Ich habe folgendes Problem mit meiner Servolenkung. Zuerst war die Funktion bei kaltem Öl OK. Wenn es wärmer wurde hat die Servoleistung nach gelassen. Meinen ersten Propfen der in die Hydraulikpumpe gehört habe ich am Schleifbock angespitzt. Das Ergebnis war nicht so gleichmäßíg und das Öl hat sich wohl an der Fläche vorbeigedrückt. Also nächster Versuch! Jetzt hab ich mir die Spitze an der Drehbank auf 45 Grad angeschrägt. Jetzt ist die Servofunktion nach links optimal, aber nach rechts geht es deutlich schlechter. Was kann das sein ? Also wenn der Bolzen aus dem Servosteuerventil heraus, also nach hinten gezogen wird ist die Funktion schlechter. Hat da jemand eine Idee woran das liegen kann?
Das Liegt daran das der Zylinder einmal eine Kolbenfläche und eine Ringfläche hat und Die Kolbenfläche in dem Zylinder deutlich mehr Öl für die Bewegung benötigt als die Ringfläche dafür ist diese Bewegung auch Stärker (Druck mal Fläche). Wenn du das Lenkventil ziehst wird die Kolbenfläche befüllt und die Pumpe muss dann mehr Öl fördern als wenn du das Ventil drückst. Es liegt also vermutlich an der Vorderleistung deiner Pumpe.
wie der Gutbrod Schrauber schon erklärte, ist es bei doppelwirkenden Hydraulikzylindern so, daß beim Ausfahren des Kolbens die Bewegung langsamer, dafür mit mehr Kraft geschieht. Beim Einfahren geht es schneller aber mit weniger Kraft. Das ist so bei neuen und auch bei "ausgelutschten" Pumpen so.
Der Stopfen im oberen Anschluß der linken Seite des Steuergerätes sollte bei einer älteren Pumpe schon ganz dicht schließen. Fertige Stopfen gibt es z.B. bei FK SÖHNLEIN.(oder heißt der SÖHNCHEN)
Bei Leerlaufdrehzahl ist die Wirkung gering. Bei erhöhter Drehzahl geht es ziemlich flott. Bei gleichzeitiger Betätigung eines Hebels des Steuergerätes hat man keine Hydraulikunterstützung der Lenkung.
Bei meinem 2500 habe ich die Leerlaufdrehzahl von 800 auf 1000 1/min angehoben. Ansonsten geht beim Lenken im Leerlauf die Drehzahl noch weiter runter und die Untertstützung ist kaum spürbar.
Ok also da die Servo nach meinem neu gedrehten Stopfen besser geht, nehme ich mal an, dass der nun recht dicht ist. Und ne neue Pumpe so wie der Harald sie verbaut hat ist mir momentan schon zu Heavy Da ich nun weiß woran es liegt kann ich das getrost so lassen. Ich dachte vielleicht ist was kaputt bei mir. Danke Gruß Jürgen
ich habe vor 4 Jahren noch eine neue und originale Pumpe ergattern können, die sehr gut fördert.
Die obere Schraube am Steuergerät habe ich auch komplett dicht gesetzt und dann auch den gleichen Effekt. Nach rechts lenkt der 2500 normal. Aber nach links ist die Servounterstützung schneller als ich lenke. Beim Fahren merkt man das nicht, doch im Stand und beim langsamen Lenken folgt eine schnelle Lenkbewegung an den Vorderrädern, was zur Folge hat, daß nach links die Räder "rattern" also in ganz kurzen Rucken lenken. Bei schnellen Lenkradbewegungen nach links "gleiten" die Räder auch nach links.
Beim nächsten Ölwechsel in der Hydraulik werde ich wohl eine kleine Bohrung in den Stopfen machen.
Jetzt muss ich das Thema nochmal aufgreifen, da ich ein neues Problem habe. Mir ist das noch gar nicht aufgefallen, da mein Sohn der ständige Benutzer des Gutbrods ist Also wie schon mal beschrieben geht die Lenkung bis auf die unterschiedliche Lenkgeschwindigkeit (Links/Rechts) recht gut. Also ich letzte Woche zum ersten mal meine Weide gemäht habe ist mir aufgefallen, dass die Servo eigentlich gar nicht geht wenn Gewicht auf der der Vorderachse drauf ist, sprich das angehobene Mähwerk!!!! Wieso schafft das die Servo nicht?? Also nicht gleichzeitig heben und lenken sondern Mähwerk ist oben und dann lenken. Hab ich vielleicht ein falsches Öl drin ??? MANNOL Hydro ISO 46 Mineralöl Hydrauliköl
Sobald das Gewicht wieder von der Achse ist, geht die Servo auch wieder!!
Wenn deine Hydraulik grundsätzlich funktioniert, wovon wir ausgehen können da sich ja dein Fronmähwerk ausheben lässt was sehr schwer ist, deshalb denke ich das der Maximaldruck von 150 Bar vorhanden ist. Hier vermute ich eher das die nötige Menge nicht mehr ausreicht, es sollte auf jeden Fall besser werden, wenn du die Motordrehzahl erhöhst, Du solltest versuchen die Blende (Düse) zu verschließen, die sich hinter der Verschraubung für den Druckanschluss der Lenkunterstützung befindet, genügend Infos darüber solltest du auf meiner Homepage ja finden.
