Wenn ich die Hardyscheibe anpassen muss, kann ich das nur mit 2 Löchern machen. Die Löchern des Kupplungsflansch sind ja vorgegeben. Könnte also lediglich die übrigen 2 Löcher dem Lochabstand des Motors bzw der Riemenscheibe anpassen. Dann liegen die Bohrungen aber nicht auf dem gleichen Radius... Zapfwelle und Kupplungsflansch passen aufeinander.
wenn die Zapfwelle in die Kurbelwelle passt, muß nur die Hardyscheibe neu. Dann sind zwei unterschiedliche Lochkreise nötig. Ist ja klar. Aber alle vier Löcher im 90° Winkel zueinander.
Mit dem schmorenden Regler muß ich mich noch beschäftigen. Mir ist das noch nicht ganz klar. Ich bin nicht vor Ort, ist schwierig. Der Regler wird wohl neu angeschafft werden müssen. Der kann auch ein moderner sein, kostet so 25€. 13,8 bis 14,4 Volt und 11 Ampere soll er haben. Das Anlaßrelais mußt Du über alle Kontakte in allen Kombinationen auf Durchgang durchmessen. Und schreibe auf, zwischen welchen Kontakten Durchgang ist.
wenn Du das Anlaßrelais ohne ein angeklemmtes Kabel durchmißt, soll zwischen folgenden Stellen Durchgang sein:
- dickes rotes Kabel und dünnes rotes Kabel - de beiden gegenüber liegenden Kabel der Spule Durchgang aber eine Ohmanzeige wegen der Spule - dickes rotes Kabel und der große Steckkontakt
kein Durchgang zwischen: - den beiden dicken Kabeln - dickes schwarzes Kabel und allen anderen Kontakten - den beiden mittleren Spulensteckern und allen anderen Kontakten
Wenn die Messungen dieses Ergebnis bringen und Du gemäß Plan verkabelt hast, ist der Regler von Anfang an der Übeltäter gewesen. Durch irgendeinen Kurzschluß auf welche Art auch immer.
Besorge Dir einen neuen elektronischen Regler, die haben den Vorteil keine Spulen und Kontakte zu haben, können aber auch durchbrennen
Übrigens hast Du nichts darüber ausgesagt, ob die Schaltkontakte des Reglers geklebt haben oder beschädigt waren. Das wäre noch wichtig zu wissen um den Fehler zu erkennen.
So, nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich endlich wieder Zeit mich dem Problem zu widmen. Habe bei ebay einen identischen Regler gefunden und ihn heute eingebaut und wie vorher auch verkabelt. Und es funktioniert jetzt alles tadellos. Kein Rauch mehr. Also lag es definitiv am alten Regler. Und an dieser Stelle nochmal ein RIESIGES Dankeschön an dich Blaubär. Ohne deine Hilfe und Geduld hätte ich es nicht hinbekommen!!!! Fehlt nur noch die Magnetkupplung. Da habe ich allerdings ein etwas größeres Problem, da ja wie gesagt die Löcher der Hatdyscheibe nicht mit den Löchern am Gehäuse passen. Das wäre ja nur halb so schlimm... Wenn ich aber den Abstand anpasse, komme ich zu nah an den Zapfwellenflansch, so dass ich keine Schrauben mehr hineinbekomme. Müsste also etwas vom Flansch wegschleifen, damit ich die Schrauben eindrehen kann. Hätte aber Angst, dass dadurch der Flansch instabil wird, denn er muss ja einiges aushalten...
Auf Deinen Bildern sieht es so aus, als ob die beiden Löcher in der Hardyscheibe, für die Befestigung an der Riemenscheibe, schon einen kleineren Lochkreis haben. Wenn Du sagst, daß es nicht passt, sollte es auch stimmen. Kapiere ich aber nicht.
