das ist ja eine ganz moderner Drehstromgenerator. Mit Regler und eingebauten Gleichrichtern (natürlich) Die Drehrichtung stimmt????????????????????????
Da ist auch schon ein W-Kontakt dran. Der ist für den Anschluß eines Drehzahlmessers.
noch als Zusatz, einer Drehstromlichtmaschine ist die Drehrichtung egal, es ist nur wichtig wenn ein Lüfter Rad angebaut ist, diese muss in die richtige Richtung laufen.
Moin ihr beiden danke für die guten Nachrichten, dann kann ich mich ja dranmachen, sie demnächst anzuschließen, da gibt's ja im Forum eine Anleitung zu. VG SK
Anschlüsse sind: B+ geht direkt zum Batterie Plus B- oder Gehäuse geht auf Masse D+ geht zum Betriebsstundenzähler und zur Ladekontrollleuchte 15 geht auf 15 am Zündschloss es ist die Erregerspannung, klemme 15 Kann ich an deiner Lima jetzt aber nicht erkennen W – ist für einen Drehzahlmesser hier muss aber die Keilriemenscheibe zur Motordrehzahl passen, damit du diesen Anschluss brauchbar verwenden kannst.
Den Anschluss N kann ich nicht zuordnen, ich vermute aber das es Klemme 15 ist, und am D+ ist bei dir ein Kondensator angeschlossen, hier weiß ich auch nicht genau für was er notwendig ist. Hier können vielleicht andere noch etwas dazu sagen. Noch zur Info D+ hat das Potenzial Masse wenn die Lichtmaschine nicht dreht, und wechselt das Potenzial wenn sie Dreht und erregt wird auf 12 V, so kannst du auch Messen was welcher Anschluss ist.
Gutbrod-Schrauber
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
ja, die Fahrzeugelektrik. Damit kennen sich selbst diejenigen, die sich Elektriker nennen, meist nicht aus.
Bei Deiner Lichtmaschine ist die Klemme N und der Kondensator verwirrend.
Hier nach bestem Wissen und Gewissen aus der Erinnerung (würde ich so machen), meine Version des Anklemmens an Deinen Trecker. Verklage mich nicht, wenn der nach dem Anspringen abfackelt
B+ mit dickem (mindestens 6 mm²), rotem Kabel an Klemme 30 am Anlasser anklemmen. Hier können an die 70 Ampere fließen. Die Verbindungen müssen fest und gut leitend sein. Also auch die Stelle an Klemme 30 sauber machen und alle Klemmstellen leicht mit Vaseline einfetten. Zum Klemmen der Kabelschuhe eine Profizange benutzen. Das sind die, die man so lange quetschen muß, bis die Verbindung sicher ist. Erst dann läßt sich die Zange wieder öffnen. Kosten so 20€. Ich rate zu Kabelschuhe ohne bunte Isolierung und ziehe vorher auf das Kabel ein Stück Schrupfschlauch. Nach dem Quetschen Schlauch überziehen und zum Schrumpfen warm machen.
Die Klemme N sollte Negativ, Erde, Masse sein. Die Lichtmaschine bekommt schon über seine Befestgung Masse. Muß aber zusätzlich gut mit Masse verbunden werden, wenn der maximale Strom fließen soll. Zur Sicherheit Widerstandsmessung machen. Zwischen N und Gehäuse sollte kein Widerstand zu messen sein.
Klemme W ist für einen Drehzahlmesser. Moderne Drehzahlmesser sind heute einstellbar über einen Multifunktionstaster. Das ist bei älteren Zeitgenossen ziemlich nervig aber machbar, wenn man der Anleitung folgt. Z.B. Taster 5 sec drücken, 10 sec warten, dann 1 mal drücken. Dabei steigt die Anzeige um 50 Umdr. Wieder drücken, wieder 50 Umdr. Drehzahlerhöhung. Bei korrekter Drehzahlanzeige 3 mal kurz drücken. Und so weiter mit Anweisung auch für Anzeigeverringerung. Die Drehzahl so einstellen, daß sie im Leerlauf der Leerlaufdrehzahl aus den Technischen Daten entspicht. Beim Kabelquerschnitt genügen 1,5 mm². Farbe gelb z.B.
An Klemme D+ kommt die Erregerspannung über die Ladekontrollampe (bei Dir nicht vorhanden, sollte man aber nachrüsten) mit Abgang zum Betriebsstundenzähler zum Zündschloß an Klemme 15 (Zündung). Einen Kondensator habe ich da nie gesehen. Kabelquerschnitt 2,5 mm², Farbe z.B. rot + gelb.
