die Kupplung unseres 1050 trennt nicht mehr. Das Gefühl sagt, das beim Treten der Kupplung es zu leicht geht. Was kann es sein? Habe eigentlich keine Lust mehr wieder alles zu zerlegen. Habe erst kürzlich den Zündunterbrecher und den Simmering der Kurbelwelle wie den zugehörigen O-Ring getauscht. Wer das schon mal gemacht hat weiß wie arbeitsreich es ist. Der Motor muss raus oder angehoben werden. Bei der Kupplung muss der Motor wahrscheinlich komplett raus. Und die ganzen Anschlüsse Elektrik und Hydraulik vorher lösen.
Bitte eine einfache Lösung oder Testprozedur. Danke Gruß mupfy
Moin mupfy, ich kann mir es bei dir nicht vorstellen aber ich frage es trotzdem. Hast du das Problem erst zeit dem du das Kupplungspedal von der Kupplung getrennt hast, und den Motor vom Ramen gelöst. Wenn ja hast Du den Motor nicht wieder an die vorige stelle verschraubt und eventuell den Kupplungshebel dann wieder in die alte Position (oder noch ungünstigere Position) gebracht und nicht neu eingestellt. Kenne beides aus eigen Erfahrung . Gruß Carsten
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hatte den Unterbrecherkontakt repariert (neuen gibt es nicht mehr, Aussage Boschzentrale). Um den Unterbrecher ausbauen zu können muss vorne alles abgebaut werden. Hierbei muss auch die Verkleidung des Schwungrades runter. Um dieses abbauen zu können muss der Motor ca. 3cm angehoben werden um die Verkleidung vorne über die Kante vom Rahmen ziehen zu können. An dem Kupplungspedal, Gestänge etc. habe ich nichts verändert oder abgeschraubt. Während der ganzen arbeiten ist an der Kupplung, Gestänge etc. nichts gelöst worden. Ich wollte nicht den ganzen Motor ausbauen wegen der Elektrik und der Hydraulik, daher habe ich ihn mit einem Kuhfuß von vorne angehoben und unter die Gummilager Holz untergelegt. Hilft die Info soweit?
Moin mupfy, die aussage von Bosch ist nicht richtig.
Ok ich habe die Frage zu allgemein gestielt. Hat sich das Problem sofort nach deiner Reparatur gezeigt? Wenn ja muss Du den Kupplungshebel neu einstellen oder den Motor genau auf die Alte Position stellen.
Wen es das nicht ist viel Freude am ausbauen.
Gruß Carsten
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habe mittlerweile schlechtes Gefühl, da ich nur den Motor gelöst hatte (2 Schrauben von unten) und dann den Motor vorne angehoben um die Abdeckung vom Schwungrad abzubekommen. Nicht das sich dadurch die Kardanwelle oder im Kupplungsgehäuse etwas verbogen hat. Werde aber trotzdem den Motor nochmal lösen und ein wenig in der Position verändern, soweit es die Motorbefestigungsschrauben hergeben. Geht die Kurbelwelle eigentlich durch bis zur Kupplung? Oder ist dort noch eine Übersetzung etc.
Unterbrecher für Magnetzündung gibt es noch, für Batteriezündung nicht mehr. Werde die Boschteilenummer bei Gelegenheit hier einstellen. Gruß mupfy
Moin mupfy, das deute ich jetzt mal als JA das du Problem sofort nach deiner Reparatur hattest.
Wenn du den Motor angehoben und etwas dabei nach vorne gezogen hast (mehr als 3 cm) kann die Welle hinten vom Gelenkwellenflansch gerutscht sein das an die 29 geschraubt wird, das gegenstück von der 28.
Nehmen wir an das die Welle rausgerutscht ist, braust du eine helfende Hand (möglich klein). Sitz & Kotflügel abbauen, finde ich persönlich angenehmer als diesen Flansch zu lösen. und den Motor rauszuleben und dann die Welle wieder aufzustecken.
Die kleine Hand greift in die Öffnung 2 und führt die Welle und steckt sie wieder auf, während die starken Hände den Motor langsam zurück führt.
Aber eigentlich müsstest du es schon vorher bein zuruck Sätzen des Motors gemärt haben spätestens beim Motor anlassen. Bei dein anheben kannst du nichts Kaput gemacht haben (innen leben Motor Kupplung und Welle) das Gestänge was von Pedal zum Hebel geht (58, 50 ,26).
Mit gespannt Gruß Carsten
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Hallo Carsten, habe den Motor nur angehoben und nicht nach vorne gezogen. Von daher denke ich nicht das etwas herausgerutscht ist. Beim Starten des Motors habe ich nichts gemerkt. Motor läuft wieder einwandfrei. Auch im Standgas und ohne Choke, der kann kurz nach dem Starten komplett reingeschoben werden kann. Standgas ist so niedrig das der Motor läuft, aber die Ladelampe leicht glimmt. Etwas mehr Gas und sie ist sofort aus. Hier reden wir um gefühlte 100Umdr/min.
Hoffentlich klappt es die Kardanwelle zu lösen (2 Schrauben mit Sicherungsblech), danach den Motor wieder lösen und Batterie mit Batteriekasten ausbauen. Jetzt stelle ich mir vor, den Motor anzuheben und 90° gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Holz unter die Ölwanne und absetzen. Das würde mir das Lösen der Hydraulikschläuche ersparen. Wie siehst Du das vorhaben? Erfahrung in solcher Arbeitsweise? Gruß mupfy
Ja das wird gehen ist und bleibt aber ein undankbare arbeit. Bin gespannt ob du innerlich was entdecken kannst. Mache bitte Bilder.
