toll, wie Du wieder ein neues Projekt anpackst. Ich kann mir vorstellen, daß diese Bremsen viel zur Sicherheit beitragen können. Dabei habe ich diejenigen im Fokus, die mit Rückewagen vom Wald nach Hause, auch über große Entfernungen, fahren. Oftmals überladen und mit voller Geschwindigkeit. Auch andere mit beladenem Anhänger und maximaler Geschwindigkeit. Denen mit vielen und schweren Schleppaufgaben sei der Umbau der Hauptlager an der Schneckenwelle sehr ans Herz gelegt.
Wie bei vielen technischen Dingen mache ich mir natürlich auch hier so meine Gedanken und erlaube mir, die auch mal niederzuschreiben.
Ich gehe davon aus, daß Du die Hebellängen so berechnet hast, daß der Pedalweg zum Kolbenweg paßt und der notwendig aufzubauende Bremsdruck auch ohne Bremskraftverstärker ausreichend ist. Etwas fällt mir bei Konstruktionen mit Schubstangen auf, daß sie oft zu dünn ausgelegt werden und bei kräftiger Betätigung wegbiegen. Ich selber halte es zusätzlich noch für bedenklich, diese Stangen als Gewindestangen auszuführen. Dadurch wird der Durchmesser noch weiter geschwächt. Ganz abgesehen davon, mit Verlaub, sehen Gewindestangen schlimm aus und lassen vermuten, daß der Hersteller keine Lust hatte an den Enden einer Stange Gewinde zu schneiden.
Beim Eintritt der Schubstangen in den Hauptbremszylinder würde ich die Schubstangen auf jeden Fall im Durchmesser größer machen und mit nur ganz wenig Spiel durch Bohrungen im davorliegenden Flacheisen führen. Vielleicht kann man hier die Stangen auch aus VA fertigen und durch Messingbuchsen führen. (Rost, Schmierung, Festgammeln verhinden)
Und letztendlich macht mir die tägliche Kontrolle des Füllstands der Bremsflüssigkeit Sorgen.
Sehr viel sicherer würde die Konstruktion mit (dünnen) Zugstangen sein. Dann die Hebel an den Pedalwellen wieder nach oben und beim Bremszylinder auch Hebel, die die Zugwirkung auf Druck umlenken.
Das Ganze soll eigentlich nur meine Gedanken aufzeigen und zum weiteren Nachdenken anregen.
Zitat von Misiek im Beitrag #4Ich würd hier vieleicht auch mal mitreden, aber der Link funktioniert nicht ? Bzw. kann ich nix damit anfangen was da kommt ...
Ja, jetzt gehts :) Ja, Wenn die Bremsleistung gebraucht wird dann auf jeden Fall, aber eigentlich schon allein dafür um eine vernünpftige Handbemse zu haben. Ich würde wenn du fertig bist nur den Eingang der Welle vom Handbremshebel in den Sattel mit vernünftigen Fett abdecken, da zieht gerne Wasser ein und dann werden die Sättel fest, gerade hier beim Traktor wo doch mal öfter Dreck drankommt und den ja immer schön sauber machst würd ich das auf jeden Fall empfehlen.
deshalb habe ich diesen Thread ja erstellt, um darüber zu diskutieren, ich bin dankbar für jede Idee.
Blaubär du hast natürlich recht, die Gewinde Stangen sind nicht die State of the art, aber bis jetzt ist das alles ein Provisorium, die endgültige Ausführung werde ich dann wie du auch geschrieben hast mit hochwertigeren Materialien ausführen. Die Hebellänge entspricht zufällig exakt der Länge des Kolbenwegs, und beim bisherigen Betätigen habe ich noch keine Bedenken das die Wellen zur Seite ausbrechen, dies kann ich aber erst nach dem Betrieb mit der Bremsflüssigkeit feststellen.
Und auch über die Umsetzung des ganzen mit Zugstangen anstatt Schubstangen habe ich mir anfangs viel Gedanken gemacht, und wolle es auch so ausführen, aber ich habe einfach den dafür notwendigen Platz nicht zur Verfügung, es stört der Umlenkhebel für die Zwischenachsaushebung. Könnte bei dir gehen, da du diesen ja vermutlich wegen deiner umgebauten Heckaushebung diese nicht mehr benötigst.
Ja, die Bremsflüssigkeitskontrolle ist nicht ganz so einfach wie vielleicht bei einem PKW, aber mal ehrlich wie oft hast du diese an deinem PKW im letzten Jahr geprüft?
Aber bitte weiter so, ich bin wie gesagt dankbar für jede Anregung
Nebenbei ist mir, beim Betrachten der Bilder, Deine neckische Vorrichtung zwischen den Unterlenkern aufgefallen. Da wäre ich nicht drauf gekommen. Ich hatte ja die Unterlenker von Kubota verwendet und, wie dort vorgesehen, mit kleinen Spannschlössern und Kettengliedern gearbeitet.
