habe mal wieder in die Bedienungsanleitung (Betriebsanleitung) für meinen 2500 nachgelesen und muß feststellen, daß mein "Drehzahlregler" nicht das macht, was dort zu lesen ist.
Er soll: 1. die eingestellte Drehzahl (Handgas) konstant halten. Darunter verstehe ich, daß wenn ich z.B. mit 2600 1/min fahre, soll die Drehzahl bergab und bergauf gleich bleiben. Das tut er bei mir nicht. Bergauf wird er langsamer und bergab schneller. 2. den Motor gegen Überdrehzahl schützen. Das funktioniert anstandslos. Wenn ich das Handgas auf Anschlag stelle (z.B. beim Mähen) und auskupple oder das Mähwerk ausschalte, also den Motor entlaste, bleibt die Drehzahl bei max und der Motor dreht nicht durch.
Im Fahrbetrieb, auch mit Anhänger, bei voller Drehzahl, funktioniert der Regler gut. Ob bergauf oder -ab wird die Drehzahl gehalten. Man hört am Auspuffgeräusch, wie der Regler arbeitet. Bei etwas weniger als volle Drehzahl arbeitet der Regler nur als Drehzahlbegrenzer.
Nun meine Frage: Ist das bei anderen 2400 oder 2500 mit Renault R4 Motor auch so oder ist bei mir etwas nicht in Ordnung?
Ich habe bisher angenommen, daß der beschriebene Drehzahlregler eigentlich "nur" ein Drehzahlbegrenzer ist.
Moin, Bei mir regelt der nur bei Vollgas, wenn der Handgas hebel ganz hoch ist. Und wenn man sich die Konstruktion ansieht, kann es auch nur dann funktionieren, weil nur dann Hebel der an den Regler geht, Freigängig ist, und bei halbgas nicht. Musst also bei Vollgas mähen dann geht es. Mit dem Fußpedal aber bei mir nicht. Da reicht irgendwie der Weg nicht. Mfg Mario
das habe ich mir auch so gedacht. Natürlich mähe ich immer mit Vollgas, da braucht man ja die Drehzahl für das Mähwerk. Aber die Beschreibung von Gutbrod ist schon irgendwie irreführend.
Aufgefallen ist mir die fehlende Drehzahlregelung im Teillastbetrieb schon lange bei meinem Holzspalter. Wegen der hohen Zapfwellendrehzahl der 2000er Gutbrods und den Zapfwellenpumpen, die für 540 1/min ausgelegt sind, stelle ich die Drehzahl so bei 1900 1/min ein. Beim schnellen Hochlauf des Spalters bricht dann immer die Drehzahl ein. Bei Arbeiten mit dem Spalter geht dann ständig die Drehzahl rauf und runter. Das hat mich schon lange etwas genervt. Ich glaube, die Diesel regeln da besser.
Habe mir inzwischen überlegt, die Enddrehzahlverstellschraube, die ja verplombt sein soll, mit einem Drehgriff am Armaturenbrett zu verstellen. Dann kann man das Handgas auf volle Drehzahl stellen und mit dem Drehriff am Armaturenbrett die gewünschte Enddrehzahl einstellen, die ja dann geregelt werden muß. Beim Holzspalten wird darum das Auspuffgeräusch zwar an- und abschwellen aber die Drehzahl bleibt gleich und der Spalter rauscht auch mit der ganzen, schnelleren Geschwindigkeit hoch.
Außerdem kann man auch im Fahrbetrieb eine xbeliebige Drehzahl einstellen, die dann, bei Handgas ganz oben, auch im hügeligen Straßenbetrieb gehalten wird. Na ja, Geschwindigkeitstuning ist dann auch schnell möglich. Ein Dreh und auch so 3.800 Umdrehungen mit entsprechender Geschwindigkeitssteigerung sind drin.
Um das ganze realisieren zu können muß ich noch etwas Brainschmalz verbrauchen, messen und zeichnen, damit es auch was wird. Die praktische Ausführung braucht dann auch noch etwas Zeit. Wenn ich so weit bin, werde ich darüber berichten.
So etwas wäre interessant. Ich meine der Drehzahlregler wird maßgeblich von der Feder beeinflusst, der die beiden Hebel verbindet. Vielleicht könnte man hier über Seilzug die Spannung verändern. Was nicht so einfach ist da sich die ja mit den Hebeln bewegt. Ich werde mir das bei Gelegenheit nochmal anschauen. Das könnte noch interessant sein. Leider funktioniert Fotos-Hochladen. Net bei mir nicht mehr. Vielleicht muss ich die Browser Daten löschen. Mal sehen. https://picload.org/view/rppilroi/screen...045640.png.html https://picload.org/view/rppilrol/screen...045558.png.html
ja, da muß auf den Winkelhebel eine Halterung für den Mantel eines Bowdenzugs befestigt werden. Der Bowdenzug soll die Schraube (dann aber Stift, damit dir Schraube wegen des Gewindes nicht hakelt) die mit der Feder verbunden wird betätigen. Über einen Drehgriff mit einer groben Gewindespindel, damit man nicht 15 Umdrehungen machen muß, soll der Bowdenzug betätigt werden. Der Mantel wird auch hier befestigt. Der Bowdenzug muß genügend Lose haben (locker verlegt sein), damit der gesamte Bowdenzug mit dem Hebel schwingen kann. So wird die Federspannung auf den Regler beeinflusst und die Enddrehzahl stufenlos und bei laufendem Motor eingestellt. Ich habe ja einen Drehzahlmesser eingebaut und kann dann die Drehzahl ablesen.
Für den Betrieb heißt das, Handgas auf volle Drehzahl und am Drehgriff die Drehzahl einstellen, die man braucht.
Gutbrodhilfe
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15.07.2017 22:55
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