Hallo liebe Gutbrod Schrauber, ich Bräuchte eurer Hilfe. Da ich meinen 2500 nächstes Jahr Abgebe (werde ich im Forum Bescheid sagen, vielleicht hat ja jemand Interesse) habe ich mir einen 2350D zugelegt, den ich jetzt Umbaue zum Winterdienst. Lichtmaschine habe ich angebaut, heute einen Testlauf gemacht und musste feststellen das Öl aus den Messstab kommt. 1, Beim Kauf habe ich den Ölmessstab nicht raubekommen da er mit der Hydraulik überdeckt war, somit konnte ich nicht feststellen wie der Ölstand war. 2, heute habe ich den Ölstand geprüft und musste feststellen, dass er biss oben voll ist. Was ist eure Meinung, Öl ablassen und nochmal versuchen. Wenn es ein PKW wäre musste ich sagen des wäre ein Kolbenring def. Oder man müsste die Kurbelwelle entlüften aber das geht ja nicht. Bin für jede Hilfe dankbar. M.f.g Jürgen
Welche viscosität hat das öl? Ist es sehr flüssig?
Ich würde mal öl ablassen, neues rein dann schauen ob sich was ändert, der ölstand wir aber wahrscheinlich erst nach einigen betriebsstunden steigen, wenn überhaupt, falls er steigt wird eine motorübeeholung fällig werden bevor ein größerer schaden entsteht
bei der serienmäßigen Hydraulikpumpe sollte der Ölpeilstab leicht zu ziehen sein. Ansonsten ist es sehr wichtig, daß der Peilstab erreichbar ist. Es ist wichtig, den Ölstand regelmäßig zu kontrollieren.
Bei hohem Ölstand wurde entweder zuviel Öl aufgefüllt (weil Peilstab nicht erreichbar) oder es kommt von woanders eine Flüssigkeit dazu.
1. Wenn es Kühlwasser ist, müßte der Kühlwasserstand im Ausgleichsbehälter abnehmen und das wäre wohl aufgefallen. Außerdem ist dann das Öl schaumig, was man am inneren Teil des Öleinfülldeckels leicht erkennen kann. 2. es kann Benzin sein, daß durch einen Riß in der Membrane der Benzinpumpe in den Ölsumpf gepumpt wird. Dann müßte das Motoröl stark verdünnt sein. Außerdem wird dann der Motor stark qualmen. Bei heißem Motor besteht die Gefahr einer Kurbelraumexplosition.
Durch extrem hohem Motorölstand schlägt die Kurbelwelle ständig in das Öl, was zu unruhigen Motorlauf führt und einen Kurbelwellenbruch nach sich ziehen kann. Außerdem tritt Öl an der Kupplung aus, da der Motor dort keine wirksam Dichtung hat. Dort ist nur ein leichtes Labyrint mit Schleuderring verbaut, der im Betrieb das aus dem letzten Kurbelwellenlager austretende Öl zur Ölwanne ableitet. Mal von unten durch die Schlitze schauen, ob die Kupplung verölt ist.
Wenn kein Wasserverlust bemerkbar ist und das Öl auch nicht stark verdünnt ist und nach Benzin riecht, kann man wegen der fehlenden Kontrolle durch den unerreichbaren Ölpeilstab von zuviel eingefülltem Öl ausgehen.
Ich würde dann einen korrekten Ölwechsel + Filter durchführen und beobachten was demnächst passiert. Auf jeden Fall dafür sorgen, daß man leicht den Ölstand peilen kann.
Alle Motorteile, auch Benzinpumpe, kann man bei "franzose.de" im Netz bekommen. Ein Papierkatalog ist dort auch erhältlich. Darauf achten, daß es mehrere Motorgrößen für den R4 gab.
bin fälschlicherweise davon ausgegangen, daß das Problem beim 2500 aufgetreten ist. Du meinst sicher den Dieselmotor. Damit ist mein vorheriger Beitrag nicht 100% relevant.
Moin, kenne den Dieselmotor vom Gutbrod nicht genau. Ist den die Einspritzpumpe auch mit dem Motor verbunden. Beim Auto gibt es das auch wohl mal das die Hochdruckpumpe in den Block undicht ist.Hat man dann ruckzug 25 Liter Öl Diesel Gemisch.Hatte ich mal beim 530D Bmw. Abgelassen kurz laufen lassen, da war der Ölstand wieder bis ganz oben.Da war der Fall klar. Kühlwasser ist natürlich auch möglich. Am besten so wie hier schon gesagt ablassen, auffüllen und beobachten. Mfg Mario
ja, wie Lamachine schrieb, auch bei Dieselmotoren ist es möglich, daß Kraftstoff in das Motoröl gelangt.
1. wenn eine am Motor verbaute Kraftstoffförderpumpe, wie die Benzinpompe am 2500 leckt. 2. wenn die Einspritzpumpe keine eigene Ölfüllung hat und in den Motorölkreislauf eingebunden ist und eine Leckage hat.
Soweit ich weiß hat der 2340D eine elektrische Kraftstoffförderpumpe, oder? In der Betriebsanweisung vom 2600 habe ich nachgesehen und nichts über einen Ölwechsel an der Einspritzpumpe gelesen. Das wird wohl auch am 2350D so sein, oder?
Vielleicht helfen diese Anmerkungen bei der Fehlerbeseitigung.
ich gehe mal davon aus, daß bei einem Schaden in der Einspritzpumpe, bei der Diesel in das Motoröl eingespeist wird, der Motor (2 Zylinder) nicht mehr oder nicht mehr rund läuft. Das würde bestimmt auffallen.
Wenn der Diesel keine elektrische Förderpumpe hat, muß er eine angehängte Pumpe, änlich wie beim Benziner, haben, da der Tank kein Gefälle zur Einspritzpumpe hat. Hier ist es schon möglich, daß bei einer defekten Membrane Diesel ins Motoröl gelangt. Diese Pumpen sind ziemlich leistungsfähig und fördern ein Mehrfaches des Dieselverbrauchs. Die überschüssige Menge und das Lecköl fließen zurück zum Tank. Bei neueren Systemen zurück zum Dieselfilter.
Auch ich würde zuerst davon ausgehen, daß wegen fehlender Peilmöglichkeit des korrekten Ölstands zuviel Öl eingefüllt wurde, nach dem Motto: VIEL HILFT VIEL.
Folglich rate ich eine Geruchsprobe auf Diesel vorzunehmen und wenn diese negativ ausfällt (kein starker Dieselgeruch), den Ölstand richtig einzustellen. Den Motor weiter nutzen und den Ölstand öfter peilen. Auch den Kühlwasserstand kontrollieren und dabei nicht vergessen, daß der sich auch schon bei Temperaturänderungen höher oder tiefer einstellt.
Bei wiederholter Zunahme des Ölfüllstands und wenn sicher ist, daß es nicht am Kühlwasser liegt, würde ich die Kraftstoffförderpumpe ausbauen und kontrollieren.
Über ein feedback von bayer1062 würde ich mich freuen.
Gutbrodhilfe
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08.10.2016 20:43
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