladen. Die Lichtmaschine soll 10 Ampere liefern können und bei einer 18W Kontrollampe hättest Du immer ein helles Licht im Armaturenbrett, was nicht sein soll.
Wenn Du bei erhöhter Drehzahl etwas über 14 Volt messen kannst, heißt das, daß die Lichtmaschine über DF erregt wird und in der Lage ist, die Batterie zu laden. Nicht ganz voll, dazu wären 14,4 V nötig aber es sollte ausreichen. Nach der üblichen W-Kennlinie wird der Ladestrom sowieso immer geringer, je voller die Batterie wird.
Die Ladekontrolle (12 Volt 18 Watt) wird zwischen D+ am Regler und oben an der (im Schaltplan) linken Sicherung in Reihe angeschlossen. Der Stromverlauf geht durch diese Sicherung weiter über eine (leider nicht eingezeichneten) Brücke unten zur zweiten Sicherung von links, zur Klemme 15 am Zündschloss. (An Klemme 15 werden alle Verbraucher, die nur bei "Zündung" betrieben werden angeschlossen) Innerhalb des Zündschlosses (bei eingeschalteter Zündung) auf Klemme 30 am Zündschlosss und von dort zum Regler auf Klemme 30/B+. Und von da zur Batterie.
Wenn Du die Zündung einschaltest (Schlüssel bis zur ersten Raste eindrückst), fließt ein Strom von der Batterie über den Kontakt B+ am Regler, Zündschloß, Sicherung, Ladekontrolle nach Klemme D+ am Regler. Von hier weiter über die Wicklungen der Lichtmaschine auf Masse (D-). Die Ladekontrolle leuchtet
Nach dem Starten und Anspringen des Motors dreht die Lichtmaschine und wird vom Regler über DF erregt und liefert eine Spannung von über 14 Volt. Damit steht im umgekehrter Richtung eine Spannung an der Ladekontrolle an und es fließt bei einer Spannungdifferen von so um die 1 - 2 Volt ein ganz geringer Strom über die Ladekontrolle, der aber nicht ausreicht die Lampe zum Leuchten zu bringen. Die Ladekontrolle erlischt.
Wenn die Lichtmaschine Spannung abgibt, schließt im Regler ein Kontakt von D+ nach B+/30. Der Ladestrom kann nun zur Batterie fließen. Durch eine Spannungs- und eine Stromspule mit Kontakten wird im Regler nun die Ladung der Batterie geregelt. Durch ständiges Schalten wird die Ladespannung aufrecht erhalten und der Strom entsprechend der Leistung der Lichtmaschine angepasst. Die Kontakte unterliegen dadurch natürlich einer Abnutzung. Die Betriebszeit dieser Regler ist deshalb begrenzt.
So wie es sich darstellt, schaltet der Kontakt zwischen D+ nach B+/30 im Regler bei Deinem Gutbrod nicht durch. Das kann durch Abnutzung, aber auch durch Überhitzung passiert sein. Schließlich ist in Deinem Regler auch noch das Leistungrelais für den Srarter untergebracht. Ich gehe mal davon aus, daß der Kontakt oder die Spule verschmort ist und die dazugehörige Feder zu schlapp geworden ist.
Vielen herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort, die mir sehr weiter hilft! Ich werde mal versuchen, den Regler zu öffnen. Sollte machbar sein. Zündschloss und Blinkerschalter habe ich auf diese Weise auch repariert. Ich werde weiter berichten! Schade, dass das mit den Bildern nicht funktioniert, ich würde gerne meinen frisch lackierten 1050 zeigen
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
Zwischenbericht: der Gutbrod lädt wieder. Ich habe den Regler geöffnet und von rechts gesehen zwischen dem ersten und dritten kontakt war eine Brücke ( sehe dünn), die war unterbrochen. Habe ein schönes Kabel angelötet und es funktioniert.
Sollte es wieder Probleme geben, werde ich ein externes Starterrelais und einen stinknormalen Regler einbauen. Der originale ist schon mächtig teuer.
Gutbrodhilfe
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20.03.2016 11:19
Antworten
Danke für die schnellen Antworten !!
