Hallo Blaubär, Ich gehe auch davon aus, dass sich der Ursprung der Inkontinenz bald offenbaren wird Wie ich in meiner Vorstellung geschrieben habe besitze ich noch einen alten Deutz D4005. Soll heißen, mit unbeabsichtigter "Verlustschmierung" kenn ich mich aus
Hallo zusammen, Ein kurzes Update zu meinem "Getriebe Problem". Ich hab mir gedacht ich kontrolliere doch noch einmal ein paar Sachen bevor ich das Getriebe zerlegen. Unter anderem habe ich mir gedacht: kuck dir mal das Getriebeöl an, vielleicht gibt das Aufschluss. Hat es indirekt auch, ich hab keines gefunden. 1,5 Liter Öl nachgefüllt bis der Ölstand auf soll war. Und siehe da. 5 Minuten im Kreise gefahren und der Kleine rollt aus wie das (vermutlich) sein sollte. Ich warte jetzt mal bis ich ein paar Betriebsstunden habe und mache dann noch einmal einen Ölwechsel. Die Frage ist nur noch, wo das Öl hinverschwunden ist?
danke für die Info. Wenn ich bisher mal zusammenfasse, dann ist das Bremsverhalten wohl nicht normal. Das heißt ich werde wohl oder übel das Getriebe zerlegen und mir mal anschauen, ob das Problem da begründet ist. Die Videos von Dir und Carsten habe ich mir gestern Abend vorbereitende schon mal zu Gemüte geführt . Ich hoffe jetzt einfach mal, dass sich außer kaputten lagern keine weiteren Katastrophen finden. Bin aber noch ganz guter Dinge, da ich außer dem Bremsen im Schubbetrieb noch keine weiteren Auffälligkeiten (mahlende Geräusche oder Ähnliches) feststellen konnte. Ich melde mich, sobald ich da weiter gekommen bin. Kann aber ein bisschen dauern. Zeit ist leider das wovon ich wenigsten habe.
Hallo Blaubär, Ja ich denke ich weiß was du meinst. Rückwärts hab ich tatsächlich noch nicht probiert. Ich mach das mal am Wochenende, wie auch nen Öl Wechsel, wenn ich dazu komme. Was ist das Hauptlager denn für ein Lager, sah auf den Videos nach nem zweireihigen Lager aus. Ist das ein Schrägkugellager? Danke und Gruß, Walter
wie ich in meiner Anfrage zum Ausrücklager kurz angedeutet habe, ist mir eine doch deutliche Bremswirkung des Getriebes im Schubbetrieb aufgefallen. Darauf hin hat Blaubär bereits korrekterweise auf den konstruktiv bedingt "schlechten" Wirkungsgrad des Schneckengetriebes bei treibendem Schneckenrad hingewiesen. Nun habe ich am Wochenende, nachdem ich das Ausrücklager getauscht habe, versucht das Phänomen in einigen kurzen Fahrversuchen genauer einzuschränken, bzw zu beschreiben und ich würde sehr gerne eure Meinung dazu hören. Ist das normal? Wie ist das Verhalten bei euch? Falls das nicht normal ist, woran könnte es liegen?
Beschreibung des Verhaltens: - Wird beim Fahren die Kupplung getreten ist eine deutliche Bremswirkung zu spüren - Die Bremswirkung ist "gefühlt" in den kleinen Gängen stärker - Wenn kein Gang eingelegt ist lässt sich der Traktor aber sehr leicht schieben (keine feststellbare Bremswirkung) - ist ein Gang eingelegt und man schiebt den Traktor (natürlich bei "getretener" Kupplung) ist die Bremswirkung deutlich festzustellen - Aus dem Getriebe sind keine auffälligen Geräusche zu hören, die Gänge schalten sauber usw.
