ja, im Grunde hast Du mich richtig verstanden, obwohl ich mich vielleicht nicht immer verständlich ausdrücke. Ohne die Teile in der Hand zu haben und dabei auch alles zu berücksichtigen ist das nicht so einfach. Außerdem kenne ich auch nicht die technische Vorbildung der user und versuche mich auch für den "Laien" auszudrücken. Dabei ist es natürlich für den Schrauber dann etwas langweilig. Außerdem muß jeder selber entscheiden was er macht. Ich kann dabei nur Ratschläge aus meiner Erfahrung und meinem Wissen machen.
Bei der Leistung der Pumpe sollte man nicht überdimensionieren. Ansonsten muß man an den Verbraucherstellen wieder drosseln, was Wärme verursacht. Das Sytem ist nicht extra gekühlt. Wer will schon sein Schneeschild mit einem Lauten Kracks zur anderen Seite umsteuern oder mit Zweikreis etwas absenken und die Vorderräder stehen in der Luft?
Eine Pumpe mit Ein- und Ausgang an der Stirnseite habe ich noch nicht gefunden und bei der Suche nach der Originalpumpe sind schon einige Gutbrodler verzweifelt. Preisgünstige Pumpen mit Vorsatzlager sind nicht gerade billig. Für meine Originalpumpe habe ich mir ein Vorsatzlager selber gebaut, weil es die nicht mehr zu kaufen gibt. Die handelsüblichen Pumpen haben an der, der Welle gegen überliegenden Seite, keine plane Fläche, die man auf den ALU-Block schrauben kann. Da kann man sich mit vier möglichst kurzen Abstandsbuchsen über den Schauben behelfen. D.h. man benötigt etwas längere Schrauben, die aber von der Härte mindestens 8G haben sollen. Die Schraubenköpfe sind dann aber auf der andern Seite an der Pumpe und müssen wohl etwas versenkt werden, weil sie sonst an der Keilriemenscheibe schleifen.
Die dickere Aluplatte zwischen Pumpe und Tank kann natürlich durch Bohrungen und Querbohrungen so gestaltet werden, daß daran die Rückleitung vom neuen Steuergerät zum Tank und die Saugleitung der Pumpe (incl. Saugfilter) integriert wird. Diese Bohrungen dann aber so groß wie möglich um Widerstände zu vermeiden. Gegenüber der Pumpe einen Ansatz drehen, so daß der alte Tank darauf paßt. Eine Nut für einen O-Ring nicht vergessen, damit der Tank auch dicht ist.
Ich selbst halte beim Schneeschieben nichts vom Druck ausüben. Das Schneeschild sollte schwer genug sein um zu funktionieren. Unebenheiten werden mit Einkreis ausgelichen und man reißt nicht die Straße am nächsten vorstehenden Objekt auf. Anders ist es beim Planieren, wo man schon etwas mehr wegschieben will. Anderseits hat Dein neues Steuergerät eine Schwimmstellung, die Du nutzen kannst. Wichtig ist dabei, daß der mechanische untere Endpunkt beim Senken nicht viel tiefer unter der Bodenoberfläche liegt, sonst kommt zuviel Druck auf das Anbaugerät, wie z.B. ein Fröntmäher oder auch Zwischenachsmäher. Willst Du beide doppelwirkenden Kreise nutzen, benötigst Du natürlich nicht die "Brücke" im neuen Steuergerät, aber passende Hydraulikzylinder für Front- und (Zwischenachs)Heckaushebung.
Wenn Du noch weitere Fragen hast, könnte ich eine Handskizze von der Aluplatte machen, so wie ich mir das vorstelle. Natürlich wird da nicht das Novum sein. Es geht natürlich auch (ganz) anders.
Danke für die Unterstützung, find ich toll. Gerne möchte ich auf dein Angebot, eine Handskizze von der Aluplatte zu machen, so wie Du dir das vorstellst zurück kommen. Auch wenn es nicht das Novum sein wird und es natürlich auch (ganz) anders gehen könnte. Wobei ich auch für das anders offen wäre wenn Du mir kurz schreiben könntest.
habe auch Probleme mit dem Hochladen von Bildern. Werde Dir die Handskizze per Mail schicken, muß ich noch einscannen.
Maße sind keine dabei. Ist ebend nur eine Prinzipskizze. Die Maße mußt Du selber rausfinden. Ich glaube, das wäre eine gute, machbare Lösung.
Die Pumpe sollte nicht mehr als 3 ccm/U haben, sonst ist die Hydraulik zu schnell. Auch auf die zulässige Drehzahl der Pumpe achten. So 5000 1/min sollte sie schon abkönnen.
Das notwendige Überdruckventil ist ja in Deiner neuen Steuereinheit vorhanden. Nur kann ich nicht sehen, ob die Überströmleitung intern in der Einheit zur Tankleitung geführt wird, oder ob eine zusätzliche Leitung verlegt werden muß. Das sieht man daran, daß eine Leitung offen übrig bleibt. Dann noch eine Bohrung in die Aluplatte machen und einen Anschluß vorsehen. Sollte der Überdruckanschluß offen bleiben, kann es eine ziemliche Sauerei mit dem Öl geben, die nicht erwünschenswert ist. Und das Öl ist dann auch weg.
