das Absenken der Mittel- und Heckhydraulik mit 300 kg Gewicht in 2 - 3 min ist wohl noch im normalen Bereich, hilft aber nicht weiter.
Ein Umschaltventil von Mittel- und Heckhydraukik nach Fronthydraulik für den einfachwirkenden Hydraulikkreis ist bei den meisten Gutbrods schon vorhanden und befindet sich unter dem Armaturenbrett über dem Hebel für die Heckzapfwelle. Wenn der bei Dir nicht vorhanden oder undicht war, hast Du den, wie im Bild zu sehen, etwas anders nachgerüstet. Das ist gut so und hält die Hydraulik oben.
Die Frontaushebung betätigst Du mit dem doppelwirkenden Kreis und nutzt nur den oberen Anschluß. Hält der denn das Frontmähwerk dauerhaft oben?
Gutbrod schreibt in der Hydraulik Mineralöl ( unlegietes Motoröl) W 10 vor. Hydrauliköl mit einer eigenen Spezifikation wird nie erwähnt. 10er Öl ist schon ziemlich dünn und ich weiß die Daten von Deinem Hydrauliköl nicht. In modernen Anlagen wird Hydrauliköl meist gekühlt. Über Kühlrippen auch eventuell mit Gebläsen oder einfach über große Oberflächen mit viel Öl im Umlauf, bei denen das Hydrauliköl durch den ganzen Rahmen von Treckern fließt.
Die Hydraulik beim Gutbrod wird nicht gekühlt, außer über die Oberfläche des kleinen angebauten Öltanks.
Bei der Abweichung von der empfolenen Ölsorte sollte man beachten, daß die Dichtungsmaterialien angegriffen werden könnten. Das kann dann zur internen Leckage im Lenkzylinder führen, was sich stark bemerkbar machen kann, wenn bei angehobenem Frontmähwerk Druck auf den Lenkzylinder kommt .
Dickeres Öl hilft natürlich die Spaltverluste im Ölkreislauf zu verringern. Das hilft erst einmal der alten Hydraulikpumpe und auch den Arbeitszylindern. ABER, es führt auch zu größerem Widerstand und das heißt mehr Leistungsaufnahme an der Pumpe und mehr Wärmeentwicklung im Hydraulikkreis!
Du kannst es ja mal ausprobieren z.B. mit Einbereichsmotoröl W 30. Wenn es nicht klappt und der Tank heiß wird oder die Leistung immer noch nicht genügt, mit anderem Öl probieren.
Abend, So ich werd jetzt trotzdem einfach mal ein Einbereichsöl W30 testen. Auf meinem Öl steht nur Hydrauli-Öl ISO 46 drauf.
Die Theorie mit dem def. (undichten) Lenkzylinder, weiß ich nicht so. Also wenn die eine Dichtung kaputt wäre,(durchs Schweißen) dann würde sich das meiner Meinung einseitig verhalten. Sprich er würde beim ausfahren Druck verlieren hingegen beim Einfahren sollte alles passen. Aber bei mir klappts so gut wie gar nicht in beide Richtungen. Wenn ich das mit dem Öl getestet habe melde ich mich wieder.
Wenn die Dichtung am Kolben defekt ist und das Öl anstelle den Kolben zu drücken am Kolben vorbei fließt, dann macht es dann schon in beide Richtungen.
So, es gibt neue Erkenntnisse, Bevor das Öl dran kommt, dachte ich mir schau ich mal nochmal die Anlage an. So gesagt getan. Mein Problem ist nicht zu dünnes Öl, sondern zu wenig Öl! Ich hab die obere Verschraubung für die Rücklauf,- und Servoleitung abgeschraubt und wieder mal fest gestellt, dass der Behälter halb leer ist. Anscheinend reicht die wenige Ölmenge aus um die Servo mit wenig Belastung zu Versorgen. Unter Druck anscheinen nicht. Jetzt dachte ich mir das mit dem Öl aus dem großen Tank der unter der Pumpe ist, ist sowieso eine komplette Fehlkonstruktion. Also setzt ich einen drüber. Als ein paar Bleche gekanntet und zusammen geschweißt. Und nach ein paar Stunden war der Tank eingebaut.
Erster Test.. Die Servo läuft nach dem Starten perfekt in beide Richtungen. Nach ein paar Lenkversuchen hin und her merkt man, dass die immer schlechter geht. Aber trotz angehobenen Mähwerk funktioniert die immer noch. Ist ja schon mal ein Erfolg. Trotzdem nicht zufriedenstellend. Wieder die obere Schraube vom Rücklauf an der Pumpe entfernt und gewohntes Bild, der Ölstand ist niedrig. Jetzt kann man schön beobachten, wie das Öl bei nicht betätigen der Lenkung in den oberen Tank gedrückt wird.
