Hallo Im Forum binn ich seit 11 Monaten ständig unterwegs und habe auch viele hilfreiche infos gefunden. Leider nichts zu meinem aktuellen Problem. Ich hatte mir vor ca. 10 Monaten einen Haufen elend mit der Bezeichnung Gutbrod 1031 gekauft. Es wurde viel daran rumgebastelt, damit er läuft. Ich abe ihn, in den vergangenen Monaten komplett zerlegt und restoriert. Getriebe neu gelagert. neue Reifen , neuer Vergaser und etliche kleinteile. Über meine investionen möchte ich nichts weiter sagen , sonst schlagt ihr die Hände über dem Kopf zusammen. Binn eben ein Freund von alten Elektogeräten und man muß auch ein Hobby haben. Nun zu meinem Problem. Habe den 1031 nun wieder gröstenteils zusammengebaut. Habe einen Motor Probelauf gestartet. Der Motor sprang sehr gut an. Nach ca. 2 bis 3 Minuten ging er von selbst aus. Nach mehreren versuchen gelang es mir ihn wieder zu starten. Gleich wieder abgeschaltet. Beim nächsten anspringen des Motors fiel mir auf , daß der Anlasser ständig weiterläuft. Dies ist definitiv mein Problem. Wiso schaltet der Anlasser nicht ab ? Das selbe Problem hatte ich schon mal bei einem Motorrad. dort war es ein hängender Schalter, der mich im nachhinein 300 Euro kostete. Hat jemand erfahrungen mit meinem Problem ? Ich binn für jede Idee oder Hiweis dankbar.
Hallo, hier ist die Sache ähnlich wie beim Motorrad. Im Reglergehäuse sitzt beim Gutbrod ein Anlasser Relais, dies wird wahrscheinlich festkleben. Batterie abklemmen und das Gehäuse Aufmachen, Kontaktflächen vom Relais mit Schmiergelpapier oder einer kleinen Feile sauber machen. Wenn du dir das nicht zustraust ausbauen und zum Bosch Dienst. Die kennen sich(in der Regel) noch damit aus. Mfg Mario
zuerst war ich etwas durcheinander, als ich Deine Aussage gelesen habe: "der Anlasser läuft immer mit"
Na das soll er ja auch, weil er nach dem Anspringen des MAG- Motors dann als Lichtmaschine arbeitet (Dynastarterprinzip)
Ich glaube nun aber erkannt zu haben, daß Du meinst, daß die Anlasserwicklung weiter mit Strom versorgt wird, wenn der Motor läuft, oder?
So wie Mario schreibt, ist im Regler das Starterrelais untergebracht. Dieses Relais wird, wenn über das Zündschloß gestartet wird, erregt. Dabei wird von Klemme 50 am Zündschloß Strom zur Klemme 50 am Regler durchgeschaltet. Das Starterrelais zieht an und schaltet den Strom von der Batterie zum Anlasser durch. Das sind die beiden 30er Klemmen mit den dicken Kabeln am Regler. Nach dem Loslassen des Zündschlüssels trennen die Kontakte 30 nach 50 wieder, das Startrelais bekommt keinen Strom mehr und es fällt ab. Der Kontakt im Regler trennt und der Anlasser erhält keinen Strom mehr über Klemme 30.
Es gibt nun 4 Fehlermöglichkeiten: - 1. im Zündschloß ist der Startkontakt (50) verklebt und ist dauernd durchgeschaltet (intern von 30 auf 50) - 2. im Regler ist der Startkontakt verklebt und ist dauernd durchgeschaltet (von 30 auf 30) - 3. die Wicklung des Startrelais ist verschmort und hält dabei den Kontakt für das Starten zusammen - 4. im Regler hat sich durch Wärme ein Draht verbogen und gibt Kontakt auf die Wicklung des Starterrelais
Als Freund von alten Elektrogeräten solltest Du keine Probleme haben durch Messen den Punkt 1 zu analysieren. Den Regler aufzumachen sollte auch kein Problem sein. Wenn Du Glück hast, kannst Du den Regler reparieren. Ein neuer Regler, die gibt es noch, wird eine teure Sache, aber das kennst Du ja.