Hier fangen wir bei der Lichtmaschine an zu verkabeln. Der Anschluß des Betriebsstundenzählers ist hier interessant, damit er nur Läuft, wenn auch der Motor läuft (richtiger, wenn die Lichtmaschine Spannung abgibt) Also D+ an eine Klemme der Ladekontrolle. An die selbe Klemme der Ladekontrolle eine Leitung zur Plusklemme des Betriebsstundenzählers. Von der anderen Klemme der Ladekontrolle zur Klemme 15 des Zündschlosses. Fertig Ich kann immer nur darauf hinweisen, daß alle Verbindungen, ob Klemm-, Steck- oder Schraubverbindungen vor dem Einbau sauber, metallisch blank sein sollen und mit Vaseline eingefettet werden.
Funktion: Bei ausgeschalteter Zündung liegt die volle Batteriespannung an Klemme B+ der Lichtmaschine an. Es kann kein Strom fließen, weil im Inneren Leistungs- und Erregergleichrichter einen Stromfluß zur Masse sperren.
Bei eingeschalteter Zündung fließt von Klemme 15 am Zündschloß über die Ladekontrollampe Strom zur Klemme D+ und damit auf den Regler und die Erregerwicklungen auf Masse. Auch zum Betriebsstundenzähler fließt ein Strom, der aber wegen des elektr. Widerstands der Ladekontrollampe zu klein ist, um ihn anlaufen zu lassen.
Nach dem Start des Motors gibt die Lichtmaschine Strom über Klemme 30 des Anlassers auf die Batterie und gleichzeitig auf Klemme 30 des Zündschlosses. Damit werden alle Verbraucher am Trecker versorgt und die Batterie geladen. Der Regler sorgt für eine gleichbleibende zulässig, hohe Spannung dadurch daß er den Erregerstrom der Lichtmaschine regelt. Nun erhält der Betriebsstundenzähler volle Spannung und nimmt seine Arbeit auf. Ist die Batterie nach dem Anlassen wieder geladen, wird automatisch die Spannung höher und der fließende Strom geringer. Spätestens bei 14,4 Volt regelt die Lichtmaschine ganz ab und es fließt kein Strom mehr.
Moin Blaubär, Sehr ausführlich beschrieben, Muss mir das in aller Ruhe verinnerlichen, und dann Stück für Stück anschließen. Ich hab noch Starthilfekabel ,das werde ich dann nehmen,wo es angebracht ist. Hab heute unter anderem die gesamte Lichtmaschinen Halterung zu Ende gebaut, dabei die Hochdruckleitung etwas verlegt, damit die Lichtmaschine da nicht gegenvibriert, (sehr viel Arbeit, 2 Tage gesamt). Dann hab ich heute den Tankinhalt abgesaugt, damit ich ihn abnehmen, alles drunter säubern, lackieren, und auch um an das Getriebe zu kommen, um die Schaltkulisse abzunehmen, die Schaltführung zu präzisieren,Getriebeöl ablassen, und dann bequem wieder aufzufüllen. Die neu belegten Bremsbänder werden wohl auch jetzt kommen, dann kann ich hinten alles fertig machen. Elektrik ganz zum Schluss. Vielen Dank für deine sehr ausführliche Aufschlüssellung
Moin Blaubär, Sehr ausführlich beschrieben, Muss mir das in aller Ruhe verinnerlichen, und dann Stück für Stück anschließen. Ich hab noch Starthilfekabel ,das werde ich dann nehmen,wo es angebracht ist. Erstmal hab ich heute den Tankinhalt abgesaugt, damit ich ihn abnehmen, alles drunter säubern, lackieren, und um an das Getriebe zu kommen, auch um die Schaltkulisse abzunehmen, die Schaltführung zu präzisieren,Getriebeöl ablassen, und dann bequem wieder aufzufüllen. Die neu belegten Bremsbänder werden wohl auch jetzt kommen, dann kann ich hinten alles fertig machen. Elektrik ganz zum Schluss. Vielen Dank für deine sehr ausführliche Aufschlüssellung
Moin Blaubär, Ich möchte gleich die Verkabelung der Lichtmaschine vornehmen. Frage zum Anschluss...kann ich nicht das Kabel dad zum Anlasser geht, nicht direckt zur Batterie gehen lassen?? Sonst müsste ich das Kabel über den Motor oder unter ihm durchlaufen lassen, weil die Lichtmaschine auf der anderen Seite angebracht ist. Gruß Thomas
von der Lichtmaschine Klemme B+ kannst Du direkt an die Batterie gehen. Hier sollte ein rotes Kabel mit mind. 6 mm² verlegt werden. Achte bei diesem Kabel auf passenede, gut fest sitzende Quetschungen und Anschlüsse. Hier sind Ströme bis zur maximalen Leistung des Drehstromgenerators möglich. Deine Winde solltest Du an Klemme 30 des Anlassers anklemmen und auf dem Weg zur Winde eine (fliegende) Sicherung einbauen, die der Stromaufnahme der Winde genügt. In diese Leitung würde ich noch ein (Leistungs-) Relais einbauen, das den Kontakt nur durchschaltet, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Also Wicklung des Relais an Klemme 15 des Zündschloßes und den Ausgang auf Masse. Der Schalter für die Winde wird ja an der Winde oder mittels Fernbedinung vorhanden sein.
