Zitat von matz im Beitrag #11

---

Na, das passende Werkzeug scheint ja auch vorhanden

---

So einiges von meinem Vater, der früher Baumaschinen wie Bagger/Raupe/Kran repariert hat. Das Problem ist eher immer wo finde ich was, mein Vater ist dement und hat ein ausgeprägtes Messi-Sysdrom. Die letzten 20 Jahre wurde alles extrem zugemüllt, da fand man nicht mal einen 13er Maulschlüssel. Allein "Werkzeug" hab ich noch ca. 40 Eimer voll unsortiertes Zeug. Demenz ist ne schlimme Krankheit, mein alter Herr kann da ja nichts für. Aber grad irgendwelche alte Technik zerlegen, da hole ich ihn immer mit dazu, das ist was wo er noch viel weiß, trotz seiner Demenz. Und wenn man am Ende nur bei nem Bier über seine alten Zeiten quatscht, dann ist das auch ok. Er ist 86, und kann sonst nicht mehr viel machen. Daher sind mir viele Sachen auch nicht eilig, der letzte Motor hat auch ein Jahr gedauert, und war viel Zeit mit meinem Vater zusammen.


Suchspiel, was ist das für ein Trecker (der Raum wurde bereits grob aufgeräumt,jetzt kann schon bis zum anderen Ende durchlaufen)
[[File:photo_2022-04-03_14-36-05 (3).jpg|none|auto]]

Hallo Martin, vielen Dank noch mal, dein Tip war goldrichtig. Ausnahmsweise war auch der Passkeil und der Nocken relativ einfach abzubekommen
Jetzt bin ich schonmal einen großen Schritt weiter.

PS:Selbst das Forum war eben beim Anmelden äußerst passend, hier bekommt man die Hilfe die man manchmal braucht. Alles kann man nicht wissen, gut wenn es Orte gibt, wo man die richtigen Leute fragen kann
[[File:Dank.jpg|none|auto]]

Danke für diesen Tip, ich denke das wird die Lösung sein Optisch sah das nicht so aus als wäre das "lösbar"
Und in der Reparaturanleitung steht auch nichts. Ich bin halt kein Mechaniker, da fehlt halt einfach Erfahrung

Danke vielmals, Werde ich heute Abend mal probieren.
Ich möchte halt nach Möglichkeit den alten Motor weiterverwenden, falls es irgendwie umsetzbar sein sollte.

Hallo, einige Zeit vergangen, aber ich habe nur 2-3 mal die Woche mal ne Stunde Zeit mich mit dem Motor zu beschäftigen. Nach rungedrehten Muttern, abgebrochenen Bolzen und einem gebrochenen Abzieher an anderen Teilen, bin ich aktuell am bisher schwesten Problem der Demontage. Die Betriebsanleitung sagt zur Demontage des Gebläsegehäuses lapidar " 4 Muttern lösen, Gehäuse abnehmen" .
Das klingt auf den ersten Blick ganz einfach, wäre die Bohrung im Gehäuse nicht untermaßig. Ich hab mich jetzt eine Wochen (3x Abends ne Stunde) mit dem Problem beschäftigt, und komm erhlich gesagt nicht weiter. Die ersten 2 Tage eigentlich nur mit der Ausrichtung von Gehäuse zu der Kurbelwelle verbracht, in der Hoffnung dass es eine Stelle gibt wo die KW einfach durchflutscht. Ist aber nicht so, das Loch im Gebläsegehäuse ist offensichtlich "perfekt rund" und einige 100-stel zu klein.
Abziehversuche durch nutzen der Befestigunglöcher bringen nichts, haben aber schonmal die KW-Lager gelöst... blockiere ich die Kupplungsglocke, löse ich eher den Kurbeltrieb in kleine Teile auf ....
Ist dieses Problem bekannt ? Und wie löst man das ?
Gasbrenner wäre jetzt mein nächster Versuch...

Ich brauch mal Hilfe, gibt es noch irgendwo eine Bezugsquelle für einen 75mm Ü1/Ü2 Kolben+ Ringe für einen 1030er Motor ?
Gutbrod Nummer wäre 59.01.804/1. Internetsuche hilft da nicht wirklich weiter, 1030er Teile scheint es kaum zu geben...
Kolbenbezeichnung im Anhang, Spaltmaß der Ringe ist bei 2,2 und 4,3mm....

Noch paar Bilder zum äußerst guten Allgemeinzustand. Die Zündkerze hat richtigen Abstand
Die Reste des Öls sind auch gut. Schmiert ordentlich an den Fingern....
Und auf dem Arbeitstisch, kommt gut wenn man einen entleerten Motor auf dem Arbeitstisch zerlegt, und plötzlich noch ein halber Liter Öl rausläuft.
Liegt vielleicht an der patentierten Ölspar-Ablass-Schraube. Bei jedem Ölwechsel ein halber Liter Öl gespart
(Eine normale glaub M16 "Schraube", von unter reingewürgt und mit Kleber eingeklebt. Schraube ist durchbohrt mit Innengewinde und einer M5 Schraube mit Dichtring verschlossen. Steht über einen Zentimeter in die Ölwanne rein....)

Hab den Motor jetzt offen, Pleuel-Lager hat gefressen. Am Öl lage es nicht, war keins mehr da. Das war reichlich in der Kupplung. Augenscheinlich schaut Kurbelwelle und Zylinder gut aus. Zumindest keine offensichtlichen Beschädigungen. Allerdings sind die Kolbenringe runter, besonders der oberste. Ventilspiel ist Einlass 0,6 mm Auslass 0,2mm. Schon allein mit Augemaß sichtbares Spiel der Ventilführungen, die Ventile gehen nicht nur hoch/runter sondern auch rechts/links, besonders das Einlassventil. Ich meine auch die Stößelplatte unter dem Ventil ist bereits schräg. die Ventile konnte ich leider noch nicht ausbauen, muss mir erst was basteln zum spannen der Ventilfedern....
Zu mehr bin ich noch nicht gekommen. Paar Bilder im Anhang.

Hallo Frank, danke für den Link, laut der Excel Tabelle ist der Trecker von 1965 mit 8PS Motor ohne Motor-Typenangabe. Ist aber wohl ein 1030, hat einen 75mm Kolben.
Die Webseite ist trotzdem sehr hilfreich, viele Unterlagen, genau sowas kann ich brauchen.