Trotzalledem ist es so, daß immer wenn die Batterie angeklemmt ist, sofort der Anlasser loslegt. Daß heißt: bei angeklemmter Batterie - Dauerstarten-. Ist das so? Du hast davon nichts berichtet.
Wenn dem nicht so ist, solltest Du überprüfen, ob tatsächlich der Anlasser bei laufendem Motor arbeitet. Das macht man durch Spannungsmessung: Spannung zwischen Klemme 30 am Dynastarter und Masse messen. Wenn der MAG-Motor läuft, darf hier keine Spannung anliegen, sondern nur beim Startvorgang.
Vielen Dank für die guten Tips !!! Habe am Dienstag oder Mittwoch wieder Zeit um am dem Gerät zu Basteln. Mit Anlasser läuft immer mit meinte ich, die Riemenscheibe mit dem Keilriemen der den Motor Startet. Dieser müsste nach dem Start normalerweise nicht mehr drehen. War auch nach 2-3 Minuten laufen richtig heiß. Aber ich gehe davon aus, daß wir alle dieses meinten. MFG Beethofen
Hallo Beethofen, erstmal Glückwunsch zum "Haufen Elend" Wie groß ist dann aber erst die Freude, wenn das Teil mal anfängt, so langsam zu funktionieren! Dein letzter Beitrag läßt mich vermuten, das sich die Funktion des Dynastarters noch nicht ganz erschließt. Der Dynastarter ist Anlasser und zugleich Lichtmaschine. Folglich muß sich die Riemenscheibe sowohl beim Starten als auch beim regulären Motorlauf drehen, entweder um den Motor via Keilriemen zu starten oder, nach loslassen des des Starterschlüssels, um Strom zu produzieren und die Batterie zu laden. Ich denke auch, das der Licht-Zündschalter oder der Regler die Hauptverdächtigen sind. Das mit dem heißen Anlasser/Dynastarter eröffnet, nach Prüfung von Lamaschines/Blaubärs "Therapievorschlägen" ggfls. noch weiteres Elend
Ich selbst habe keinen 1031, aber im Gutbrod-Archiv ist eine sehr gute Betriebs-, Wartungs- und Reparaturanleitung, die für alle MAG-Einzylinder der 1000er Reihe gilt. Leider kann man mit dem Schaltplan nichts anfangen, da der nicht lesbar ist.
Auch der 1031 hat eine Dynastartanlage, die für alle Motoren, auch anderer Fabrikate, prinzipiell gleich ist. Hier mal der prinzipielle Aufbau: - fest montierte Riemenscheiben auf der Kurbelwelle - Keilriementrieb von der Kurbelwelle zum Dynastarter auf dort fest montierter Riemenscheibe - Dynastarter mit zwei unterschiedlichen Wicklungen und Kohlebürsten auf einem Anker zum Anlassen und Strom erzeugen
Funktion: 1. beim Starten (Eindrücken des Zündschlüssels bis zum Anschlag) wird über das Zündschloß der Strom zum Regler (Klemme 50) durchgeschaltet. Das Anlassrelais im Regler schaltet den Strom zur Anlasswicklung des Dynastarters durch, der Dynastarter dreht und treibt über den Keilriemen den MAG-Motor an, bis er anspringt. 2. Zündschlüssel loslassen, Anlassrelais fällt ab und die Anlasswicklung ist stromlos, Anlassfunktion ausgeschaltet. 3. MAG-Motor läuft, Dynastarter läuft natürlich auch weiter wegen fester Verbindung durch Riemenscheiben und Keilriemen. 4. im drehenden Dynastarter kommen nun die Lichtmaschinen- und deren Erregerwicklung in Funktion. Der Regler mit seiner Strom- und Spannungsregelung beeinflußt die Lichtmaschinenwicklung zur Abgabe von Spannung und maximal möglichem Strom. 5. wenn ca. 14 Volt erreicht werden, schaltet im Regler ein Relais und gibt den Weg für den Strom von der Lichtmaschine zur Klemme 30 frei. Die evtl. eingeschalteten elektrischen Verbraucher werden versorgt und die Batterie wird geladen. Gleichzeitig geht die Ladekontrllampe aus.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß das bei Dir anders sein soll. Daß der Dynastarter ziemlich warm wird ist normal, da er eine geschlossene Bauweise ohne Lüfterrad hat. Anfassen, ohne sich die Hände zu verbrennen, sollte man ihn aber trotzden noch. Andernfalls können defekte Lager, abgenutzte Kohlen, Kohlenfeuer oder Wicklungsschluß die Ursache sein. Bei einer Überholung des Dynastarters sollten immer die Lager und alle Kohlen gewechselt werden. Außerdem sind die Kollektoren zu reinigen.
