jetzt wo Du es schreibst, ist mir die Sache mit dem Schlitz klar. Zu sehen ist der nicht. Ist alles so schön schwarz.
Die letzte nagelneue Weiler, an der ich arbeiten durfte, war von 1966. Tolle Maschine. Mit der kannst Du auch die Umrüstung der Schneckenwelle von Schrägrillenkugellager auf Schrägrollenlager durchführen, wenn es nötig werden sollte und eine Getriebrevision ansteht.
Ich bin mir sicher, daß das mit dem Drehzahlmesser klappt. Ein Wechselstromgenerator kann nur Wechselstron und der ist für den Drehzahlmesser erforderlich. Bei der Drehstromlichtmaschine ist es auch nur eine Phase des Drehstroms und das ist bekanntlich Wechselstrom. Voraussetzung ist, daß die Gleichrichter außerhalb des Generators sind. Und danach sieht es aus.
Wenn alle Stricke reißen mußt Du den Generator auf machen und einen W-Kontakt vor den Gleichrichtern einlöten. Das traue ich Dir zu. Habe ich auch gemacht und der Drehzahlmesser läuft immer noch. Der Vorteil dieses Drehzahlmessers ist auch, daß der Betriebsstundenzähler nur "zählt", wenn der Motor auch wirklich läuft und der Generator Strom abgibt. Habe schon Betriebsstundenzähler gesehen, die fleißig "zählten, wenn nur die Zündung eingeschaltet war. Bei manchen ist KfZ-Elektrik leider nur Glückssache, auch bei ausgebildeten (Installations-) Elektrikern.
was den Drehzahlmesser angeht sieht es glaube ich nicht schlecht aus. Gestern konnte ich endlich messen. Ich habe das dritte Kabel (das, welches nicht angesteckt war, nur hochgebogen und mit Kabelbinder fixiert) zu allererst gemessen und hatte scheinbar Glück.
Wie ich gehofft hatte wurde wohl seinerzeit die "Klemme W" mit aus dem Generaor herausgeführt. Bei allen anderen Kubota Generatoren (und die gibt es noch immer überall im Netz zu kaufen) habe ich nur zwei Anschlußkabel auf den Bildern gesehen.
Welchen Sinn hätte denn das dritte Kabel bei meinem Gutbrod auch sonst haben sollen? Regler und Gleichrichter sind extern.
Jedenfalls habe ich ein kleines Video vom Test bereitgestellt. Vielleicht magst Du es Dir ansehen und mir bevor ich das KUS Instrument bestelle Dein OK geben.
Es wäre sehr nett von Dir, wenn Du bei Deinem Drehzahlmesser kurz den Chromring (bei deinem ist er ja Schwarz) Aussendurchmesser messen und mir sagen könntest. Ich habe leider keine Angabe dazu gefunden. Immer nur Bohrloch 85mm. Dann könnte ich den erforderlichen Platz auf der Vorderseite der Armaturentafel definieren.
Was mich noch etwas verunsichert ist der Umstand, dass das Instrument laut Bedienungsanleitung für 4-12 Zylinder Motoren spezifiziert ist. Du hast ja den 4-Zyl. R4 Motor drin, ich eben den 2-Zyl. Kubota. Geht das dennoch?
Immer wieder neue Fragen. Aber Schritt für Schritt geht es vorwärts.
der Chromring an meinem Drehzahlmesser hat einen Außendurchmesser von 97 mm.
Wenn Du anstelle des Betriebsstundenzählers den Drehzahlmesser einbauen möchtest, bietet sich an, ein Blechstück auf das Loch zu heften, die Zentrierung anzuzeichnen und mit einem verstellbaren Kreisschneider, Zentrierborung, ganz geringe Drehzahl und Ständerbohrmaschine das Loch auszustechen. Armaturenbrett gut festspannen und Holzbrett drunter legen. Unter der Zentrierung muß genügend Tiefe vorhanden sein, sonst ist ein Loch im Bohrtisch.