Bei den üblichen 3/8" Anschlüssen an BG1 Pumpen kannst Du auch L10 Schläuche zur und von der Steuereinheit verlegen. Aber zu den Hydraulikzylindern würde ich bei L8 bleiben. Die Saugeleitung der Pumpe vom Tank so groß wie möglich aber ohne Knicke. Besser noch eine feste Rohrleitung mit Schneidringverbindungen.
vielen dank für die super Skizze und deine Unterstützung bei meinem Projekt. Für die Pumpe hätte ich eine Lösung. Es besteht die Möglichkeit die Originalpumpe des Guti`s zur Fa. Boehlke nach Garching zu senden, diese hat angeboten die eingesendete Pumpe zu überholen. Sie würden eine vergleichbare Pumpe bestellen und dann die erforderlichen Ersatzteile austauschen, denn Ersatzteile selber gibt es für diese Art von Pumpen nicht mehr. Ansonsten wird ich mal versuchen deinen Vorschlag um zu setzen, denn wie Du schon schreibst bin ich mir nicht sicher wie lang das mit der original Pumpe welche ja schon einiges auf dem Buckel hat, noch seine Leistung hält.
das allgemeine Problem an Hydraulikpumpen, die mit Keilriemen betrieben werden, ist, daß, wenn sie keine Vorsatzlager haben, an der Bohrung der Antriebswellen "ausschlackern". Dann kommt es zu einer geringen Verkantung des Antriebszahnrades und das läuft dann an der Stirnseite des Pumpengehäuses an und es kommt dort zur Materielabtragung. Hier entsteht dann ein Spalt, der zum Druckausgleich zwischen Saug- und Druckseite führt. Auch der Pumpenkörper selbst ist davon betroffen. Folge ist, die Pumpe leistet weniger und saugt irgendwann über den Simmering auch Luft. Den Simmering kann man zwar austauschen (Centbetrag) aber wenn die Welle nicht zentrisch läuft leckt es hier bald wieder.
Wenn es einen Pumpendeckel in der gleichen Bauart gibt, könnte das Problem gelöst werden. Wenn Du die Pumpe zur Überholung gibst, dann frage auch gleich nach einem Vorsatzlager. Ansonsten hast Du nach 10 Jahren, wenn Du den Keilriemen nich zu sehr spannst, das gleiche Problem.
Ich würde mir keine sehr großen Hoffnungen machen, daß die Überholung gelingt. Aber, die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn es aber klappt, bitte ich Dich, hier im Forum darüber zu berichten. Damit hilfst Du sicherlich einigen Gutbrodlern.
Moin ihr lieben ich habe eine Gutbrod 2500 der die neuere Hydraulikeinheit hat mit zwei Steuerventile und damit auch zwei Betätigungshebel. Der linke Hebel betätigt einen einfach wirkenden Hydraulikkreis, wie oben beschrieben. Der rechte Hebel betätigt einen zusätzlichen doppelwirkenden Hydraulikkreis.soweit ist alles super jetzt möchte ich zwei weiter doppelwirkende Kreise dazu haben. Weil ich habe mir ein Frontlader gebaut. Bild ein ist die hydraulikpumpe Bild zwei die Steuerung der neuen Kreise Bild drei die Hydraulikzylinder die verbaut werden sollen.
Jetzt meine Frage kann ich diese Schaltung noch zusätzlich an die vorhandene hydraulikpumpe abklemmen, so das ich die doppelwirkenden und einzelwirkenden Originalkreis behalten kann? Wenn ja wo schließe ich die Schläuche an der hydraulikpumpe an. Und gehen die Schläuche von der hydraulikpumpe direkt ich die schalteinheit oder muss ich noch irgendwas dazwischen bauen. Danke für eure Mühe und antworten ich bin leider nicht ganz so in den Themer bewandert.
Chiller
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Der ober Anschluss an deinem Ventil, welcher mit dem Mittleren gebrückt ist bietet die Möglichkeit einer Druckweiterleitung, um diese aber zu aktivieren muss du die Verschraubung ausbauen und in das Gewinde eine Blende einbauen um den Durchgang zu blockieren. Wieso das so ist kannst du hier nachlesen ist wie wenn du eine Hydraulische Lenkung anschließt: https://gutbrod-schrauber.de/hydraulische-lenkhilfe.html.
Aber es ergibt sich noch ein kleines Problem, die Brücke von dem Mittleren Anschluss, ist bei deinem Ventil, soweit ich das weiß eigentlich der zweite Doppelwirkende, der bei den alten Ventilen so zum Tank zurückgeleitet wurde, dass ein einfachwirkender kreis ergibt.