Daß der Motor nach kurzer Laufzeit wieder ausging kann viele Urrsachen haben: - Zündkerze - Zündungseinstelleung - Vergasereinstellung - Fliehkraftreglerfunktion und -Einstellung - Schmutz im Kraftstoff - u.s.w.
Aber wie Frank schon schrieb: Es ist ein erhabenes Gefühl, wenn es dann trotzdem funktioniert
Hallo Als erstens mal danke für die ausführliche und tolle Hilfe. Um mich nicht weiter zu Plamieren, habe ich Heute weiter nach Fehlern an dem Traktor gesucht. Den Dynastarter habe ich bis zum letzten Beitrag nicht gekannt. Dachte , es sei ein normaler Anlasser mit der Funktion den Traktor anzuwerfen. ( Damit ist seine Aufgabe erledigt ) Vorne hat der kleine auch noch eine Riemenscheibe, die trotz ausgekuppelt mitläuft. ( Lässt sich aber mit etwas HGefühl anhalten ) Dies hatte mich erst auf den anlasser gebracht. Sonst hätte ich gar nicht darauf geachtet. Sie schon gesagt habe ich bis dahin an alten Motorrädern rumgeschraubt. Wenn der Anlasser dort längere Zeit Mitlaäuft ist er Schrott. Hatte dort das Problem . Bis zur Felerfindung genug Lehrgeld gezallt. Deshalb meine Vermutung. Nuhn aber weiter.( Was ich heute machte ) Zündkerze ausgebaut : spalt 0,55 eingestellt auf 0,45 Kompressin gemessen : bis 9 bar. Ansaugsystem aufdichtigkeit geprüft ( alles top ) Ich gatte einen Benzinhahn eingebaut : Innendurchmesser 4 mm Nach dem ich diesen Wieder ausbaute blieb der Motor an. Musste ihn aber nach 5- 6 Minuten wieder ausschalten weil ich weg musste. Gehe aber davon aus , daß dieses der Fehler war.( Hoffe es ) Habe den Dynastarter wärend des Probelaufes in verschiedenen Gasstellungen gemessen. Die Ergebnisse waren unbefriedigend. Mit den Werten kann ich überhaupt nichts anfangen. Auf dem Schaltplan aus dem Netz ist leider auch nichts anzufangen. Dr Dynastarter hat oben 4 Anschlüsse. Von der Riemenscheibe gesehen : 1. er Dicker Kabel im Standgas 8-10 Volt 3/4 Vollgas bis 15,6 Volt 2. er immer 0 Volt 3. er Kabel im Standgas 0,05 Volt 3/4 Vollgas bis 10 Volt 4. er Kabel Blau dünn Standgas 8-10 Volt 3/4 Vollgas bis 15,6 Volt Meiner ansicht sind die Gaswerte viel zu hoch. Als erklärung hätte ich, dass vieleicht unter Belastung die werte normal wären !! Niemand lässt eine ohne Belastung stehende Maschiene unter vollast laufen. Bei etwas Gas bringt die Maschien 13, 4 Volt. Wie Gwsagt : vom Dynastarer habe ich keine Ahnung und bin kein Elektriker. Aber müsste nach dem Start eine der Beiden Leitungen des Dynatarters die den vollen Strom führen nicht auf Null fallen. Diese wird doch nur zum anlassen Benötigt und hat dann keine Funktion mehr !! Leider habe ich im Netz keine Infos gefunden und hoffe auf eure Hilfe. Desweiteren feht die Lampe für die Zündung an wenn ich das Gas wegnehme. Bei gasgeben erlischt Sie dann wieder. Das was alles was ich Heute feststellen konnte. Ich würde mich über weitere infos von euch freuen. Aber es war schon mal Toll , daß die kleine 5 Minuten ohne auszugehen lief. Gruß Beethofen
na, da habe ich wohl zuviel Kenntnis vorausgesetzt. Hatte gedacht, daß Du als Liebhaber von alten Elektrogeräten fit in dieser Materie bist.