Servus Harald, Hmm mit der Ölmenge, bin ich mir nicht sicher, da ich keine originale Aushebung habe, sonder ein Eigenbau mit stehenden doppelwirkenden Zylindern. Wenn das Mähwerk gehoben wird, wird mein Öl in den Kreislauf zurückgedrückt.
Den Stopfen hab ich auch schon komplett in der Pumpe verschlossen.
die Frontaushebung sieht aus, wie die schon unter "Eure Eigenbauten ........" von TNT (oder so ähnlich) vorgestellte.
Wer so etwas baut hat bestimmt Ahnung und Können. Deswegen kann man wohl davon ausgehen, daß die Servounterstützung auch richtig angeschlossen ist. Eine Lenkhilfe, die bei Druck auf der Vorderachse nicht mithilft, erfüllt natürlich nicht ihren Zweck. Gerade dann und wenn sich die Räder nicht drehen, sollte mit einem Finger gelenkt werden können.
Ich gehe davon aus, daß Du die originale Hydraulikpumpe mit den 2 direkt angebauten Steuergeräten hast. Links, einfach- und rechts doppelwirkend. Da die Frontaushebung von dem rechten Steuergerät bedient wird und einwandfrei arbeitet, sollte der Druck der Pumpe ausreichend sein.
Das linke Steuergerät bedient die Zwischenachsaushebeung und gleichzeitig die Heckaushebung. Auch sollte es ein Umschaltventil geben, daß eine Schaltung auf eine zusätzliche Steckkupplung vorne schaltet. Die hydr. Lenkhilfe wird auch von hier versorgt. Und genau hier sehe ich Dein Problem.
Bei originalen Anbauteilen und normalem Gebrauch wird das linke Steuerventil sehr viel mehr als das rechte gebraucht und verschleißt deswegen auch eher. Leider dichtet der Steuerkolben "metallisch" im Gussgehäuse und kann nicht durch Austausch von Dichtungen abgedichtet werden. Ob hier alles einigermaßen dicht ist, kann man dadurch testen, indem man ein Gewicht an die Heck- oder Zwischenachsaushebung hängt und beobachtet, wie schnell das Teil wieder absinkt. Das Absinken sollte sehr langsam erfolgen. Im Neuzustand waren die Steuerkolben wohl ziemlich dicht. Gegen diesen Verschleiß kann man nur etwas machen, indem man das Gussgehäuse mit einer etwas größeren Maschinenreibahle aufreibt und einen neuen Steuerkolben anfertigt, der genau in diese Bohrung passt. Aber das ist etwas für eine Fachfirma und überfordert den "normalen" Schrauber.
Doch solltest Du mal kontrollieren, ob der Steuerkolben nach dem Loslassen des Betätigungshebels auch in seine Mittelstellung geht. Ist das Betätigungsgestänge schwergängig oder sehr leichtgängig und hat gleichzeitig einen schweren Hebelknauf und ist eine Feder im Steuerventil gebrochen oder schlapp, kann es sein, das der Steuerkolben nicht genau in der Mittelstellung ist. Dann gibt es hier eine Drosselung für die Lenkhilfe. Es ist ja bekannt, daß die Lenkhilfe nur dann funktioniert, wenn das einfach wirkende Steuerventil nicht betätigt ist.
es könnte auch sein das dein Lenkzylinder intern Überströmt das heißt das ein Durchgang zwischen Kolben und Ringfläche vorhanden ist und dort sein Öl abhaut ist wie ein Kurzschluss.
ja, wenn man am Hydraulikzylinder schweißt, ohne den Kolben auszuziehen, geht die Dichtung kaputt. Oder, wenn man nach dem Schweißen den Kolben gleich wieder einschiebt.
Ich habe solch einen Praxisfehler bei der tollen Frontaushebung aber ausgeschlossen.
Ja ich habe die Fronthydraulik nach Absprache mit TNT nachgebaut.
So nun zu meinem Problem, also ich habe ein 200 Kg Heckgewicht und wenn ich das beim Mähen dran habe, dann geht die Heckhydraulik so nach ein 2-3 Min bis ganz nach unten. Also ich habe jetzt keinen Vergleich ob das viel oder wenig ist? Weil mich das nervte, hab ich mir ein Umschalter eingebaut.
Ich hab die Front,- und Heckhydraulik aufgeteilt und kann die jetzt einzeln anfahren und sperren. Jetzt bleibt mir das Heckgewicht endlich oben!!
Das Steuerventil hab ich die Oringe erneuert und ich denke die sind dicht. Den Stopfen in der Pumpe habe ich mit einem 45 Grad Winkel auf der Drehbank angefertigt und auch fest rein gedreht. Ich denke der sollte dicht sein.
Hmm ist schon ein bischen nervig!! Jetzt ist meine Überlegung, ob mein Öl zu dünnflüssig ist?? Bei meiner alter Honda XR600 war das so ähnlich mit dem Ölverbrauch. Mit einem 15W40 hat die 2 L Öl auf 1000 km verbrannt. Jetzt fahr ich ein zähflüssiges Treckeröl und jetzt hab ich keine Proble mehr mit Ölverbrauch!
Gutbrodhilfe
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13.04.2017 18:46
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