Thema von Felix Bernard im Forum Gutbrod Traktoren der...
Hallo liebes Forum,
ich habe Zündungsprobleme an unserem Gutbrod 1050, mein Vater war letzte Woche mit dem 1050 unterwegs, stellt den Motor ab und war kurz unterwegs. Anschließend wotte er wieder los aber der Gutbrod hatte keinen Zündfunke mehr. Also den 1050 aufgeladen und nach Hause gebracht. Der anfangsverdacht war die Zündspule, also tauschten wir diese, allerdings ohne Erfolg. Nun haben wir den Dunklen Verdacht dass unser Unterbrecher defekt ist, allerdings wollen wir bevor wir den halben Motor zerlegen, den Kondensator der an der Schelle der Zünspule hängt, tauschen. Allerdings gibt es den Verbauten Kondensator (Nr.1 237 330 092) auch auf nachfrage beim Bosch Dienst nichtmehr. Erste Frage: Weiss jemand welchen Kondensator man ersatzweise verwenden könnte? Nun zur nächsten Frage: Hat jemand eine Teilenummer vom Unterbrecherkontakt?. Für Tipps oder andere Fehlerquellen und -beseitigungen bin ich offen.
Alles klar, danke für die Infos. Kennt jemand das Anzugsdrehmoment für die Mutter des Hauplagers? Ist es das selbe wie das Anzugsdrehmoment für das Lager im Getriebe des 2060? Also 12 kpm(ca 117NM) ? Das Getriebe ist doch ziemlich identisch. Lg Felix
Thema von Felix Bernard im Forum Gutbrod Traktoren der...
Hallo liebes Forum,
ich bin gerade dabei ein Getriebe für unseren 1050 zu überarbeiten. Allerdings habe ich festgestellt dass in der Reparaturanleitung kaum Anzugsmomente für die Schrauben, oder die große Mutter die das Hauptlager sichert,angegeben. Nun meine Frage: Kann mir hier jemand die Drehmomente verraten oder mir sagen wo ich diese eventuell finden könnte?
Als dann die Teile des Grundgestells lackiert waren, neue Gleitlager in Vorderachse und die Achsschenkel eingepresst waren,neue Reifen auf den Felgen waren und neue Kugellager in den Vorderrädern waren, konnten wir anfangen an den Achsträger die Achsschenkel anzuschrauben und die Spurstange zu befestigen. Die komplette Vorderachse haben wir dann an den Rahmen gesteckt und die Vorderräder montiert. Schonmal die erste Hälfte des Grundgestells geschafft. Also nurnoch schnell eine Papierdichtung ausschneiden und Löcher einstanzen. Dann konnten wir das Getriebe anschrauben, die Verstellflansche auf die Achsen schieben und mit hoch zugfesten Schrauben verklemmen. Sobald dann die Hinteren Räder an die Verstellflansche mit dem Drehmomentschlüssel angeknackt wurden steht das gnaze schon wieder auf eigenen "Beinen". Anschließend begannen wir den Lenkbock und die Schubstange einzubauen und danach unintelligenter Weise das Rahmenoberteil inklusive Lenkstange. Man hätte, wenn man etwas mitgedacht hätte, bevor man das Rahmenoberteil einbaut, den Hebel für die Differentialsperre inklusive Stange und den Schalthebel einbauen können, aber so war es halt ein ziemliches gefummel. Sobald das Rahmenoberteil also eingebaut war haben wir den Armaturenkasten inklusive aller Elektrik, die ich vorher schon fertig gemacht hatte, angeschraubt. Nun ging es an den Motor. Diesen hatten wir zuvor in RAL 3020 Pulverbeschichten lassen, wie auch der ganze gutbrod Lackiert ist. Als wir alle Teile für den Motor parat hatten, also Neuen Kolben mit 89,00mm Übermaß, einem neuen Pleuel, neuen Pleuellagern, den Stößeltassen und den "Altteilen" Legten wir am vorabend die Kurbelwelle in das Gefrierfach um diese am nächsten Tag leicht einbauen zu können. Am nächsten Tag begannen wir Damit, uns einen sauberen Arbeitsplatz herzurichten, da Staub und Dreck natürlich niemand in seinem Motor haben will. Als der Arbeitsplatz soweit war bauten wir zuerst die Ventilstößßel mit den richtigen Stößeltassen ein, und Anschließend die Nockenwelle inklusive ein paar weniger Distanzscheiben um das Axialspiel wie Vorgegeben einzustellen. Im nächsten Schritt setzten wir die Simmerringe und Die Kugellager in das Kurbelgehäuse und den Lagerflansch, um im anschluss die Kurbelwelle einbauen zu können. Sobald also die Kurbelwelle eigebaut war, haben wir den Lagerflansch mit dem Drehmomentschlüssel festgeschraubt. Dann ging es mit dem Kolben und dem Pleuel weiter. Als erstes haben wir den Zylinder etwas eigeölt damit alles besser flutscht, dann das Pleues mit dem Kolben verbunden und die kolbenringe mittels eines kolbenspannbandes gespannt. Danach nurnoch die Pleuellager in das Pleuel und schon kann der Kolben in den Zylinder geschoben werden, und das Pleuel an der Kurbelwelle verschraubt werden. Jetzt nurnoch Die Ölwanne und den Zylinderkopf festschrauben, öl einfüllen und schon ist der Komplizierte Teil geschafft. Im Anschluss noch Die Schwungscheibe und das Gebläserad mit jeweils 120Nm anziehen, das Gebläsegehäuse vorne anschrauben und die Kupplung zusammensetzen. Damit ist der Motor einbaufertig.