Die Anleitung für den 1031 wirst Du Dir ja wohl aus dem Gutbrod Arciv runtergeladen haben. Da steht viel drin und ist eigentlich auch ausreichend für die notwendigen Arbeiten. Auch für den 1032 findet man da etwas und daraus kann man die Schaltung für den Dynastarter benutzen.
An den Klemmen am Dynastarter sind auch Zahlen und Buchstaben eingeschlagen und die sind, von der Riemenscheibe angefangen:
30 hier ist ein dickes Kabel angeklemmt, daß vom Regler mit der Klemme 30 kommt. Dieses Kabel liefert den Anlaßstrom beim Starten mit dem Zündschlüssel. der Stromverlauf während des Anlaßvorgangs ist folgender: vom Pluspol der Batterie zum Regler B+ (zweite Klemme von links), im Regler über die Kontakte des Anlaßrelais auf die Klemme 30 des Reglers (erste Klemme von links), zum Dynastarter Klemme 30 (erste Klemme bei der Riemenscheibe) Hier fließt also nur Strom beim Anlaßvorgang. Nach dem Loslassen des Zündschlüssels fällt das Anlaßrelais ab und es kann kein Strom mehr fließen. Daß Du hier trotzdem Spannung messen kannst, liegt wohl an der Selbsterregung bei laufendem Dynastarter. Die Anlaßwicklung läuft dann als Generator (Lichtmaschine). Um zu überprüfen, ob das Anlaßrelais nach dem Starten auch wirklich abgefallen ist, kannst Du folgenden Test machen:
Bei laufendem MAG-Motor das Kabel an Klemme 30 des Dynastarters abklemmen und durch eine zweite Person festhalten lassen. Die Klemme darf nicht an Masse gelangen!!!!!! Und nun mit dem Spannungsmesser zwischen Masse und loser Kabelschelle messen. Hier muß 0 Volt angezeigt werden. Wenn nicht, ist das Startrelais nicht abgefallen und der Regler muß repariert werden. Dann ist es tatsächlich so, daß der Dynastarter bei laufendem Motor weiter arbeitet. Auch an der Klemme des Dynastarters messen. Hier sollte auch 0 Volt sein. Es kann aber durch Eigenerregung Spannung anliegen, die aber keinen Strom liefert.
Die zweite klemme am Dynastarter (von der Riemenscheibe aus gesehen) ist D- Das ist das Minuskabel für die Lictmaschine und muß auf Masse beim Regler angeklemmt sein. Hier muß immer 0 Volt angezeigt werden.
Die dritte Klemme ist DF. Das dazugehörige Kabel kommt vom Regler von der Klemme DF. Hier fließt vom Regler beeinflußt ein Strom mit der dazugehörigen Spannung um das Feld der Lichtmaschine zu erregen, damit sie in Abhängigkeit der Drehzahl und des Strombedarfs geregelt arbeiten kann.
Die vierte Klemme ist D+. Über diese Klemme liefert die Lichtmaschine Strom zu den Verbrauchern und zum Laden der Batterie. Bei leerer Batterie und eingeschaltetem Licht wird die Lichtmaschine voll erregt und liefert maximalen Strom. Der Strom wird herunter geregelt, wenn die Batterie voller wird. Dabei bleibt die Spannung möglichst immer gleich. Bei niedrigen Motordrehzahlen und schwacher Batterie kann es sein, daß die Lichtmaschine nicht die volle Spannung erreicht. Dann flackert oder leuchtet die Ladekontrollampe. Bei erhöhter Drehzahl geht die Ladekontrolle aus und die Batterie wird mit dem höchstmöglichen Strom geladen. Wenn die von der Lichtmaschine erzeugte Spannung annähernd gleich de Batteriespannung ist, schaltet im Regler ein Kontakt von der Klemme D+ oder 51 intern auf die Klemme B+ des Reglers. Damit wird der Stromfluß zur Batterie frei gegeben und die Ladekontrolle erlischt. Wenn die Ladekontrolle flackert, schaltet der Kontakt im Regler hin und her. Durch etwas mehr Gas geben wird eine höhere Spannung erzeugt und die Batterie wird geladen.
