das kenne ich, es gibt immer wieder mal Hürden die vorher noch nicht abzusehen waren, und dann bewältigt werden müssen, aber das gute ist man Wächst an solchen Aufgaben
Aber ich sehe es läuft bei dir, viel Erfolg auf dem Endspurt.
Soo, Anlage läuft. Man kann schon schön im Stand lenken und hinterlässt hässlichen Gummiabrieb auf dem Pflaster. Die Performance ist noch verbesserungswürdig, der Lenkzylinder bewegt sich noch langsamer als man eigentlich selber lenkt. Das Lenkventil hat ein einstellbares internes Druckbegrenzungsventil und Rückschlagventil zum lenken ohne hydraulische Unterstützung. Dazu habe ich auch nur 8L - 6er Schläuche zum Zylinder montiert. Ich werde bei besserem Wetter mal eine Seite auf Anschlag fahren und den Druck messen, da ist definitiv noch Luft nach oben. Es sind 4,3ccm Pumpen verbaut, also am Volumen sollte es eigentlich nicht liegen.
eben noch ein Datenblatt gefunden - der Hersteller des Lenkventils hat das DBV auf 100-110bar voreingestellt. Da ist allerdings auch eine Pumpe mit ~12ccm verbaut und auch ein Zylinder mit größerer Kolbenfläche. Da ich einen Zylinder annähernd wie original bei Gutbrod eingesetzt, verwendet habe, werde ich da mal 150bar anvisieren. Eine Messung steht noch aus.
ja an der Menge sollte es definitiv nicht liegen, da ich den Zylinder auch mit den gleichen Anschlüssen und Schläuchen verwende und einen 3,2 ccm Pumpe verwende. Diese bringt so viel Menge, dass ich in die Verschraubungen an dem Zylinder noch 8 mm Düsen eingebaut hab, das sich ansonsten das System aus Zylinder und Schubstangenventil aufgeschaukelt hatte, weil zu schnell zu viel Öl in den Zylinder geströmt ist.
Ich betreibe die Lenkung auch mit 150 Bar Absicherung, diesen Druck erreiche ich beim normalen lenken aber bei weitem nicht, nur auf Block gelenkt.
ich habe heute mal einen Versuch gemacht und komme auf Block etwas über 50Bar. Das ist sehr mau. Auch ein festziehen des DBV und probeweisem Unterlegen der Andrückfeder hat nicht wirklich Besserung erbracht. Wenn ich es lockerer schraube wird der Druck auch weniger, also bin ich schon an der richtigen Stelle. Ich habe da so die Befürchtung das die kleine 4.3er Pumpe anstelle einer original 12er Pumpe zu klein ist und das Verhältnis aus Leckagen und Nutzdruck sehr miserabel ist. Ich werde bei Zeiten nochmal den Versuch starten und das DBV mal komplett dicht machen (Schraube statt Feder rein). Was mir noch aufgefallen ist: ein Zylinder mit 130mm Hub begrenzt den Lenkeinschlag. Diese hatte vor dem Zylindereinbau etwa einen theoretischen Hub von 155mm. Das nur mal so am Rande.
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Soo, ich habe das Projekt jetzt abgebrochen. Ich hätte jetzt meine teure Doppelpumpe nebst Halter umbauen müssen und habe mich dazu entschlossen hier abzubrechen. Sehr schade eigentlich. Die Lenkstange ist verkauft mit dem Hinweis das eine größere Pumpe eingebaut werden muss. Nach dem Rückbau war sofort zu merken das die Lenkhilfe fehlt :(. Ich habe die Ersatzteilnummer von John Deere herausgefunden und das Lenkventil als Gebrauchtteil in ebay.com gefunden und auch einen Lieferanten gefunden der nach DE liefert. Die Kosten heben sich in etwa auf.
Sodele, also das US-Modell aus dem John Deere ist da und die Lenkstange ist angefertigt. Ich habe die Rohre in 22x6 gewählt, so passen Kernloch 12,5 für das M14x1,5 und Kernloch 11,5 für das 1/2-20UNF an der Ventilstange in das Grundmaterial des Rohres. Einzig geschweißt wird die 60mm Adapterhülse an der Aufnahme für den Passstift.
Ich habe da mal eine Frage an euch: ich habe aus der originalen Lenkstange die beiden Knicke übernommen; einmal zur Seite und einmal nach oben um die Lenkung gerade ausführen zu können. Ich hatte noch nie eine originale Servolenkung in der Hand und muss mich an euren Bildern und Infos orientieren. Ist der im Bild markierte erste Knick in der Servolenkstange auch vorhanden oder eventuell zur anderen Seite geneigt? Durch diesen passt das Ventil mal wieder nicht an der Ölwanne vorbei. und - ist das Ventil gerade, also zeigen die unteren Anschlüsse exakt nach unten oder leicht zu einer Seite geneigt?
Vielen Dank für die Bilder Harald! Ich habe die Biegung jetzt versetzt auf knapp hinter der Muffe. Ich habe auf deinen Bildern auch erkannt, das bei gerade stehenden Rädern die Vorderkante des Ventil mit der Ölwanne abschließt, d.h. durch den Kreisbogen den der Hebelarm an der Vorderachse macht, ist das die dichteste Stelle Richtung Ölwanne. Weiter nach links oder rechts eingeschlagen wandert das Ventil wieder von der Ölwanne weg. Eventuell passt bei mir die Position des Ventils in der Lenkstange noch nicht das ich eventuell noch zu weit vorn bin.
Soo, hat diesmal super geklappt, danke nochmal für die Bilder. Ich bin jetzt nicht wirklich schlau daraus geworden, warum der Knick nur bischen versetzt soviel ausmacht, aber es hat jetzt gepasst.
Moin Harald. In vorherigen Beiträgen bemerkst Du, eine 8mm Düse vor dem Zylinder eingebaut zu haben 8mm? Die 8l Schläuche haben doch nur 6mm Innendurchmesser.
Ich habe mich nun auch endlich dran gemacht und angefangen umzubauen. Es ist ein Lenkgetriebe aus einem Mercedes 190. Es ist einiges größer, und muss daher weiter nach oben rausragen was aber nicht wirklich stören wird. Nach unten hin wird sich höchstwahrscheinlich zum Original nichts ändern. Werde die Tage den Halter fertig bauen und dann mal sehen ...
Gutbrodhilfe
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02.03.2023 07:00
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