Also konnten wir den Motor einbauen, die Antriebswelle anschrauben, und alle Kabel anschließen.
Nachdem der Motor eingebaut war haben wir die Front angebaut, die Lichter angeschlossen und den Tank eingebaut. Sobald das passiert war stand einem ersten Probelauf nichts im Wege. https://youtube.com/shorts/50DCWTc1Y6M
Nun Fehlten nurnoch Die Kotflügel hinten, Der Hubbock, der Hebel für die Handaushebung, der Sitz, der verstärkungsrahmen den mein Papa geschweißt hat und ein paar Kleinigkeiten. Als dann zusätzlich noch die Elektrik angeschlossen war, und alles einwandfrei funktionierte, holten wir die Motorhaube von meinem Kumpel, der auch den ganzen rest lackiert hatte und Klebten den Schaumstoff unter die Haube, wobei uns dummerweise Kleber auf den lack kam, und wir ihn nicht mehr entfernen konnten. Da wir aber schon einen TÜV Termin hatten konnten wir nichtsmehr daran ändern und ließen es erstmal so. Dann mussten nurnoch Nummernschilder her, also schnell welche im Internet reserviert und bestellt. Als dann der TÜV Termin näher kan mieteten wir uns einen vielleicht etwas Überdimensionierten Anhänger und fuhren den Gutbrod zu uns nach Hause, von wo aus es am Nächsten Tag zum TÜV ging. Wir waren frühs gleich die ersten mit Termin und hatten Glück mit unserem Prüfer somit haben wir Mängelfrei auf den ersten Versuch TÜV Bekommen. Dann nurnoch schnell zum Landratsamt. Ich habe dann noh die 5 benötigten Betriebsstunden auf den Motor gebracht und das Öl gewechselt, und somit war er dann Einsatzbereit. Bis auf die Motorhaube. Also holte ich meine Lackierpistole heraus und versuchte es selber, und naja, auf den dritten versuch hat es ganz gut geklappt, nur ist der lack seitdem leider noch nicht durchgetrocknet, weshalb diese beim ersten einsatz leider noch zuhause bleiben musste. Diesen hatte er gestern bei dem wir unsere Wiese mit unserem selbstgebauten Mulcher gemulcht hatten. Das hat wunderbar geklappt. https://youtu.be/pU6lk5Anqow https://youtu.be/KvZzUUhliDM Wir haben noch ein Problemchen mit dem Getriebe, allerdings kommt das in einem anderen Beitrag dran. Danke frs lesen und bei Fragen steh ich zur Verfügung.
Moin, den puffer der schon gesendet Wurde habe ich auch verbaut, nur von einer anderen Firma (Mädler). An den ventilführungen und ventilen habe ich allerdings nichts selbst gemacht, da ich die Spannzange nicht habe und auch nichts kaputtmachen wollte da die ersatzteile ja leider nicht günstig sind. Habe den motor mit eingebauten ventilen und neuen Führungen zu einem Motorenbauer in der nähe gebracht der dann die Ventile eingeschliffen und die führungen ausgetauscht hat.
Ja sowas in der art, das Problem bei diesem Modell war allerdings dass der Schlauchanschluss nach unten rausgeht (habe den benzinhahn schon bestellt gehabt) und das ganze dan ziemlich knapp mit de schläuchen und dem Keilrieben zugeht. Habe jetzt schlussendlich einen Benzinhahn aus der Schweiz bestellt der genauso war wie der vorherige, war allerdings der Letzte, also der allerletzte da keine mehr nachproduziert werden.
