Bleiakkus sind nach einer Tiefentleerung zumindest vorgeschädigt. Die mögen das genau so wenig wie Überladung.
Gaaaanz langsames Aufladen mit minimalem Ladestrom kann da helfen. Bei Starterbatterien kann man Glück haben, daß sie sich regenerieren und außerdem werden sie nach jeder Belastung durch das Starten ja auch gleich wieder geladen. Beobachte das mal. Die Kapazität eines Bleiakkus ist schlecht zu messen. Früher hat man das durch eine beinahe Kurzschlußmessung versucht zu bestimmen. Davon ist man heute aber meilenweit entfernt. Drei Jahre sind keine lange Zeit für Starterbatterien.
Wenn sich die Batterie gaaaaaanz langsam wegen Entladung durch lange Standzeit entleert hat, in der Zwischenzeit keinen Frost bekommen hat und gaaaaanz langsam geladen wurde und auch genügend destilliertes Wasser nachgefüllt wurde, hast Du gute Aussicht, daß sie wieder normal arbeitet. Für Dich ist ein kräftiges Anziehen des Anlassers ein Indiz dafür, ob die Batterie genügend Kapazität hat Ist das der Fall, würde ich keine Experimente mit einer anderen Batterie machen. Übrigens sollte man keine Starterkabel verlängern. Im Falle daß das Kabel zu kurz ist, sollte man es komplett erneuern!!!!!!
Die Spannung an Klemme 30 des Dynastarters zeigt nur an, daß da ebend Spannung anliegt. Da aber das Starterrelais geöffnet ist fließt da kein Strom bei laufendem Motor. Ist in Ordnung.
Beobachte mal die Ladespannung bei laufendem Motor. Wenn die über 14,4 Volt bleibt mußt Du was am Regler machen. Reinigen der Kontakte hilft viel.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
Durch die geschlossene Bauweise und den vier Kohlen bleibt natürlich auch viel Abrieb im Gerät, der regelmäßig entfernt werden muß.
Gut, daß auch die Kontaktflächen der Kabelanschlüsse gesäubert wurden. Aber trotz Kohlenstaub sollte auch hier, da wo die Anschlüsse direkt aufeinander liegen und vor dem Zusammenbau, etwas Vaseline aufgetragen werden.
Ihr habt das gut gemacht. Aber um einen Kohlenwechsel werdet Ihr in absehbarer Zeit nicht herumkommen. Dabei auch darauf achten, daß die Spiralfedern genügend Anpressdruck erzeugen. Frühes besorgen der Kohlen erspart beim Ausfall des Dynastarters lange Wartezeiten.
Hallo Ihr Helfenden Gutbrodfreunde. Ich glaube die Restauration des Kleinen hat sich erledigt und ich versuche ihn zu verkaufen.
Ich hätte nur noch die Sitzkonsole und Rückbeleuchtung montieren müssen, dann wäre er fertig. Aber von vorne. Die Batterie hatte ich auch noch mit einem sehr guten Ladegerät aufgefrischt. Hatte über 13 Volt. Ging beim anlassen auf ca. 11 Volt runter. Ich hatte den Regler gestern ausgebaut und die Kontakte alle gereinigt.( geschmirgelt ) In einem Isetta Forum habe ich über den Regler gelesen, daß er nur richtig Funktioniert wenn er richtig geerdet ist. Habe darauf hin auch noch eine extra Leitung an den Regler gelegt, was ich glabe aber nichts änderte. Direkt nach dem Start hatte der Dynastarter 15 V. Aber an der Batterie kommen weniger an. ( unter 14 ) Was mich natürlich Freute. Hatte dann das Gas erhöt und der Dyna lieferte bis 15,5 Volt welche dann auch an der Batterie anstanden. Nach geraumer Zeit ( kann fast 30 Min bis eine Stunde )pendelte sich die Voltanzeige zwischen 10 und 14,4 volt ein. Starke schwankungen bei ruhigem Motor. Bei etwas mehr gas geben ging die Voltzahl direkt hoch. Bin dann mit der Hand an den Regler gefahren und fand ihn sehr heiß. Ab in die Küche und Temperaturmesstab genommen . Hatte dann den Regler mit 63 Crad und den Dynastarter mit 70 Crad gemessen. Wollte wieder Gas geben aber er nam kein Gas an. ( Tank leer ) Schnell einen Litter nachgefüllt. Wieder Gas gegeben und nur noch weisser Rauch . Mindestens 10 Sekunden bis ich den Motor dann nach der Messung des Dynastarters abstellt. Dieser Brachte nur noch maximal 10 Volt. Egal wieviel gas ich gab. Hatte dann 10 Minuten gewartet und der Kleine startete normal. Am Anfang etwas weisser Rauch welcher aber sofort weg war. Der Dynastarter brachte wieder wie am anfang geschrieben die Voltzahl. Motor lief total unruhig . Ausser im Standgas. Schon vor dem 1. Anlassen des Motors war mir aufgefallen, daß im Rahmen etwas Motoröhl stand. Am Motor hatte ich nichts rumgeschraubt. Ich konnte die Herkunft nur so weit Identifizieren bis an die mittlere untere Schraube vor der Kupplung. Ob des dort raus kommt oder dort hinläuft kann ich nicht sagen. mit meinem Spiegel bin ich nicht weiter gekommen. Ich gehe auf jedem Fall, davon aus, daß der Motor überhitzte und ich etwas geschossen habe. Wenn ein mißerfolg nach dem anderen kommt verliert man irgendwan die lust. Somal der Regler und der Dyna warscheinlich immer noch nicht richtig funktionieren. Gruß Beethofen
So schnell gibt man nicht ein Gutbrod auf. Wie schaut es mit dem Öl aus, stimmt die Menge, alt oder neu eventuell Wasser im Öl. Wen du nur 1 Liter nachgefüllt hast kann das auch für unrundes laufen sorgen. Die MAG sind bekant dafür das sie etwas Ölig sind nach einer Zeit.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
Hallo Das Öl ist neu. Wie gesagt die Kleine wurde zerlegt. Am Motor wurde aber ausser gründlicher Reinigung und neuem Öl nichts gemacht. Der Motor war vorher auch trocken. Somal ich nicht sehen kann wo das Öl herkommt. Dachte zuerst es käme irgendwo auf der seite des Dynastarters her. weil es sich dort ansammelte. Stellte dann aber fest daß genau mittig an einer Schraube ein tropfen hängt und es nur in diese richtung lief. Ölstand ca. 2 mm unter maximum.