Was mir Sorgen macht ist die hohe Spannung von 15,6 Volt an D+ und Klemme 30. Die Gasungsspannung der Batterie (Bleiakku) ist 14,4 Volt. Das heißt, ab dieser Spannung kocht die Batterie und verliert Flüssigkeit, bis sie unrettbar defekt ist. Normalerweise sind die Regler auf 14,2 Volt eingestellt. Dann wird die Batterie zwar nie ganz voll aber bleibt länger brauchbar. Außerdem kommt es dann auch nicht zum "Blühen" rings um die Batterie und der Lack bleibt geschont.
Mach also bitte den Check mit dem Abklemmen des Kabels an Klemme 30. Vielleicht läuft ja die Starterwicklung als Generator und treibt durch den verklebten Kontakt des Starterrelais die Spannung hoch. Dann hilft nur die Reinigung des Kontakts (wie von Frank beschrieben) oder ein Austausch des Reglers.
Bei Belastung des Motors ändern sich die Spannungen am Dynastarter nicht. Die sind nur von der Drehzahl abhängig.
Zur Zündkerze: Es soll eine Bosch W190 Kerze mit einem Kontaktabstand von 0,7 mm eingesetzt werden. Mit dem von Dir verringerten Abstand liegst Du falsch.
Die Kompression ist super.
Frontriemenscheibe, da hift wohl etwas Öl oder Fett.
Vollast, Vollgas und volle Drehzahl sind unterschiedliche Begriffe. Vollast= maximale Leistungsabgabe (auch bei reduzierter Drehzahl) Vollgas= voll geöffnete Drosselklappe volle Drehzahl= maximale Drehzahl (auch ohne Belastung)
Was Du mit Gaswerte meinst verstehe ich nicht. Meinst Du die Höchstdrehzahl ist zu hoch? Das kann man nur mit einem Drehzahlmesser feststellen. Außer den üblichen Rundinstrumenten gibt es heute auch kleinere, digitale Drehzahlmesser, die man zur Einstellung der maximalen Drehzahl von Rasenmähern oder Aufssitzrasenmähern in Werkstätten verwendet. Die werden am Motor angebracht und durch die Schwingungen wird ein Anzeige generiert, die ausreichend genau ist. Dementsprechend kannst Du Deinen Drehzahlregler einstellen um Überdrehzahl und damit Schäden am Motor zu vermeiden. Die Geräte sind auch nicht so teuer.
Danke für die große Mühe die Du dir für mich antust. Elektrik ist nicht so direkt meine Welt. Den Schaltplan vom Gutbrod 1032 bezüglich des Dynaschalter habe ich leider nicht. Habe ihn auch nicht im Netz gefunden. Hatte deine vorgehensweise befolgt und die Klemme 30 nach dem Start am Dynamotor abgeklemmt. Leider blieb das kleinere Übel aus. 0,02 volt am abgeklemmten Kabel. Volle Voltzahl am Dynamotor. Hatte das Teil dann ausgebaut und zerlegt. Innen total versifft. Komplett mit Bremsenreiniger gesäubert und auch neu Gelagert. Kohlen fand ich noch in Ordnung. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Kabel der Klemme 30 und die Kabel von D+ alle miteinander verbunden sind. Sind an 2 Kohlen geklemmt. 2 Kohlen ohne andere Anschlüsse. Habe auch ohne Rotor die Anschlüsse gemessen. Hier ist immer Durchgang. Wie gesagt. neu gelagert und zusammengebaut auf einen weiteren Versuch. Ergebnis : das selbe in Grün. Gleiche Spannung an den 2 Anschlüssen. Folgerung : Da beide zusammen angeschlossen sind ist immer Spannung vorhanden. War schon mal offen und falsch angeschlossen. Teil SCHROTT und neues kaufen ( nächsten Zahltag ) Wie ist deine Meinung ?????? Im bezug auf die hohe Spannung : warten bis neuer Dynamoptor eingebaut ist ? ( 230-300 Euro ) Regler Ersetzen !! ( Wo ist so ein Teil zu bekommen ) Regler Reinigen Eingebaute Zündkerze ist Bosch Super R0 362 . Laut Liste O:K. Abstandswerte 0,4-0,5 Laut Gutbrodanleitung.