N sollte Masse sein. Ich gehe davon aus, daß die gesamte Lichtmaschnine mit ihrer Verschraubung gut an Masse liegt. Trotzdem hier noch ein Massekabel (braun) legen. Zur Sicherheit eine Durchgangsmessung von Klemme N auf das Gehäuse der Lichtmaschine vornehmen. Hier muß Durchgang sein (Summer am Meßgerät schnurrt, Widerstand in Ohm ist Null)
D+ zur Ladekontrollampe mit 1,5 mm², Farbe rot/weiß (oder so) . An dieselbe Klemme der Kontrollampe die Leitung zum + des Betriebssztundenzählers. Die andere Klemme der Lampe mit Klemme 15 am Zündschloß verbinden. Was der Kondensator da soll weiß ich nicht. habe solch einen nicht und den auch vorher noch nirgends gesehen.
Prima ,werde ich dann so mach,den Kondensator habe ich ausgebaut, mußte ja daran ,um den Erregertstrom anzuschließen . Denke mal der Kondensator ist nur für die Entstörung gedacht. Dann kann ich ja jetzt loslegen.
Eins ist mir aber nicht klar, warum an den Anlasser anschließen??
Moin Blaubär, Ich hab mir noch ein Volt/ Amphere' Meter gekauft. Der Anschluss Volt ist mir klar, ( plus= an plus, Minus = an Minus Batterie. aber wo kommt der 3.einzelne Anschluss für die Amphere ' Messung ran? Gruß Thomas
die Batterieklemmen sollten eigentlich frei von allen anderen Anschlüssen, Klemmen, Steckern u.s.w. sein. Da hat man sonst bald ein Kabelgewirr, daß jedes Mal beim An- und Abklemmen der Batterie bewegt werden muß. Heute hat man an der Plus-Polklemme einen isolierten Schnappverschluß, der im Notfall schnell geöffnet werden kann. Dann ist die gesamte Stromversorgung des Fahrzeugs unterbunden.
Anklemmen an den Anlasser Klemme 30 ist Standard. Da muß man nur sehr selten ran. Das ist die Stromversorgungsstelle (ohne Zündung) für zusätzliche Verbraucher (besonders mit hoher Stromstärke). Sollen diese Verbraucher nur bei Zündung funktionieren, setzt man ein Relais dazwischen, das von Klemme 15 (Zündung) angesteuert wird. Kleine Verbraucher (ohne Zündung) im Bereich des Armaturenbretts werden an Klemme 30 des Zündschlosses angeklemmt. Für den Stromfluß ist das egal, der sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstands.
Tscha, Thomas, aus Deiner Frage, wie denn der Strom mit Deinem Meßgerät gemessen werden soll, ersehe ich, daß Du Dich nicht an meinen Ratschlag gehalten hast.
Ich hatte vorgeschlagen, ein AC/DC Stromzangen-Multimeter anzuschaffen. Damit kann man ganz leicht und ohne den Drehstromgenerator zu killen, Ströme messen. Dann wird das Gerät auf DC (Gleichstrom) geschaltet, mit dem Hebel die Zange geöffnet, das zu messende Kabel eingeschlossen und man kann den aktuell fließenden Strom direkt digital ablesen. Sehr einfach, oder?