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wie versprochen aber etwas verspätet die Antwort, die ich erhalten habe von Bosch bezüglich Unterbrecherkontakt von dem 1050 mit Batteriezündung. Nach längerer Diskussion und Fotos konnte Bosch überzeugt werden das es sich um eine Batteriezündung handelt.
"Wir haben die Papierarchive gesichtet und sind in der Tat auf einen Zündunterbrecher beim Gutbrod Superior 1050 gestoßen: 0 230 901 000.
Der zu verwendende Kontaktsatz 1 237 013 061 ist leider in 2015 ersatzlos entfallen."
So die Antwort von Bosch.
Der Zündunterbrecher 0 230 901 000 setzt sich wahrscheinlich aus folgenden Komponenten zusammen und wurde verbaut ab 01/1968: Kontaktsatz 1 237 013 061 Kondensator 1 237 330 092 Nocken 1 212 202 147
Hallo Carsten, ich habe den Motor gedreht, so dass das Kupplungsgehäuse rechts über das Chassis ragt. In dieser Position kann man die Kupplung ausbauen. Der Kupplungshebel hat etwas Spiel bedingst dadurch das das Ausrücklager (Nr. 3 auf meiner Detailzeichnung) etwas Luft zum Ausrückring (37) hat. Weiter lässt sich der Kupplungshebel auch nicht drücken. Und somit trennt die Kupplung nicht. Eine Vermutung woran es liegen könnte? Mit einem Hammerschlag etwas Lösen?
Das Kupplungsgehäuse habe ich abgebaut. Aber die 6 Stück Sechskantschrauben traue ich mich nicht komplett herauszudrehen. Es ist merklich Druck auf den Schrauben. Wie hast Du es gemacht? Was kann wegfallen/weg fliegen? Wie hast Du es wieder zusammen bekommen? Besonders die Federn der Abschlussplatte da es waagerecht zusammen gebaut werden muss.
Idee: Die Schrauben einzelnd rausdrehen und gegen lange Gewindebolzen mit Muttern zu ersetzen. Nur reihum die Muttern weiter lösen um so die Abschlussplatte abzubauen. So auch ggf. zusammenbauen?
Habe ein bisschen Schiss bei dieser Unbekannten Aufgabe.
eben auf die Schnelle (bin auf arbeit) Spiel OK Von Hand nicht ausrücken auch ok
Die Glocke 28 kannst du gefahrlos abziehen, es kommt dir nichts entgegen, ausehr es ist kaputt.
Carsten
Ich bin mir aber immer noch sehr sicher das da nicht die Lösung deines Proben zu Zuchen ist
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Ich habe mir die Kupplungsfrage jetzt nicht so detailliert angesehen, nur überflogen.
Idee am Rande: wäre ein gebrochener Ausrückhebel möglich? diesen sieht man nicht von Außen, er ist immer nur bei abgebauter Kupplungsglocke (so vermute ich zumindest) sichtbar. Ich bitte um Entschuldigung, wenn das nicht stimmt, da ich die Kupplung noch nie an der 1000 er Serie in der Hand hatte.
@ Mufy: könntest Du von der jetzigen Situation ein Bild der Kupplung machen? Fokus auch auf die Ausrückung der Kupplung!
Grundsätzlich: Beim Motor Anheben wird an der Konfiguration Motor/Kupplung nichts verändert, da die Kupplung axial durch ein Festlager der Kurbelwelle (wahrscheinlich Zündungsseite) "geführt" wird.
Hallo Carsten, hallo Sborsti, hallo alle Mitleser,
das auseinander bauen der Kupplung ist einfacher als es aussieht. Also easy Sache. Die 3 Federn in der Mitte aushaken hier wird etwas Geschick gefordert. Dann die 6 Schrauben lösen. Wer Angst hat wie ich tauscht sie Stück für Stück gegen längere mit aufgeschraubter Mutter aus und kann mit Hilfe der Mutter die Kupplungsdruckplatte langsam kommen lassen. Dann ist alles raus. Der Fehler bei mit (die Kupplung trennte nicht mehr) war die Zentralschraube der Schwungscheibe welche die Schwungscheibe an der Kurbelwelle befestigt. Diese Schraube hatte sich ca. 1cm herausgedreht und somit auf die Kupplung gedrückt und sie fest gegen die Druckplatte gepresst. Achtung, wer soweit ist sollte auch gleich einen Schritt weitergehen und den Simmering der Kurbelwelle tauschen. Bei mir ist es dort feucht, werde dieses also als nächstes machen.
ABER. Wo bekomme ich neue Kupplungsbeläge her? Meine sind bei genauerer Inspizierung gerissen. Wollte diese also nicht wieder einbauen. Komme aus HH, also ansässiger günstiger Dealer wäre wünschenswert. Auf nieten kann ich selber.
ich kenne die Reparatur zum Aufniten der Kupplung nicht. dennoch wird es dieser Reparaturform sicher in speziellen Btrieben geben.
Einfacher ist der Weg ins Netz: dort wird eine Kupplungsscheibe verkauft, die der Serienkupplung nachgebaut wurde. Wie gut diese ist, kann ich nicht sagen. Es gibt hin und wieder Angebote im Netz, da werden noch original Sachs Kupplungsscheiben verkauft. Wichtig ist aber hier der Durchmesser der Scheibe: K 140 waren die alten bis Bl. einschließlich 1969, danach kam die K 160, welche man noch bei E bay gebraucht für um 50 € findet. Neu kostet die K 160 vielleicht 110€. die K 140 liegt mittlerweile bei über ~200€. Achtung: Preisangaben sind ohne Gewähr, diese können variireren.
Gutbrodhilfe
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28.02.2019 10:50
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