Schalte ich den Motor kurz aus und wieder an, geht das ganze in die andere Richtung bis zu einem bestimmten Punk und dann geschieht das selber wieder?!?!?
Auch wenn ich den Motor abschalte, wird immer noch ca. 5 sec. das Öl zurückgedrückt.
Dann habe ich auch noch mit der Düse in der Hydraulikpumpe rumgetestet. Da ich ja den Kanal komplett verschlossen hatte. Ich habe eine 2mm Bohrung reingebohrt.
Eingebaut, getestet und für Schei.. befunden!! Die Servo funktioniert überhaupt nicht mehr!!! Also Rückbau.
So Ende des Tages: Meine Servo funktioniert. Am Anfang super dann schlechter.
Ist an meinem Seuerventil irgendwas??? Ich hab doch alles wie original (denk ich) wieso klappt das bei mir nicht so richtig?
in einem anderen Beitrag hier im Forum hatte ich auch mal was gelesen von ÖL das nicht in den normalen Tank sondern in den Zusatztank gedrückt wurde.
Problem war dabei das der Rücklauf von der Servolenkung zusammen mit dem Zusatztank mittels einem T-Stück am Steuergerät angeschlossen war. Somit war es für das Öl einfach vom Rücklauf in den Zusatztank zu laufen.
Lösung war ein kleines Röhrchen was innerhalb dem T-Stück Koaxial am Anschluss vom Zusatztank vorbei eingebaut wurde.
ist schwer zu erklären aber vielleicht kennt jemand anderes den Beitrag genauer und weiß vielleicht auch noch wie er hieß
nun bin ich doch etwas verwirrt. JuMaRe meldet alles ok mit der Tauchrohrkonstruktion Und JuMaRe hat das gleiche Problem und baut einen Hochtank, der auch nicht funktioniert.
Gibt es zwei JuMaRe`s oder hat das Tauchrohr doch nicht funktioniert und das Problem wird neu aufgegriffen??????????????????? Oder habe ich da etwas in den falschen Hals bekommen?
Erst auf den Bildern kann man erkennen, daß der Rücklauf aus dem Lenkventil ein normaler Druckschlauch L8 ist. Bekanntlich hat der einen Innendurchmesser von 6 mm. Das heißt, das in den kleinen Tank rücklaufende Öl mit genau so viel Schmackes zurück kommt, wie es durch die Pumpe zum Lenkventil hin gepumpt wird!
Ich habe bei meiner Lenkung den gleichen Gewebeschlauch, wie er zum Ausgleichtank führt, als Rücklaufleitung vom Lenkventil eingebaut. Wenn die Schläuche der Lenkung richtig angeschlossen sind, sollte auch alles funktionieren. Der dickere Rücklaufschlauch verringet nämlich die Fließgeschwindigkeit in den kleinen Tank enorm. Der untenliegende Zusatztank ist keine Fehlkonstruktion, wie andere funktionierende Lenkungen zeigen.
Vielleich kann sich Harald noch erinnern, welchen Innendurchmesser die originale Rücklaufleitung hat?
Hallo Soweit ich weiß ist es bei mir ein Schlauch mit 8 mm Innendurchmesser gewesen.
Öl sollte natürlich genügend vorhanden sein von dem gehe ich natürlich grundsätzlich erst mal aus.
Wenn deine Lenkung anfangs Funktioniert und dann immer schlechter wird, kann es natürlich daran liegen das kein Öl mehr vorhanden ist, oder das ÖL durch die Wärme dünnflüssiger wird, was aber dann für einen beginnenden Pumpenschaden oder andere interne Leckagen sprechen würde.
Als Erstes musst du mal klarstellen das egal wie immer genügend Öl im Runden Tank der direkt am Ventil sitzt vorhanden ist.
In der Hydraulik ist ein Loch von 2 mm Scheunentor. Und wenn du schon Probleme mit Menge hast solltest du diese Öffnung komplett verschließen.
Hallo, Ja das bin ich! Es hat ja auch alles geklappt, aber jetzt da die Mähsaison wieder los ging, ist mir eben das Problem, daß unter Last die Servolenkung nicht mehr geht! Lass ich das Mähwerk runter geht die wieder. Aber wie schon beschrieben geht die momentan mit dem Hochtank besser. Heute will ich nochmals anderes probieren, mal schaun. Ach wiso schön, dass ich den Gutbrod habe,ein kühles Getränk und am Trecker Schrauben, was für ein toller Vatertag.
wenn man aus der Ferne und nur mit dem Wissen aus den vorhandenen Beschreibungen helfen soll, ist das Risiko groß, daß nichts positives dabei heraus kommen kann. Objektiv viel helfen schon Bilder. Und vor allen Dingen ehrliche Rückmeldungen, ohne etwas zu schönen.
