Hallo Vor kurzem ist jemand auf mich zugekommen der eine Briefkopie benötigte, und er meinte:
Auf der letzten Seite des Briefes ist die ABE mit Nr. C 778 aufgeführt. Diese alleine reicht normalerweise, um das Fahrzeug mit max. 20 km/h fahren zu dürfen. Eine Zulassung mit Kennzeichen etc. ist nicht erforderlich. Aber dazu brauche ich eben nochmal eine Kopie dieser allgemeine ABE.
Fahrzeuge bis 20 km/h ohne Anmeldung, Kennzeichen und Versicherung sind möglich, wenn sie selbstfahrende Arbeitsmaschinen sind. Dann sind sie aber auch regelmäßig zu warten und im straßenverkehrstauglichen Zustand zu erhalten. Dies muß nachweisbar sein. Überprüfungen gemäß berufsgenossenschaftlichen Vorgaben. Bei verschuldeten Unfällen greift dann die Haftpflichtversicherung der Firma des Halters. Zusätzlich zur 20 km/h Kennzeichnung muß ein Schild angebracht werden, auf der die Adresse des Halters steht.
Das sind u.a. Gabelstapler, Bagger, Mähdrescher, Mähmaschinen, Feldhäxler, Kehrmaschinen u.s.w.
Also Fahrzeuge, die nur eine einzige Sache können.
Unsere Gutbrod´s sind in der Regel LOF. Land- oder Forstwirtschaftliche Fahrzeuge. Die können transportieren, mähen, kehren, heuwenden, sprizen u.s.w. und auch zum Flanieren eingesetzt werden.
Ich kann mir schon vorstellen, daß ein 2350D ohne Anhängerkupplung und sonstigen Anbaumöglichkeiten, aber mit Mittelmähwerk, eine allgemeine Betriebserlaubnis als Mähmaschine erhalten kann. Dann darf er aber im öffentlichen Verkehr mit nichts anderem als dem Mähwerk ausgerüstet sein und nur auf dem Weg von seinem Standort zur nächsten Wiese (Rasen) oder zurück sein .
hast du schonmal einen TÜV-Prüfer wegen der ABE NR gefragt?
ich war mal beim TÜV mit Felgen bei denen die KBA NR nicht mit der in dem Gutachten übereingestimmt hat. Da hat der Prüfer sich dann an sein PC gesetzt und ein anderes Gutachten mit richtiger KBA rausgesucht. Ging 5 Minuten und hat nicht mehr gekostet wie die normale Eintragung.
Vielleicht hat ein Prüfer auch Informationen über die ABE NR raussuchen
aber das müsste ein TÜV Prüfer auch sagen können. Oder Polizei oder Zulassungsstelle.
Bevor du jetzt alle deine Gutbrod abmeldest und dich auf diese ABE berufst, würde ich es mir schon von offizieller Seite bestätigen lassen, nicht von jemand aus dem Forum der vielleicht eh ohne Zulassung rum fährt
Wenn du die Antwort von Blaubär auf meine Frage hin gelesen hast gehe ich davon aus das du auch weist wie das mit dieser Art im Straßenverkehr teilzunehmen gemeint ist. Ich verwende die Traktoren Zulassung um Versicherungen so weit herunter zu bekommen, das es mal für meine Kinder nicht so teuer ist Fahranfänger zu sein
Heute Mähmaschine, morgen Heckstapler und übermorgen Motorpflug.
Eine selbstfahrende Arbeitsmaschine bekommt nur eine Allgemeine Betriebserlaubnis für eine Sache und Anhängerbetrieb ist auch nicht zulässig. Dann ist es nämlich ein Trecker und der ist zulassungspflichtig. Ausnahmen gibt es nur wenn das zu ziehende Gerät zur Arbeitsmaschine gehört. Wie z.B. das dazugehörige Mähwerk zum Mähdrescher oder die Gewichte eines Mobilkran´s.
Ob und mit welchen Auflagen eine ABE für einen Gutbrod ausgestellt wird, sollte man beim TÜV oder bei der Zulassungsstelle nachfragen. Vorstellen könnte ich mir das nur als Mähmaschine.
Für Otto Normalverbraucher ist das aber schon allein wegen der Versicherung nicht ratsam. Die eigene Haftpflicht müßte wohl für diesen speziellen Fall erweitert werden. Was ist, wenn ein anderer den Trecker fährt und einen Unfall baut. Bei Firmen, auch landwirtschaftlichen Betrieben, greift die Betriebshaftpflichtversicherung, wenn das Gerät darin gemeldet ist, für alls Mitarbeiter. Im öffentlichen Verkehr sind dann auch nur Fahrten zur oder von der Arbeitsstelle oder Werkstatt zulässig. Ausfahrten zum Treckertreff, Sternfahrten und Ausstellungen sind damit Tabu.
Ich habe meinen 2500 zugelassen mit schwarzem Nummernschild. Natürlich enstehen laufende Kosten für Steuer, Versicherung und TÜV. Dann habe ich aber auch ein gutes Gefühl, bin auf der sicheren Seite und kann ruhig schlafen
Ich nutze meinen Gutbrod auf dem eigenen Grundstück hauptsächlich zum Mähen und Transportieren. Im öffentlichen Verkehr zum Mähen der Straßenränder und Transportieren des Holzspalters, Brennholz, Laub und Buschwerk.
Wer seinen Gutbrod ernsthaft als Arbeitsmaschine betreiben will, sollte sich das reiflich überlegen.
Hallo.Anhänger an selbstfahrender Arbeitsmaschine ist durchaus zulässig Beispiel Mähdrescher der sein überbreites Mähwerk am Anhänger wegen Straßentransport hat.Details dazu stehn in der Betriebserlaubnis
Gutbrodhilfe
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05.12.2017 23:03
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