Hatte versucht noch einige Bilder des Dynastarters hochzuladen ( zwecks Verkabelung ) Leider funktioniert es nicht. Habe sie zwar auf 10 KB geschrumft. Wird aber immer angezeigt zu groß. Na Ja. man kann nicht alles haben.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
auf den nächsten Zahltag brauchst Du nicht zu warten. Alles ist gut. Wenn Du schon den Abrieb der Kohlen entfernt hast, also alles schön sauber gemacht und auch neue Kugellager eingebaut hast, dann ist der Dynastarter jetzt in Ordnung.
Richtig, die Klemmen D+ und 30 sind intern im Dynastarter zusammengefaßt. Zur Erklärung kann ich sagen, daß im allgemeinen Sprachgebrauch der Strom von Plus nach Minus fließt (technische Stromrichtung). Physikalisch ist es aber genau umgekehrt, daher die erstmal unverständliche Schaltung. An älteren englischen Autos findet man auch noch eine Verkabelung, bei der der Pluspol der Batterie an Masse geklemmt ist.
Den Test mit der Messung bei abgeklemmtem Kabel hast Du gemacht, um sicherzugehen, daß das Starterrelais auch wirklich abgefallen und nicht zusammengebacken ist und die Anlasserwicklung weiter mit Startstrom versorgt. Du hattest ja angedeutet, daß Du den Verdacht hast, daß der Starter weiterarbeitet. Das ist jetzt ausgeschlossen.
Nun zur unnatürlich hohen Spannung. Die maximale Ladespannung soll 14,4 Volt nicht überschreiten, wei darüber die Batterie anfängt zu gasen. Nun wissen wir aber nichts über den Ladezustand Deiner Batterie. Wenn die ziemlich leer ist, ist ihr innerer Widerstand auch geringer und nach der allgemeinen W-Kenn(lade)linie des Reglers wird sie deshalb auch stärker geladen.
Ich schlage folgendes vor: den Trecker mit mindestens halber Drehzahl betreiben und alle 1/4 Stunden bei laufendem Motor die Spannung zwischen Klemme 30 und Masse messen und durch Handauflegen die Temperatur der Batterie testen. Wenn die Spannung nach einer Stunde nicht auf 14,4 Volt runter gegangen ist, oder die Batterie heiß wird und blubbert Motor abstellen. Dann mußt Du den Regler aufmachen und die Kontakte an den beiden Relais reinigen (Strom- und Spannungsrelais). Dazu sehr feines Schmirgelpapier verwenden. Danach neuen Test durchführen. Die Ladekontrollampe sollte nun auch schon bei etwas erhöhter Leerlaufdrehzahl aus gehen.
Die Spannung kann man einstellen. Dazu sind für jedes Relais kleine Schlitzschrauben, die mit Lack versiegelt sind, vorhanden. Daran kann man vorsichtig einstellen. Danach unbedingt wieder mit Lack versiegeln, damit sich nichts durch Vibration verstellt. Wenn Du Dir das nicht zutraust, kannst Du den Regler auch zum Bosch-Dienst geben. Die sollten das noch können und billiger als ein neuer Regler sollte das auch sein.
Danke für die Infos. Ich konnte mich nicht eher melden, hatte grössere probleme mit meinem Auto. Welche jetzt gröstenteils erledigt sind. Dieses hatte Vorrang. Bilder brauche ich dann wohl keine mehr einzustellen. Oder doch ? Ich bin richtig froh, daß der Dynastarter in Ordnung ist. Der Strom der an Klemme 30 ansteht schadet also nicht. Die Batterie hatte ich vorher mit einem guten Ladegerät voll geladen. Diese zeigte am nächsten Tag 12, 7 Volt an. Was nichts zu sagen hat. Die Batterie ist ca. 3 Jahre alt, war aber schon mal komplett entleert als ich den kleinen kaufte. Wie wäre es wenn ich die Batterie durch eine neuwertige Motorrad Batterie ersetze. Diese ist zwar nicht so stark aber müsste doch gehen.Alternativ vom PKW. Müsste dann die kabel aber verlängern. Vor Dienstag geht aber so wiso nichts. Wenn ich Heute oder am Feiertag daran arbeite bekomme ich mit meiner besseren hälfte probleme. Gruß Beethofen
Gutbrodhilfe
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11.05.2018 18:53
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