Dein Problem ist, daß die Kommunikation des Hydrauliköls zwischen dem kleinen angebauten und dem größeren Zusatztank nicht funktioniert. Du hast viel probiert und gearbeitet und leider kein Erfolgserlebnis gehabt. Das ist nun mal frustrierend. Es gehört aber dazu, wenn man nach dem Motto "try and error" arbeitet. Auch nach umfangreichen Berechnungen kommt es in der Erprobungsphase zu Rückschlägen.
Deine Pumpe sollte ausreichend leistungsfähig sein. Das zeigt, da sie das schwere Frontmähwerk (es ist doch ein originales SIM 130 oder 150????) mit den beiden im Durchmesser kleinen Zylindern und dann auch noch mit den kleinen Ringflächen an einem sehr kurzen Kraftarm über einen sehr langen Lastarm anheben kann.
Wenn das Mähwerk angehoben ist, wurde die dafür notwendige Ölmenge aus dem kleinen Tank entnommen. Es ist kein Öl aus dem Zusatztank nachgeflossen und die noch vorhandene Ölmenge im kleinen Tank reicht nicht zur Versorgung der Lenkung . Wenn das Mähwerk abgelassen wurde, ist das Öl aus den Zylindern in den kleinen Tank zurück geflossen und die Ölmenge reicht wieder für die Lenkung.
Ob Hoch- oder Tiefzusatztank, das ist nicht egal.
Bei Verwendung des Tieftanks ist es wichtig, daß der Rücklauf von der Lenkung im Querschnitt größer ist. Der durchsichtige, gewebeverstärkte Schlauch reicht aus. Den kann man vom Lenkventil zum kleinen Tank verlegen. Das das funktioniert, sieht man an meinem 2500.
Will man einen Hochtank verwenden, sind die Schläuche anders anzuschließen!, wenn es funktionieren soll. Den unteren Auslauf aus dem Hochtank gleichmäßig fallend (ohne Säcke) zum oberen Anschluß am kleinen Tank verlegen. Dimension wie der durchsichtige, gewebeverstärkten Schlauch Den Rücklauf vom Lenkventil mittels durchsichtigem, gewebeverstärktem Schlauch oben am Hochtank mit freiem Auslauf anschließen.
Noch ein Wort zur Hydraulikölkühlung: Den Hochtank oberhalb der Starterbatterie einzubauen halte ich für problematisch. Dort behindert er die Kontrolle der Batterie und das Nachfüllen von destilliertem Wasser. Das wichtige Kontrollieren des Ölstands im Lenkgetriebe wird damit unmöglich. Dort sitzt der Tank im starken Ablufstrom des Kühlerventilators und wird sehr heiß, was das Öl dünner macht. Ich selbst kann bei den jetzigen Außentemperaturen meine Wiese nicht in Sandalen mähen. Der Abluftstrom aus dem Kühler, verstärkt durch die Wärme des Abgaskrümmers, ist so heiß, daß ich geschlossene Schuhe tragen muß.
Wie Du nun vorgehen willst, mußt Du selbst entscheiden und ,ganz klar, den Stopfen im Steuergrät ohne Bohrung einsetzen.
Hi Blaubär, Danke für deine wieder mal sehr ausführliche Erklärung!! Deinen zu letzt beschriebene Methode habe ich auch schon ausprobiert, sprich den Rückschlauch der Lenkung direkt in den Hochtank geleitet. Meine Überlegung war so, dass sobald im unteren Tank Öl weggepumpt wird er sofort die selbe Menge aus dem oberen nachführen muss. Weit gefehlt!!! Der Effekt ist noch schlimmer jetzt wird mein kleiner Öltank sofort restlos entleert!"""" Der obere Tank läuft ÜBER!! Also die Lenkung geht ungefähr 5 sec danach hat die überhaupt keine Wirkung mehr, weil der Tank leer ist. Ich verstehe nicht warum wenn unten Öl weggepumpt wird der nicht über den Unterdruck das Öl von oben ausgleicht. Ich habe auch darauf geachtet, dass kein Luftpolster im kleinen Tank ist. Vielleicht sollte ich mir einen Schlauch für die Rücklaufleitung mit Drossel einbauen!?!?!??! Keine Ahnung? Ich habe gerade keine Lust mehr und kümmere mich um die Erneuerung des Belages meiner Terrasse !! Bis das Wetter wieder schlechter wird und ich mit neuem Tatendrang ans Werk gehe.
Gutbrodhilfe
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21.05.2017 16:17
Antworten
Das kann dann zur internen Leckage im Lenkzylinder führen, was sich stark bemerkbar machen kann, wenn bei angehobenem Frontmähwerk Druck auf den Lenkzylinder kommt 
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Nur Zeit!
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