Nun zu meinen Überlegungen dazu (vielen Dank an Carsten und Harald Rieger, deren Youtube Videos mir sehr geholfen haben die Funktionsweise des Gutbrodgetriebes zu verstehen): - Das Schneckengetriebe ist immer im Eingriff, egal ob ein Gang eingelegt ist oder nicht -> somit liegt der Grund nicht allein im Schneckengetriebe - Unterschied zwischen eingelegtem und nicht eingelegtem Gang - mit eingelegtem Gang muss zusätzlich zur Abtriebswelle (Schneckenwelle) auch die Vorgelegewelle und die Antriebswelle (Welle die mit der Kupplung verbunden ist) sowie die Kupplung (Ausrücklager) angetrieben werden - Das generiert in jeder Lagerstelle zusätzliche Reibung, die über den Wirkungsgrad des Schneckengetriebes verstärkt wird (z.B. ist mir aufgefallen, dass das neue Ausrücklager ein relativ hohes Durchdrehmoment hat, was aber bei neuen Lagern mit Fettfüllung und kalten Temperaturen normal ist) - Dafür spricht auch, dass das verhalten in den kleinen Gängen stärker wahrnehmbar ist, da dort die Übersetzung die Antriebsseite schneller drehen lässt
Ich habe bis jetzt keine Erfahrung mit Fahrzeugen, die ein Schneckengetriebe im Antriebsstrang haben und bin mir deshalb unsicher ob hier ein Problem vorliegt oder ob das normal ist. Ich werde auf jeden Fall zeitnah einen Getriebeölwechsel machen, das das vermutlich schon lange keiner mehr gemacht hat. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr vielleicht beschreiben könntet, wie das verhalten bei euren Traktoren ist und basierend auf eurer Erfahrung eine Einschätzung abgeben würde, ob ihr hier ein Problem seht und wenn ja, welches? (Natürlich ohne Gewähr, Ferndiagnosen sind immer sehr schwierig )
Hi Carsten, Ist doch selbstverständlich. Hier noch ein paar Bilder wie das ganze aussah. Gruß Walter [[File:20210131_105314_compress27.jpg|none|auto]][[File:20210131_104335_compress39_compress25.jpg|none|auto]][[File:20210131_104537_compress5_compress19.jpg|none|auto]][[File:20210131_105333_compress5.jpg|none|auto]]
Hallo zusammen, kurzes Update. Es war tatsächlich das Ausrücklager. Hab ein neues (Kugellager) eingebaut und siehe da, alles funktioniert einwandfrei. Weitere Probleme konnte ich im Bereich der Kupplung nicht finden. Der Automat sieht gut aus, soweit ich das im eingebauten Zustand sehen konnte. Danke nochmal für eure Hilfe und Gruß, Walter
Hallo Blaubär, Du hast natürlich recht mit dem Schneckengetriebe. Das hatte ich schon wieder vergessen. Hab mal kurz nachgerechnet. Bei einem typischen Reibbeiwert für Stahl auf Messing gut geschmiert müsste der Steigungswinkel der Verzahnung kleiner 3 bis 4 Grad sein um Selbsthemmung zu erreichen und die Bilder die ich gesehen habe sehen eher so nach 10 Grad aus. Ich mach am Wochenende mal den Deckel runter und schau mir das mal an. Ich berichte dann hier was ich gefunden habe. Bin aber ganz guter Dinge dass es nix gröberes ist. Wie gesagt, die Kupplung selbst arbeitet sauber. Danke und Gruß Walter
Hallo zusammen, ich habe noch eine ergänzende Frage: mir ist aufgefallen, dass der Traktor nicht "ausrollt". Wenn man fährt und dann die Kupplung betätigt, bremst er sofort, nicht extrem stark, also keine Vollbremsung, aber dich merklich. im Stand habe ich gesehen, dass beim betätigen des Kupplungspedals sich das Bremspedal auch etwas bewegt. Bin mir aber nicht sicher ob das die Ursache ist. Im Stand ist es so, dass er sich im Leerlauf leicht schieben lässt. bei eingelegtem Gang merkt man aber eine Widerstand (schieben lässt er sich trotzdem). Ich bin mir jetzt nicht sicher ob das ein Resultat der selben Ursache wie die abfallende Drehzahl ist oder ein anderes Problem. Ich wäre Froh eure Meinung dazu zu hören.
Kurz zum Hintergrund, warum ich so viel theoretisch wissen will und nicht einfach nachschaue: Der Traktor steht nicht an meinem Wohnort, sondern 20 km entfernt. Deswegen versuche ich so mein Vorgehen so genau wie möglich festzulegen, bevor ich anfange zu Schrauben.