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Hallo liebes Forum,
ich habe ein Problem mit der Beschaffung eines Passenden Benzinhahns. Ich brauche einen Benzinhahn mit einem M14x1,5 gewinde und einer Reservestellung bei dem der abgang nach vorne ist(wenn man auf den Schalter schaut). Weiß jemand von euch wo ich sowas bekommen kann?
Thema von Felix Bernard im Forum Gutbrod Traktoren der...
Hallo Gutbrod Forum,
wir möchten am Samstag den Motor unseres 1050 wieder in den Rahmen setzen und die Anbauteile wieder befestigen, ich habe letzten Samstag schonmal die teile bisschen zusammengesucht und festgestellt dass ich die Stange vom Drehzalregler zum Vergaser nicht mehr finden kann, könnte mir daher jemand die Maße von der Stange und die Materialstäreke durchgeben? Danke schonmal.
Also ich habe mal ein bisschen auf Ebay kleinanzeigen rumgeschaut und vor etwa zwei monaten einen gefunden, einfach mal die ersatzteilsammler anschreiben, die haben meistens was, und wenn der nix ist dann kann man ja noch einen selbst bauen, außer es ist natürlich der Explizite wunsch, ist ja schlieslich euer Gutbrod
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Hallo liebes Forum,
ich brauche mal wieder eure hilfe, ich brauche Stößeltassen für meinen 1050, ich dachte es ist ein Mag 1045 verbaut und habe dann somit die vermeindlich passenden Teile bestellt ,sind aber die Falschen. Jetzt die frage: Wo bekommme ich die Passenden Teile her? Habe mit den jetzigen Tassen zu wenig spiel, allerdings denke ich dass man die nicht einfach abdrehen kann da diese gehärtet sein werden und man diese dann ja wieder Härten müsste. Danke schonmal im Vorraus für die Hilfe
Der Luftfilter beim Holder ist, bis auf die größe ziemlich gleich bis auf die Nummer 466-a das ist nochmal das selbe geflecht wie im oberen teil nur als Einsatz wie das Lochblech beim Gutbrod Filter. Aber dann fehlt ja anscheinend nix bei meinem Gutbrod LuFi.
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Hallo liebes Forum, ich habe gestern das Öl in dem Luftfilter von unserem Holder A30 gewechselt, und dabei ist mir etwas aufgefallen. Bei meinem Gubrod LuFi ist es so: Er besteht aus drei Teilen, Dem untersten Teil der Ölschale, sage ich mal, einer Kleinen Blechschalre mit Löchern die in dem größerem unterteil liegt und dem obersten teil in dem so ein Filter Faden konstrukt ist. Beim A30 ist es ähnlich aber mit eine unterschied: In dem Mittelteil, also der Blechschale mit Löchern ist noch ein weiterer Filter mit dem selben Faden Filter zeug. Jetzt die Frage, fehlt das bei dem Filter vom 1050 oder ist dass da einfach nicht drin?. Danke für die Info. Lg Felix
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Hallo liebes Forum, wie ich schon oft gesagt habe restauriere ich zurzeit einen Gutbrod 1050 mit meinem Vater. Jetzt möchte ich euch mal an der ersten Hälfte Teilhaben lassen und sende euch mal ein Paar Bilder und n bisschen Text dazu Kurz zur Geschichte des Gutbrod. Mein Opa hatte den Gutbrod 1974 in Miltenberg gekauft und dabei einen MF 11 in Zahlung gegeben. Seit dem hat mein Opa damit Landwirtschaft im Nebenerwerb betrieben und Brennholz heimgeholt. 2008 wurde er abgemeldet. Seitdem wurde er nurnoch zum Mulchen einer Obstwiese, etwa 3 mal jährlich eingesetzt. Wir haben einige Geräte für den Gutbrod, die ich schomal im Ordner Anbaugeräte gezeigt habe. Im August 2021 war es dann soweit und mein Vater und ich begannen den kleinen zu zerlegen.
Als er dann außeinander gebaut war ging es ans Entlacken und teile zum Lackieren bringen.