Beim Anschluß an den W-Kontakt ist die Zylinderzahl des Motors egal . Es werden die Impulse der Lichtmaschine gemessen und die geben nur eine Drehzahl an, die entsprechend des Übersetungsverhältnisses zur Kurbelwelle steht. Nach Inbetriebnahme des Drehzahlmessers muß die Anzeige "justiert" werden. Dafür hat der Drehzahlmesser hinten einen Drucktaster unter einer Gummiabdeckung. Damit kann man einiges programmieren. Das ist so ein Multifunktionsteil auf das man nach bestimmten Zeitabständen drücken muß, um auf die richtige Funktion zu kommen und man kann dann die Drehzahlanzeige abgleichen. Um die richtige Einstellung zu finden sollte man aber schon wissen, wie schnell der Motor aktuell dreht. Das ermittelt man mit einem mechanischen Drehzahlmesser an der Kurbelwelle. Da ist erfahrungsgemäß wenig Platz und man kann sich damit behelfen, daß ein Dieselmotor im warmen Zustand eine ziemlich genaue Leerlaufdrehzahl hat. Die sollte nach mehrmaligem Drücken dann auch angezeigt werden. Wie es genau gemacht wird steht in der Installationsanweisung des Drehzahlmessers. Das war für mich erst einmal ziemlich nervig, letztendlich habe selbst ich das geschafft. Dann geligt es Dir so wie so.
Die Zylinderzahl ist dann wichtig, wenn man einen 4 Takt Benzinmotor hat und die Impulse von der Klemme 1 der Zündspule abnehmen will. Dann haben die universellen Drehzahlmesser eine Umschaltung auf die entsprechende Zylinderzahl. Oft für 4 oder 6 Zylinder. Für 2 Takter gibt es gesonderte Drehzahlmesser.
Wenn Du externe Gleichrichter hast, ist ein zusätzlicher W-Kontakt unsinnig. Den könnte man sich sparen, weil ja an der Leitung zu den Gleichrichtern und dem Regler schon Wechselspannung anliegt, die die notwendigen Impulse liefert. An diese Leitung könnte man den Abgriff zum Drehzahlmesser anschließen.
Mir macht aber die hohe Spannung der Lichtmaschine etwas Sorgen Die liegt laut Anzeige bei 40 Volt. Der Drehzahlmesser ist, glaube ich, für 9 bis 32 Volt ausgelegt. Sicherer ist einen Vorwiderstand einzubauen. Die Leistung braucht nur klein zu sein, weil der Drehzahlmesser so gut wie keine Leistung abverlangt. Die Spannung ist ja laut Video zwischen 24 und 42 V AC ????. Wenn Du den Wiederstand so wählst, daß 10 Volt abfallen, bist Du auf der sicheren Seite
Hast Du denn auch mal die Spannung mit Schaltung auf DC gemessen? Und sind da andere Spannungen angezeigt worden?????? Oder hast Du eine 24 Volt Anlage??????
Aber was ist mit der hohen Spannung? Hast Du eine 24 Volt Anlage? Also 2 Stück 12 V Starterbatterien in Reihe geschaltet?
Wenn Du doch eine 12 V Anlage hast, solltest Du eine weitere Messung machen und zwar an den beiden anderen Leitungen die aus der Lichtmaschine kommen. Eine Leitung sollte Masse sein und die andere sollte so 14 - 16 Volt AC anzeigen.
Ich habe nämlich den Verdacht, daß Dein Generator 2 unterschiedliche Wicklungen hat. Die am Regler angeschlossene ist für 12 Volt und die "freie" Leitung, an der Du gemessen hast ist für 24 Volt. Eine Leitung für den W-Kontakt wäre bei Wechselspannung nämlich ziemlicher Blödsinn
jetzt wird es für mich aber alles ein wenig undurchsichtig...
Ich fasse mal zusammen, was ich so verstanden habe. Also grundsätzlich wäre die gemessene Leitung tauglich als Signalgeber für den Drehzahlmesser. Nur die ausgehende Spannung ist zu hoch. Man könnte das per Vorwiederstand reduzieren. Dann sollte es gehen...?