Hallo Blaubär, einen Effekt durch reduzierte Schwungmasse kann ich mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, da das bei erhöhter Drehzahl nicht dazu führen würde dass die Drehzahl absinkt sondern nur bei niedrigen Drehzahl ein Problem wäre. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Motor beim betätigen der Kupplung eine mechanische Last bekommt. Die Kupplung trennt sauber. Alle Gänge lassen sich ohne Rucken oder auffällige Geräusche durchschalten (bei ca. Halber Drehzahl). Beim Betätigen der Kupplung kann man feststellen, dass die Drehzahl linear zum Kupplungsweg geringer wird. Das würde aus meiner Sicht zum Ausrücklager passen. Ich tausche einfach mal das Ausrücklager und achte darauf dass ich ein Wälzlager bekomme. Sehe ich das richtig, dass die Kupplung nicht raus muss um das Lager zu tauschen? Danke und Gruß, Walter
danke für die Bilder, die meisten hatte ich in deinem Thema schon gesehen. Mir ist nicht ganz klar, was du damit meinst, dass beim trennen weniger Masse mitdreht? Also du hast natürlich recht, dass nach dem trennen die Gelenkwelle und alles was da im Getriebe starr dranhängt nicht mehr vom Motor angetrieben wird, aber in wie fern das zu einer Reduktion der Drehzahl führt bzw. den Motor ausgehen lässt ist mir nicht ganz klar.¨ Ist das Lager bei dir ein Kugellager? Ich habe in anderen Beiträgen auch schon was von Gleitlagern (Graphitlager) gelesen, aber so wie ich das verstanden habe sollten die nicht bei den MAG- (Benzin-) Motoren der 1000er Baureihe verbaut sein?
wie ich in meiner Vorstellung bereits geschrieben habe, bin ich seit kurzem Besitzer eines Superior mit MAG 1023. Nun hat er noch ein bis zwei kleinere Baustellen. Folgenden Fehlermechanismus konnte ich feststellen: 1.) Bei eingelegtem Leerlauf (kein Gang eingelegt, eingekuppelt, also Kupplungspedal nicht betätigt) läuft der Motor sauber im Standgas 2.) wenn nun das Kupplungspedal getreten wird, geht der Motor aus 2.1) wenn man das Kupplungspedal bei erhöhter Motordrehzahl tritt, höht mann wie die Motordrehzahl leicht absinkt 3) bei Motorlauf mit erhöhter Drehzahl und getretener Kupplung (ausgekuppelt) hört man ein leicht "rasselndes" Geräusch, nicht sehr laut, schwer zu identifizieren
Nun würde ich vermuten, dass sich es nur um ein verschlissenes / defektes Ausrücklager handeln kann, da das der (aus meiner Sicht) einzige Punkt ist an dem bei getretener Kupplung und ohne eingelegtem Gang ein Widerstand entstehen kann. Allerdings würde ich gerne eure Meinung hören, ob euch mit eurere Erfahrung noch etwas anderes einfällt. Wenn nötig nehmen ich den Motor halt mal schnell raus, aber wenn ich dann feststell, dass das gar nicht nötig gewesen wäre, würde es mich echt ärgern. Grundsätzlich würde mich auch interessieren, wie das Ausrücklager aufgebaut ist (Gleitlager?, Axiallager?, Schrägkugellager?) Auf den Bildern die ich gefunden habe (z.B. im Beitrag: S&F Kupplungsdruckplatte K140) wird das für mich nicht klar.
Thema von Walle im Forum Mitglieder stellen sic...
Hallo alle zusammen,
Mein Name ist Walter, ich bin 36 Jahre alt, komme aus dem schönen Oberschwaben und bin seit kurzem Besitzer eines Gutbrod Superior Bj. 62 , mit dem MAG 1023 Motor in einem ganz schönen Originalzustand. Gekauft habe ich den kleinen, weil ich ihn optisch grandios finde, ich durchaus auch sinnvolle Verwendungszwecke für ihn finde und hauptsächlich für meinen kleinen Sohn, der nichts besser findet als Traktoren. Wirklich hart muss der kleinen bei uns nicht mehr arbeiten, da die "schweren" Jobs unser "grosser" Deutz D4005 erledigt. Den haben wir hauptsächlich zum Obstwiese mähen und Brennholz machen. Der geplante Einsatzzweck für den Gutbrod wird so was sein wie Ausmähen um die Bäume (mit Schlegelmulcher am Deutz lassen sich nicht gut Kurven fahren), Schneeräumen, Gemüsegarteneinsatz und natürlich meinem kleinen Sohn die Begeisterung seines Papas für alles was einen Motor hat nahebringen . Ein par kleinere Macken hat der 1023 schon, bei denen ich in manchen Details auf eure Unterstützung hoffe. Einige hilfreiche Infos habe ich in den letzten Wochen bereits beim Lesen im Forum erhalten.