Du hast das Benzin nicht erwähnt. War es nur ca. 1 Liter. Wenn ich wenig Kraftstoff in mein 1050 habe laufen sie auch nicht rund wen ich Gas gebe. Das Öl kommt an drei Stellen meist raus. Beim Ölmesstab an der roten Schraube (Löcher) Am fliegkraftregler und aus der Kupplungsglocke. Und theoretische nur wen dein Kolbenringe nicht mehr richtig dicht halten. Ich mache mir schon lange keine sorgen mehr wen ich ab und zu mal ein tropfen Öl sehe. Ich lege ein Lappen in den Rahmen.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
DANKE für die Antwort.Also Kopf nicht hängen lassen.Besorge mir eine Endoskopkammera und versuche der Sache auf den Grund zu gehen.Vieleicht entdecke ich was.
Hier die Typischen punkte wo das Öl rausgepustet wird.
Wie war das jetzt noch mal mit dem Liter Benzin.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
Hallo An diesen stellen war er trocken. Versuch mal ein Bild hochzuladen. Hatte einige gemacht als ich die Kleine zerlegte. Muß ich wohl noch üben . Hier der Link An der Makierten Stelle hing auf jedem fall ein Tropfen. Ob er nur dort hingelaufen war kann ich nicht sagen. Besorge mir die Tage eine Endoskopkammera. Vieleicht sieht man ja dann mehr.
Im Bezug auf das Benzin : Um den Dynastarter weiter zu testen gab ich etwas mehr gas und musste feststellen, daß er sich verschluckte und knalle. Zurück auf standgas. Vermutung : Tank Leer . Was sich bewarheitete. Im Standgas 1 Litter nachgefüllt. Mehr war nicht mehr im Kanister. Taschenlampenkontrolle in Tank : Filter fast komplett unter BEnzin verschwunden. Wieder gasgegeben und nur noch weisser rauch aus dem Auspuff. Gedanke jetzt hast du was geschossen. Hatte die ganze Zeit mein Messgerät mit dem Dynastarter verbunden. Nur noch 10 volt. Gas weg : noch etwas weniger. Noch einmal gasgeben , dann schnell aus. Aber keine änderung. Nach ein paar Minuten noch mal gestartet. Der Dyna brachte wieder wie vor her die Leistung. Der Motor lief aber nur im Standgas ruhig. Beim Gasgeben lief er unruhig und vibrierte.
das ist ja alles nicht erfreulich, aber kein Grund die Flinte ins Korn zu werfen.
Der Regler arbeitet tatsächlich auch nach der Reinigung der Kontakte nicht richtig. Da die Regelung über ein Relais und nicht kontinuierlich funktioniert, muß dieses in sehr kurzen Zeiten ein und aus schalten. Das erzeugt Wärme. Bei Leerlaufdrehzahl schafft es die Erregung nicht die nötige Spannung zu erzeugen. Das ist bei den alten Gleichstromdynamos konstruktionsbedingt so. Bei erhöhter Drehzahl sollen aber 14,2 bis 14,4 Volt Ladespannung vorhanden sein. Folglich muß der Regler eingestellt oder erneuert werden.
Eine Bitte an Carsten: Kontrolliere doch bitte die Temperatur des Dynastarters und Reglers Deines 1050 im laufenden Betrieb, sowie die Spannung an B+ und berichte darüber. Du würdest einen wichtigen Beitrag zur Beseitigung des Problems liefern.
Ja, verschlissene Kolbenringe und eine glatte Zylinderwand können dazu führen, daß übermäßig Motoröl verbannt wird und daß Verbrennungsgase vom Zylinderraum in den Kurbeltrieb gedrückt werden. Das äußert sich dann dadurch, daß Öl nach außen gedrückt wird. Eine Leckage an der bezeichneten Schraube kann ich mir aber nicht vorstellen.
Ach du kannst das immer so schön erklären. Ja das kann ich machen Brauche aber ein Par Tage bis ich an die Gutbrods rankomme. Ich kann aber jetzt schon sagen mit Handwarm ist da nichts. Die 70 C° + etwas mehr halte ich für realistisch gemessen habe ich es noch nicht. Werde ich dann auch mal machen.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
Leider ist diese grüne Farbe auf meinem Bildschirm kaum zu erkennen.
Wenn bei Dir die beiden Geräte auch so warm werden (vielleicht in der Stömung der Kühlluft des Motors?) braucht sich Beethofen ja darüber keine Sorgen zu machen. Dann sind es zwei Probleme weniger. Bin gespannt auf die von Dir gemessene Spannung zwischen B+ am Dynastarter und Masse.
Gutbrodhilfe
Thema drucken
20.05.2018 12:23
Antworten