Gedacht ist die Leitung Deiner Ansicht nach für eine 24V Anlage. Welche ich definitiv nicht habe. Also kommen aus dem Generator zwei gleich geartete spannungsführende Leitungen und Masse, bei einer der spannungsführenden liegt eine höhere Spannung an, für eine 24 V Anlage, bei der anderen eine geringere für eine 12V Anlage. Die für 12V ist angeklemmt, die andere ist frei.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müsste ich den gleichen Messvorgang nochmals durchführen, nur diesmal die + Leitung des Messgerätes nicht an der freien Klemme anschliessen, sondern an der anderen spannungsführenden, die aus dem Generator kommt. Messgerät natürlich auf AC.
Dann sollte , wie bei der ersten Messung, die Spannung mit zunehmender Drehzahl steigen, aber in einem niedriegeren Spannungsbereich. Ist das so richtig?
In jedem Falle aber müssten beide Leitungen als Signalgeber für den Drehzahlmesser geeignet sein. Die mit der höheren Spannung aber nur unter Verwendung eines Vorwiderstandes.
Du bist schon Elektriker. Du hast alles richtig verstanden und ich habe mich verständlich ausgedrückt, was mir nicht immer gelingt.
Das einzige, das Elektriker lernen müssen ist: "Der Strom kann nur so groß werden, wie Spannung und Widerstand es zulassen" ( I = U/R ) Das ist das Ohmsche Gesetz. Dazu gehören dann noch alle möglichen Abwandlungen und das praktische Können durch Geschicklichkeit, Anweisung, das Tun und damit Erfahrung.
Wenn die Messung ergibt, daß das am Regler angeklemmte Kabel mit positivem Potential 12 Volt AC entspricht, solltest Du daran auch den Drehzahlmesser anklemmen und die Sache mit einem Vorwiderstand nicht realisieren. Das andere weiße Kabel sollte es sein, weil in deutschen Fahrzeugen die Farbe Braun in der Regel für den Masseanschluß benutzt wird.
Das was man auf dem Video von Deinem Trecker sehen konnte, sieht gut aus. Der sieht aus wie gerade ein Jahr alt.
Du kriegst es es hin mich immer wieder zu ermutigen!
Naja, als ich den Trecker bekam, war es nur ein tropfender Dreckhaufen. Aber man konnte schon sehen, dass sich unter der wirklich starken Verschmutzung noch solides Material befindet.
Alles begann dann zunächst mit putzen, putzen, putzen. Es kam zunehmend eine echt passable Maschine zum Vorschein. Was die Motivation "mehr" draus zu machen erheblich steigerte.
Man wird sehen, was am Ende rauskommt. Trittbretter und Kotflügel habe ich gestrahlt und lackiert. ebenso Auspuff und Blende. Breitreifen (allerdings keine Ackerstollen sondern Rasenreifen) habe ich bereits montiert hierstehen, aber noch nicht angeschraubt. Ich muss mal schauen, ob ich für vorne noch Distanzen drehe um die Spur vorne wenigsten um vielleicht 3-4 cm zu verbreitern.
Natürlich wird fotografiert und Bilder werden bereitgestellt. Noch ist er dafür aber nicht komplett genug.
ja, es hat eine Weile gedauert. Das muss ich zugeben.
Leider ist es meistens so, dass alles in der Vorstellung recht schnell geht. Die Schwierigkeiten ergeben sich dann bei der Umsetzung. Der Trekker und die Bodenfräse sind jetzt fertig, wurden aber noch nicht in der Praxis getestet. Ehrlich gesagt, ich habe die Fräse bislang noch nichteinmal angeschlossen.
Mit der Maschine bin ich allerdings auch jetzt erst fertig geworden. Eigentlich hätte ich das Mähwerk auch gerne schon fertig restauriert. Aber Ihr wisst ja, auch wenn es fast nichts wichtigeres gibt als einen Gutbrod, hält das Leben mitunter noch andere Aufgaben bereit.