Aber, es gibt auch Inbusschrauben mit kleinerem Kopfdurchmesser und kleinerem Innensechskant. Die könnten passen. Oder, wenn es nicht so viel ist den Durchmesser der Köpfe von den Schrauben auf der Drehbank anpassen. Wenn alles nicht passen will, hätte ich auch kein Problem damit, den benötigten Platz mit einem Fingerfräser frei zu machen. Es dreht sich doch sicherlich um nicht mehr als 1-2 mm auf jeder Seite, oder?
Erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich so unregelmäßig zeit für Antworten finde... Also... magnetkupplung passt jetzt drauf. Habe die Löcher der Hardyscheibe etwas versetzt, die Köpfe der Inbusschrauben kleiner gemacht und etwas vom Flansch weggenommen. Waren nur 2 mm an jeder Seite. Jetzt passte alles. Magnetkupplung drauf gesetzt und festgestellt, dass zwar die Bohrungen alle passten, aber die Keilriemen an den Füßen des Kupplungehäuses scheuerten. Also an den Stellen mit der feile etwas weggenommen. Alles gut soweit. Kupplungsgehäuse angeschraubt und festgestellt, dass ich zu lange schrauben genommen hab, weil sich nichts mehr drehen ließ. Schrauben raus, gekürzt und wieder rein. Beim erneuten Probedrehen per Hand klackerte es plötzlich hinterm Lüftungsgitter des Motors. So, als ob man am Glücksrad dreht... Gerade etwas gefrustet, weil ich endlich alle teile zusammen habe und vor 2 tagen ein Mähwerk ergattern konnte. Zwar vom 1032, aber ich denke, das sollte auch passen. Nun sowas mit dem Glücksradgeräusch... ne Idee, was das sein könnte? Liebe Grüße Patrick
ganz klar, Du hast Dir mit den zu langen Schrauben den Klabautermann in den Motor geholt Das rächt sich nun und Du wirst alle Zeit damit leben müssen.
Ich schätze mal, daß die zu langen Schrauben in das Lüfterrad gedrückt haben und nun einige Lamellen verbogen sind, die an das Gehäuse schlagen. Jetzt heißt es Lehrgeld zahlen und alles wieder abbauen, auch das Lüftergehäuse und dann Lamellen richten Das Glücksradklappern ist also kein Glücksfall
Bitte denke daran, daß die Keilriemen im Betrieb etwas federn und nicht so glatt laufen wie beim Durchdrehen von Hand. Die Riemen brauchen etwas Platz, wenn sie nicht innerhalb kürzester Zeit abgeraspelt sein sollen.
Habe den Fehler vom Glücksradgeräusch gefunden. Es waren nicht die Lamellen vom Lüfterrad, sondern komischerweise eine Feder, die an einem der Löcher im Gehäuse von hinten verbaut war. Keine Ahnung, für was die dadacht war. Hat sich irgendwie gelöst und hat dadurch immer gegen die Lamellen geschlagen. Hab sie nach ner halben Ewigkeit rausfummeln können, ohne das Gitter abzubauen. Jetzt sitzt alles. Nur muss ich jetzt nochmal die Stelle der Keilriemen nachschleifen. Hatte nicht die Vibration bei laufendem Motor bedacht. Hab einen kurzen Funktionstest gemacht, magnetkupplung greift. Muss mir morgen noch einen Schalter dafür besorgen...
Beim Schalter mußt Du schon darauf achten, daß der für DC, also Gleichstrom bis 8 Ampere geeignet ist. Es sollte ein (selbstreinigender) Zugschalter sein. Beim Schalten reibt eine Kugel über zwei federnde Zungen, die dabei immer wieder vom möglichen Abbrand durch den Schaltfunken gereinigt werden. Na ja, es gibt heute auch schon moderne Wippschalter. Dann auch auf die Amperebelastbarkeit achten.
Mit einem kleinen Schalter aus dem 230 AC Voltbereich wirst Du nicht glücklich. Der brennt schnell fest.
Gutbrodhilfe
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25.06.2018 18:07
Antworten
Das rächt sich nun und Du wirst alle Zeit damit leben müssen.
Das Glücksradklappern ist also kein Glücksfall 