Als nächstes widmete sich mein Vater dem Rahmen des 1050, da dieser sehr rissig wurde und auch schon sehr viel aufgeschweißt war. Also steckte mein Vater mindestens 8h arbeit in den Rahmen allerdings kamen immer wieder neue Risse zum vorschein, und als das blech des Rahmens irgendwann zu dünn wurde, aber noch ein Riss sichtbar war fiel meinem Vater beim schweissen ein loch in den Rahmen. Also alles schweissen umsonst. Glücklicherweise fand ich auf ebay Kleinanzeigen recht schnell einen "neuen" Rahmen. Allerdings in Dresden also 400km entfernt. Naja hilft ja alles nix, also sind wir an einem Sonntag nach Dresden gefahren und haben den "neuen" Rahmen abgeholt und entlackt. Natürlich hatte auch dieser ein paar kleine Risse aber wesentlich weniger als der Alte Rahmen. Mein Vater hat dann noch eine Verstärkung geschweisst, damit der Rahmen nicht wieder einreisst.
Im Anschluss kam der Motor dran. Wir fingen also an den Motor außenanderzu legen da man beim durchdrehen von hand ein Spiel feststellen konnte, Außerdem verbrannte er vieeeellll Öl, soviel dass nie jemand einen Ölwechsel gemacht hat, sondern immer nur nachgekippt, ich wollte immer einen machen, durfte aber nie. Die Diagnose von meinem Vater: Pleullager und Kolbenringe. Also alles ok Pleullager und Kolbenringe gibt es noch zu kaufen. Als wir dann mit dem Außeinanderbauen soweit vorangekommen sind, hatten wir die Lüfterhaube und die Kupplungsglocke soweit demontiert und standen vor einem Problem: Das Lüfterrad und die Schwungscheibe in der die Kupplung läuft sitzen unhheimlich fest. Warmmachen half nix, mit dem Abzieher konnten wir nicht angreifen und das WD40 hat auch nix geholfen. Also den Motor eingepackt und zum Landmaschinenmechaniker gebracht siehe da. Geht mit dem richtigen werkzeug wunderbar ab. Also haben wir weitergemacht und dann haben wir Macken in der Kubelwelle festgestellt als wir sie Ausgebaut hatten, undzwar da wo der Simmerring Läuft.
Nicht gut, wäre ja nicht dicht aber es war auch nichts Ölig. Komisch. Wir bauten weiter Außeinander und die Prognose Pleullager Stimmte, allerdings leider nicht das einzige Spiel. Das Obere Loch im Pleuel war ein totales Ei, logisch dass dort Spiel ist. Die Kolbenringe sahen für uns laien noch gut aus, aber da wir keine Profis sind packten wir das Pleuel, den Kolben samt kolbenringen und Kolbenbolzen und die Kurbelwelle und fuhren wieder zum Landmaschinenhändler. Der sagte ebenso dass das Pleuel hinber sei, die Kolbenringe könnte man jedoch wieder verwenden. (schön wärs). Also sind wir wieder nach Hause gefahren und haben den Zylinder ausgemessen. Mist. 1 Zehntel unrund. Das heißt dass der Kolben dadurch dass er Soviel spiel zum Pleuel hatte sehr wild im Motor rum ist und dadurch alles sehr ungleichmäßig abgenutzt wurde. Am nächsten Tag rief ich dann bei einem Motorenbauer in der Nähe an und der Sagte mir dass wir einfach mal vorbeikommen sollten. Also namen wir unsere Motorteile und fuhren dorthin. Der Motorenbauer nahm also die Kurbelwelle in die hand und schaute sie sich an und sagte: "Der Motor der war schonmal bei uns" Ich hab ein bisschen blöd gegugt und mein Vater hat dann gesagt dass unser Gutbrod schonmal nen Kolbenfresser gehabt hatte und er dann anscheinend zu denen gekommen ist. Der Motorenbauer hat dann gemeint dass man die Bohrung weiten kann, er braucht vorher nur einen neuen Kolben. Also einen neuen Kolben und auch gleich ein neues Pleuel+Pleullager bestellt. Auf die schadstelle der Kurbelwelle kann man eine Hülse aufschrumpfen. Also war das alles schonmal gut. Ein paar Tage später rief der Motorenbauer bei uns an und sagte mir dass wir neue Ventilführungen bräuchten. Also die auchnoch bestellt. Dann konnten wir den Motor vor etwa 3 Wochen abholen. Haben ihn mühlselich mit einer Drahtbürste saubergemacht und ihn mit Hitzebeständigem Klebeband abgeklebt und zum Pulverbeschichten gebracht.
In der zeit bekamen wir immer wieder Teile vom Lackieren zurück und können jetzt demnächst das grundgestell wieder zusammenbauen also den Rahmen, das Getriebe , die Vorderachse und die Reifen. So ist jetzt der Stand. ich denke In einem guten Halben Jahr gibt es Dann teil 2 den Zusammenbau.