Ja geht gut voran man kann ja wegen der ganze Log down Geschichte eh nichts anderes machen und ja die Vorrichtung war schnell gebaut und einfach in der Umsetzung.
So jetzt geht es daran die Sattelbefestigung ordentlich zu machen, da meine Provisorien noch auf eine falsche Bremsscheibe (Vorderachsbremsen) angepasst waren. Die möchte ich mir Lasern lassen, und hier ist es wieder so, umso mehr umso billiger. Da ich mir inzwischen sicher bin das das Ganze funktioniert, wollte ich mal fragen ob auch jemand Interesse an den Teilen hat, und auch solche Halter benötigen würde?
Zeichnungen und Preise dazu Stelle ich auf meiner Homepage ein.
Eine echt gute Frage, die Bremstrommel waren 22,5 cm Außen, die Scheibenbremse mit den Sätteln hat ca. 29 cm, das sollte gehen da ja zwischen den Felgen und der Bremstrommel genügend Platz ist. Meine Felgen gehen drüber sie sind 15 Zoll wie die Originalen, aber ich werde das Heute Abend mal mit einer Originalen Felge Testen.
Die Original Felge geht noch nicht ganz drüber, da der Provisorische Halter noch zu lange ist, ich baue ihn Heute Abend doch noch um, damit wir es sicher zu wissen.
Wegen dem Abstand an dem Doppelpeil benötige ich die neuen Halter, damit der Sattel näher an das Zentrum kommt. Und solange die Bremsbeläge noch nicht abgenützt sind, ist der Bremssattel an der Stelle auf gleicher Höhe mit der Felge, bei PKW Felgen oder auch den Felgen die ich verwende ist hier eine Wulst, somit kein Problem aber bei den Originalen Gutbrod Felgen, müsste man entweder eine Distanzscheibe verbauen oder den Sattel an der Stelle abschleifen oder die Beläge abschleifen.
Gutbrod-Schrauber
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Mit den Originalen Felgen geht es nicht, die Streifen am Bremssattel, auch wenn man sie dreht geht es auch nicht, weil das Ventil am Bremssattel streift. Gut das Erik die Frage gestellt hat.
Gutbrod-Schrauber
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die neuen Scheibenbremsen wollen nicht so richtig verzögern schreibst Du und glaubst, daß das auf die neuen Scheiben und Bremsklötze zurückzuführen sei.
Innerhalb kürzester Zeit sollten sich die neuen Teile aber eingebremst haben.
Ich vermute eher, daß bei dieser Konstellation nicht genügend Druck auf die Bremskolben ausgeübt werden kann. Es fehlt m.E. der Bremskraftverstärker, der bei laufendem Motor das Anhalten mit leisem Pedaldruck ermöglicht.
Eine andere Möglichkeit mehr Druck auszuüben würde durch die Veränderung der Hebelverhältnisse klappen. Dafür erscheint mir aber sehr wenig Platz zu sein. Außer Du baust Hebel direkt vor die Hauptbremszylinder und überträgst dann doch von der Bremspedalwelle mit Zugstangen.
Heute hatte ich endlich die Gelegenheit bei Trockenheit wieder eine Fahrt zu unternehmen, ich bin ca. 1 Km mit leicht angezogener Handbremse gefahren und habe sie auch immer mal wieder fest angezogen, der Motor hatte dann ordentlich zu tun. Dann immer auch wieder mit der Fußbremse getestet und es wurde von Mal zu Mal besser, nach einem weiteren Km hatte ich dann schon eine Fußbremse die beim vollen durchtreten die Räder blockieren lässt. Als ich wieder zuhause an meiner steilen Garageneinfahrt die Handbremse getestet habe, blieb der Traktor stehen wie nie zuvor. Beim Anfahren mit gezogener Handbremse, ließ er sich nur mit Mühe im 2 Gang bewegen im 3 & 4 Gang hat es den Motor abgewürgt.
Jetzt bin ich mir sicher, dass ich eine gute Bremse zur Verfügung habe, die meinen Traktor auch am Berg mit Anhänger stehen lässt, ohne Angst zu haben das er wegrollt.
Allerdings muss ich den Handbremshebel bis jetzt wirklich ganz nach hinten ziehen, um die volle Bremswirkung zu bekommen, ich denke aber es wird noch besser, ansonsten müsste ich mir hier noch Gedanken machen wie ich den Weg der Mechanik verlängern kann.
Gutbrodhilfe
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19.01.2021 21:46 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2021 11:07)
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und ja die Vorrichtung war schnell gebaut und einfach in der Umsetzung.