Du könntest ihn nutzen oder wenn du ihn Verschließt, hast du beim Überfahren mit dem Hebel immer einen Druckaufbau gegen Block, ist nicht sonderlich schlimm, könnte in manchen Situationen den Motor abwürgen. Zwischen dem oberen Anschluss und deinem neuen Ventilblock braucht du nichts dazwischen machen, nur ist es so, dass wenn du das Originale Ventil benützt der Druck solange nicht weiter geschaltet wird.
im Grunde ist das keine große Sache, aber gute Kenntnisse in der Hydraulikschaltung sind schon vonnöten. Ansonsten wird es durch try and error langwierig und auch teuer. Chillen ist dabei nicht angesagt.
Deine Hydraulik ist nicht die neuere, sondern ein Zwischending. Erkennbar an dem 180° (Überström)-Bogen an der linken Seite des Steuergerätes. Dein Steuergerät besteht also aus zwei doppelwirkenden Steuerkolben, einen links, einen rechts. Der linke Steuerkolben wurde durch den Überströmbogen zum einfachwirkenden Steuergerät.
An die Pumpe kannst Du nichts anschließen. Wie Du sicher gesehen hast, sind da gar keine Anschlüsse erkennbar.
Dir bleibt also nichts anderes übrig, als einen Steuerkreis umzufungieren (es bietet sich der linke einfachwirkende an) um daran Deine neue dreier Steuereinheit anzuschließen. Also das alte Steuergerät so manipulieren, daß es immer voll angesteuert ist. Den Schlauchanschluß an den Eingang der neuen Steuereinheit anschließen und den Rücklauf von der neuen Steuereinheit zurück zum Tank mit einem neuen, zusätzlichen Anschluß oben, mit längerer Hohlschraube verbinden. An einem der drei neuen Steuergeräte den vorher abgeklemmten Schlauch für den einfachwirkenden Kreis anklemmen. Dieses neue Steuergeät mit einer Brücke auf einfachwirkend umbauen.+ Die übrigen beiden neuen doppelwirkenden Steuergeräte so an den Frontlader anschließen, daß die Funktionen Heben-Senken und Hoch-Runterkippen entstehen.
Machbar ist das also, ABER:
Ist Die Hydraulikpumpe noch so weit in Ordnung, daß sie den Belastungen gewachsen ist????????????????? Ist die Tankkapazität groß genug um die alten und neuen voll ausgefahrenen Zylinder mit genügend Öl zu versorgen????????????????
diese Manipulation ist nicht notwendig, da das Ventil über eine Druckweiterschaltung verfügt, an dem oberen Anschluss der auch für die Hydraulische Lenkung vorgesehen wird dieser muss nur mit der Blende versehen werden, dann steht hier die volle Menge zur Verfügung solange am Originalventil nichts bedient wird, so kann das Originale Ventil weiter voll verwendet werden, nur mit dem Unterschied das, das es dann 2 Doppeltwirkende Steuergeräte sind, kann aber auch wieder zum einfachen umgebaut werden wenn der mittlere Anschluss an anderer Stelle zum Tank kurzgeschlossen wird. Der Rücklauf vom neuen Ventil muss nur zusätzlich am besten mit einer Hohlschraube am Runden Tank oben wo die Saugleitung vom vorderen Vorratstank angeschlossen ist, Die hohlschraube deswegen da sie den Ölstrom soweit behindert damit das zurückströmende öl nicht direkt nach vorne in den Zusatztank gepresst wird und diesen zum überlaufen bringt.
Also an der linken Seite des originalen Steuergerätes - den 90° Bogen entfernen - in den oberen Anschluß tief innen eine Blindschraube setzen (damit wird der Rücklauf zum Tank gesperrt) - an den oberen Anschluß per HD-Schlauch den neuen Steuerventilblock anschließen - an den Rücklauf-Anschluß des neuen Steuerblocks per Schlauch (normaler Gewebeschlauch mittels Schlauchtüllen und Schlauchklemmen) mit neuen Ringanschluß und neuer Doppelhohlschraube oben zusätzlich auf dem rundem Tank anschließen.
So weit ist alles klar das neue System kann dann in Betrieb genommen werden, wenn der mittlere Anschluß richtig ins System eingebunden wird. Offen darf der in keinem Fall bleiben.
Es bietet sich an, diesen Kreis als doppelwirkend zu benutzen. dann muß aber der zu bewegende Hydraulikzylinder auch doppelwirkend sein und der mittlere Anschluß des Steuergerätes ist an den zweiten Anschluß des Hydraulikzylinders anzuschließen.
Im Original ist der zu betätigende Zylinder aber einfachwirkend. Hiermit wird normalerweise das Zwischenachsmähwerk und gleichzeitig die Heckaushebeung betätigt. Soll der originale Hydraulikzylinder weiter genutzt werden, muß also auch ein einfachwirkender Kreis her. Dazu vom mittleren Anschluß des originalen Steuerventils einen Schlauch anschließen, der mittels T-Stück in die neue Rücklaufleitung zum runden Tank einbindet.
Gutbrodhilfe
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03.01.2018 18:29
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