Guten morgen Schrauber Gemeinde.ich habe günstig eine Zapfwellen Kreissäge für meinen 2600 D erworben . Da die Drehrichtung hinten an der Zapfwelle ja links rum ist brauche ich einen Tipp um sie auf rechst rum zu ändern. ich möchte den Multiplikator eigentlich nicht tauschen habe irgendwann mal was von einem Wendegetriebe gelesen das die Drehrichtung ändert. Hat jemand von euch damit Erfahrung und könnte mir sogar sagen wo ich son Teil herbekomme? Vielen Dank Grüße aus dem Ruhrgebiet Torsten
Wendegetribe bekommt man fast Überall wo man Traktorzubehör bzw Zapfwellenzubehör kaufen kann. Auch bei Ebay findet sich sowas.
Ist an der Kreissäge den sonst ein Getriebe vorhanden? Ein Winkelgetriebe das sich umbauen lässt vielleicht?
Oder wie ist das Sägeblatt befestigt? Meistens sind Sägeblätter mit einer zentralen Schraube befestigt die sich bei last fest zieht. Dann brauchst du wirklich die richtige Drehrichtung.
Bei anderen Systemen kannst du eventuell auch das Sägeblatt umdrehen und von der anderen Seite sägen.
Vielleicht hast du noch ein paar mehr Infos und Bilder von der Säge dann kann man dir hier auch besser helfen
Danke Tom für deine Antwort mit den Bilder klappt es nicht so ja aber du hast wohl recht am Sägeblatt ist eine Mutter auf der Welle wie bei einer Trennscheibe die sich beim drehen anzieht also kann ich das Blatt wohl nicht drehen ich versuche mal an ein Wende Getriebe ran zu kommen Danke für deinen Tipp
bei ebay findest Du unter Zapfwellengetriebe, Umkehrgetriebe etwas für Kräfte bis so 60 kw. Kostet so um 600€. Ganz schön teuer . Die gibt es auch mit Untersetzung von 2:1, die brauchst Du.
Dazu kommt, daß es die nur in der Normgröße mit Innenverzahnung gibt und Du auch einen Adapter für die Gutbrodzapfwelle benötigst. Das Getriebe mußt Du noch am Gutbrod befestigen. Da kommt allerhand Kraft drauf. Und letztendlich benötigst Du unbedingt eine Gelenkwelle mit Freilauf, weil das rotierende Sägeblatt eine nicht unerhebliche Masse darstellt. Ohne Freilauf riskierst Du das Getriebe des Treckers
Wenn Du handwerklich geschickt bist, schweißen kannst, eine Fräse und Drehbank hast, könntest Du das selbst bauen, so daß es gleich mit den 3 Schrauben am Getriebe befestigt werden kann. Das kommt viel billiger. Eine Gelenkwelle mit Freilauf benötigst Du aber auf jeden Fall.
Ich besitze ein Kaheli Kreissäge, die schon 28 Jahre treue Dienste leistet, Freilauf für die Zapfwelle brauch man aus meiner Sicht keinen. In den 28 Jahren wo mein Vater gesägt hat und später auch ich, gab es nie Probleme. Es ist immer vorher der Gutbrod ausgegangen.
der Freilauf ist dafür da damit der Schwung des Sägeblattes nicht die Zapfwelle weiter dreht nach dem man diese ausgeschalten hat. Wenn man das Getriebe über die Zapfwelle "antreibt" soll das Schäden im Getriebe verursachen.
Damit der Gutbrod nicht ausgeht wenn man was zu dickes sägt braucht man eine Rutschkupplung
also einfach das Blatt umzudrehen ist keine oder besser gesagt eine unmögliche Lösung .
Du hast zwar nicht gesagt, welchen Typ von Kreissäge Du hast aber ich gehe mal davon aus , daß es eine Wippkreissäge ist. Wenn Du das Blatt umdrehst, fliegen Dir die Holzstücke nach oben um die Ohren und Du solltest eine hohe Lebensversicherung abschließen, damit sich Deine Erben eine sichere Säge kaufen können.
Eine Tischsäge kann man so auch nicht laufen lassen, weil dann erst mal der Spaltkeil kommt und nicht die Sägezähne. Auch sägen ohne Spaltkeil und Blattschutz ist lebensgefährlich.
Die originale Drehrichtung für die Säge ist also unerläßlich und alternativlos
Eine Rutschkupplung ist sinnvoll, aber wenn der Gutbrod erst abgewürgt ist, steht ja sowieso alles. Das ist aber nicht zu befürchten, da der Gutbrod mehr Leistung als eine normale Säge mit 700er Durchmesser hat. Das sind dann so max. 6 kw.
Ein Freilauf in der Antriebswelle ist darum sinnvoll, weil wenn der Trecker z.B. wegen leerem Tank stehen bleibt, die Säge über das Getriebe den Motor drehen will. Dann kommen hohe Kräfte auf den Schlag in die andere Richtung auf das Getriebe und können Schäden anrichten. Wenn alles ohne Störungen abgeht, kann man zum Ausschalten der Säge die Kupplung treten, die Zapfwelle ausschalten und die Motordrehzahl senken und den Motor abstellen. Für diesen geregelten Fall ist ein Freilauf nicht notwendig.
Letztendlich bleibt die zu hohe Zapfwellendrehzahl. Man kann ein Umkehrgetriebe mit Untersetzung einbauen oder den Trecker eben nur mit halber Drehzahl laufen lassen. Dann hat der Motor aber ziemlich wenig Leistung und es besteht die Gefahr, daß er beim Durchsägen eines "Knorz" abwürgt.