Ohne die geduldige, beständige Hilfe hier im Forum, wäre das Projekt 2400D soweit noch nicht gediehen. Mein besonderer Dank gilt Dir lieber Blaubär. Du hast mir immer schnell Deinen Rat gegeben und mich fortwährend motiviert. Vielen Dank dafür! Auch bei Harald möchte ich mich herzlich bedanken. Oft wenn die Sache ins Stocken kam ertönte dann auch die Stimme aus dem "Ländle".
Bislang habe ich leider nur ein paar Schnappschüsse in der Garage gemacht. Gute Bilder gibt es dann hoffentlich bei Tageslicht. Anbei der Link zu den Schnappschüssen, die zumindest einen ersten Eindruck vermitteln. Die Armatourenkonsole ist leider nicht mehr so frisch. Hier könnte man noch eine neue Folie produzieren. Für's erste tut es die Originalfolie aber auch...
das hast Du klasse gemacht. Der Gutbrod sieht aus wie neu mit dicken Rasenreifen. Gefällt mir und ich bin schon gespannt, wie das Ganze mit Fräse aussieht und ob das Fräsergebnis auch den Ansprüchen genügt.
gleich nach der Freude über die Sache kommt die Freude über die Anerkennung. Aus Euerem Mund "eine Wohltat"! Das tut wirklich gut. Vielen Dank!
@Erik: Ja, das sind die Kubota Dinger (gehen auch für andere) Die Hebel muss man halt dranschweissen. Die Breite zwischen den Kugeln ist im Mittel ca 55cm. Da die Unterlenker nicht zwischen den Aufnahmeösen an der Hinterachse befestigt sind hat man Flexibilität über die Kugeln und kann sie auseinander- oder zusammendrücken. Dadurch kannst Du dann etwa zwischen 51 und 58cm variieren.
Ein bischen Spielerei muss sein dachte ich, und habe mir den Griff oben am Sitz gebastelt. Den Anti - Aufsteigen und dabei Sitzbezug zerreissen Griff! Sehr angenehm beim Auf- und Absteigen.
Und die Winkelbleche zur Befestigung der Katzenaugen mussten weichen. Die fand ich schlimm! Deshalb habe ich mich gespielt und eine andere Lösung gebastelt.
Ich habe jetzt einige Bilder bereitgestellt. Nicht zuletzt um mein Versprechen, das ich Blaubär gegeben hatte, einzuhalten. Euere Anerkennung treibt mich voran, nun auch das Mähwerk anzugehen.
Gutbrodhilfe
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10.12.2018 17:23
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. Es werden die Impulse der Lichtmaschine gemessen und die geben nur eine Drehzahl an, die entsprechend des Übersetungsverhältnisses zur Kurbelwelle steht. Nach Inbetriebnahme des Drehzahlmessers muß die Anzeige "justiert" werden. Dafür hat der Drehzahlmesser hinten einen Drucktaster unter einer Gummiabdeckung. Damit kann man einiges programmieren. Das ist so ein Multifunktionsteil auf das man nach bestimmten Zeitabständen drücken muß, um auf die richtige Funktion zu kommen und man kann dann die Drehzahlanzeige abgleichen. Um die richtige Einstellung zu finden sollte man aber schon wissen, wie schnell der Motor aktuell dreht. Das ermittelt man mit einem mechanischen Drehzahlmesser an der Kurbelwelle. Da ist erfahrungsgemäß wenig Platz und man kann sich damit behelfen, daß ein Dieselmotor im warmen Zustand eine ziemlich genaue Leerlaufdrehzahl hat. Die sollte nach mehrmaligem Drücken dann auch angezeigt werden. Wie es genau gemacht wird steht in der Installationsanweisung des Drehzahlmessers. Das war für mich erst einmal ziemlich nervig, letztendlich habe selbst ich das geschafft. Dann geligt es Dir so wie so.