Ich nehme an, Du hast ein digitales Multimeter angeschafft, das 3 Steckbuchsen hat:
- schwarze Buchse mit der Bezeichnung com oder Minus oder das Zeichen für Erde oder Masse - rote Buchse mit der Bezeichnung Volt, Ohm (Omega-Zeichen), mA (milli Ampere, 200 mA max) - rote Buchse mit 10 ADC max
An die schwarze Buchse wird ein Meßkabel angeschlossen, das nicht nur eine Meßspitze hat, sondern auch mit einer Klemme (Hirschmannklemme oder für dickere Pole Krokodilmaulklemme) ausgestattet ist. Die brauchst Du zum Messen immer. An die Buchse mit V, Ohm, mA wird das Kabel mit der roten Meßspitze angeschlossen. Willst Du nun eine Spannung am Trecker messen, klemmst Du die Klemme am schwarzen Kabel auf einen guten Massepunkt, schaltest das Gerät ein auf 20 V (Gleichstrom) und gehst mit der roten Meßspitze an den Kontakt, an dem Du eine Spannung vermutest. Nun wir angezeigt, wie hoch an dieser Stelle die Spannung ist. Das kann aber auch eine falsche (zu niedrige) Anzeige sein, wenn Du wegen Schmutz, Rost oder Aufblühungen keinen guten Kontakt mit Klemme oder Meßspitze hergestellt hast.
Und nun zur Strommessung. Die macht man möglichst immer mit Meßklemmen. Um mit einem einfachen Multimeter Strom messen zu können muß die zu messende Leitung an einer Stelle getrennt werden !!!!!!!!!!!!!!! In diese Trennstelle werden die Meßleitungen geklemmt. Die rote Leitung an den Plus-Kontakt (in Stromrichtung gesehen) und die schwarze Leitung an den Minus-Kontakt. Geschaltet wird das Meßgerät auf A. Achtung: bei Strömen über 200 mA auf 10A schalten. Oft ist die hohe Stromstärke im (billigen) Gerät nicht abgesichert und bei 30 A von der Lichtmaschine glüht das Meßgerät kurz auf, um sich dann für immer in die Ewigen Jagdgründe zu verabschieden. Mit diesem Gerät kann man also nicht messen, wieviel die Lichtmaschine leistet. Dazu kommt auch noch das Risiko, die Lichtmaschine zu killen. Meist sind dann der Regler und einige Gleichrichter hin. Dein Drehstromgenerator darf nämlich nur betrieben werden, wenn er komplett an Dein Treckernetz mit Starterbatterie angeschlossen ist. Ein Exodus ist sicher, wenn der Akku schon von vielen Startversuchen schwach ist, Du den Ladestrom der Lichtmaschine messen möchtest und dabei eine Meßklemme abspringt und Du die Klemme wieder anklipst. Dreht die Lichtmaschine schon mit schnellem Lauf und die Verbindung zu Batterie wird hergestellt, wird der Einschaltstrom der Lichtmaschine kurzfristig sehr hoch. Regler und Gleichrichter sind i.d.R. dieser Belastung nicht gewachsen. Dabei muß vorher klar sein, wie hoch der Strom maximal sein kann. Bei maximalen Stromstärken bis zu 200 mA wird die rote Meßleitung in die Buchse V, Ohm, mA gesteckt und bei Strömen bis zu 10 Ampere in die andere rote Buchse mit der Bezeichnung 10A DC max.
Das war diesmal mehr Text als sonst. Hoffentlich habe ich mich verständlich ausgedrückt. alles klar?
Moin Blaubär, Du hast dir ja richtig Mühe gegeben, vielen Dank dafür... Ich lass es erstmal so stehen.
Anderes Problem, hab die Lichtmaschine so angeschlossen wie du mir empfohlen, leider keinen erfolg. Zündungslampe leuchtet nicht, Hab dann trotzdem gestartet, eben über standgas laufen lassen, aufs Voltmeter geschaut, 12,3 Volt...nach wenigen Sekunden Laufzeit mal die Drehzahl etwas angehoben für so 4 Sekunden, keine Änderung am Voltmeter, wieder ausgemacht. Was nun??? Was ist falsch gelaufen? Hab die Anschlüsse mehrfach kontrolliert, bevor ich gestartet hab. Gruß Thomas
Gutbrodhilfe
Thema drucken
14.03.2021 10:17
Antworten
und ziehe vorher auf das Kabel ein Stück Schrupfschlauch. Nach dem Quetschen Schlauch überziehen und zum Schrumpfen warm machen.