Ja Danke für eure Antworten es ist eine Wippsäge und wie ihr schon geschreiben habt ist es nicht damit getan einfach das Blatt zu drehen ich habe mich heute im Landmaschinen Handel erkundigt ein Wende Getriebe würde fast 450 Euro kosten das ist mir die Sache nicht wert ich werde sie mit meinem Bekannten tauschen gegen eine die mit Strom läuft
ja, damit hast Du die richtige Entscheidung getroffen.
Ich säge auch elektrisch. Dann aber zuhause. Mein Spalter läuft zuhause auch mit Strom. Im Wald hänge ich aber eine Hydraulkpumpe an die Zapfwelle und lasse meinen 2500 dann mit 2000 U/min laufen.
Wer eine Rutschkupplung und Freilauf beim Betreiben einer Kreissäge einbauen will kann dies gerne tun, nur ist es rausgeschmissenes Geld meiner Meinung nach. Der 2600A und 2400D sind liefen beide fast 30 Jahre lang abwechselnd an der Wippkreissäge und es gab nie Probleme. Wenn der Schlepper abgewürgt wurde, Kupplung treten Motor starten einkuppeln und weiter. Hatten nie Probleme. Aber wenn sich das Holz gedreht hat oder verkanntet hat stand der Gutbrod relatief schnell, also so groß sind die Leistungsreserven nicht. Aber wenn man mit einem Scharfen Blatt und Gefühl arbeitet geht es gut.
ja, wenn alles reibungslos läuft, braucht man diese Sicherheitseinrichtungen nicht. Aber eben, weil nicht immer alles flutscht, gibt es Sicherheitseinrichtungen.
Wenn der Gutbrod wegen Leistungsmangel oder Überlast an der Säge abgewürgt wird, na dann steht er und es ist "normalerweise" auch nicht schlimm.
ABER, wenn keine Last auf der 700er Säge ist, diese mit voller Drehzahl läuft und man nicht dicht dabei steht, um die Kupplung zu betätigen und dann der Motor aus geht (z.B. Tank leer), DANN kommt sofort eine Kraft in die verkehrte Richtung auf das Getriebe und die Säge versucht den Motor wegen ihrer beschleunigten Masse anzutreiben. Bei einem Diesel, mit der höheren Kompression, macht der Motor nur noch ein paar Umdrehungen und die Säge steht. Da kann schon etwas kaputt gehen. Beim Benziner wird der Motor etwas länger von der Säge angetrieben aber der plötzliche Lastrichtungswechsel ist auch hier schädlich für das Getriebe
Da Deine Säge die Gutbrod´s relativ leicht mal abgewürgen konnte, wie Du aus Erfahrung berichtest, würde es mich brennend interessieren, mit welcher Drehzahl der Motor betrieben wird. - ohne Untersetzungsgetriebe mit halber Drehzahl? (dann hat der 2400D ja wirklich nur wenig Leistung und ist leicht mal abgewürgt) - mit Untersetzungsgetriebe und voller Drehzahl? (der 2600 reißt dann aber schon mächtig mit 2 mal soviel Kraft wie eine elektrische Säge. bis der abwürgt, kann schon etwas kaputt gehen)
Das der Diesel ausgegangen ist beim sägen ist auch schon paar mal passiert und es ist auch nix kaputt gegangen. So viel masse hat das Sägeblatt nicht, bei einem Schlegelmulcher muss einen Freilauf verbauen werden, da entstehen große Kräfte und das nächste ist ohne Freilauf treibt der Mulcher das Getriebe an wenn die Kupplung getreten wird und der Schlepper fährt weiter. Es wurde immer ohne Untersetzungsgetrieb gesägt mit Dreiviertel Gas. Mit dem 2400D sägen war immer eine Notlösung, der Schlepper ist zu schwach. Es geht schon aber mit unserm 2600A war es immer was ganz anderes. Wenn Fragen da sind kann jeder sich melden, ich gebe gerne Auskunft oder Helfe auch gerne weiter.
Aber seit 2015 säge ich nicht mehr mit meinen Gutbrod Holz, da ich mir 2013 einen Eicher gekauft habe und die Kaheli Wippkreissäge auch schon ziemlich fertig ist bin ich auf eine Bandsäge umgestiegen Mathias Rau ZM 800. Nur mit den Gutbrods geht es nicht, sonnst müsste ein Umkehrgetriebe her.
mit dem vierzylindrigen EICHER hat man sicherlich überhaupt keine Probleme. Der hat die richtige Drehrichtung, Drehzahl und zieht was weg. Auch beim Transport der Säge gibt es wohl keine Probleme. Die wird er sicher heben und fahren können. Tolles Gespann, da könnte man richtig neidisch werden.
Auf den Freilauf beim Gutbrod an der Heckzapfwelle möchte ich nicht wieder eingehen. Hier im Forum darf jeder seine Meinung vertreten.
Beim Schlegelmulcher an der Heckzapfwelle treffen Deine Aussagen natürlich zu. Hier im Forum wurden bisher nur welche für den Frontanbau vorgestellt. Auch mein Schlegelmulcher wird vorne angehängt. Damit entfällt alles, was über das Getriebe gesagt wurde. Da der Mulcher von der Motorzapfwelle angetrieben wird, ist ein Freilauf nicht (unbedingt) erforderlich.
Hat sich hier im Forum eigentlich schon jemand Gedanken zum selbstbau eines Wendegetriebes gemacht?
Adaptiert auf die Heckzapfwelle mit drei Schrauben. Das Gehäuse mit Spanndeckel sehe ich als unkritisch. Was kompliziert wird, wären zwei Zapfwellenstummel.
Gutbrodhilfe
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27.11.2017 08:18
Antworten
. Die gibt es auch mit Untersetzung von 2:1, die brauchst Du.
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