Hallo
Es hat zwar etwas gedauert bis ich mich wieder melde.
Aber es gab probleme mit der Beleuchtung Hinten und den Blinkern.
Beleuchtung Hinten Funktionierte nicht, obwohl Strom anstand.
Nachdem ich eine extra Masse Leitung nach hinten verlegte funktionierte es.
Dann war noch der Blinkergeber defekt.
Hatte auf LED umgebaut.
Danach funktionierte die Blinkanzeige nicht mehr.
Hatte mir dann 2 kleine LED Kontrollampen gekauft und an die beiden Ausgänge des Blinkerschalters montiert.
Nun scheint alles zu Funktionieren.
Nun geht es ans Seitenmähwerk
!!!! NOCHMALS DANKE AN ALLE DIE MIR MIT RAT ZUR SEITE STANDEN !!!!!!
Ein paar Bilder des Fertigen Kleinen.

Moin Beethofen,

gratuliere, sieht gut aus der Kleine und ich gehe davon aus, daß er auch gut läuft.
Ich wünsche viel Erfolg mit dem Balkenmäher und daß der Anlasser nicht immer läuft, sondern nur dann, wenn er soll.

Ja, ohne Masse geht im Stromkreis nichts und wenn man die Lampen auf LED umrüstet muß auch das Zubehör entsprechend sein.
Damit veränderst Du ja alle Widerstands- und Stromwerte. Das alte Blinkrelais schaltet nämlich durch Erwärmung eines Bimetalls.
Wenn der Strom wegen der LED´s nun sehr gering ist, erwärmt sich nichts und es blinkt auch nichts

Moin Carsten,

was hast Du denn verändert????????, daß sich die Ladekontrolle nun anders verhält?

Wenn die Ladekontrolle spät aus geht, heißt das:

- Lichtmaschine bringt zu wenig Spannung bei niedriger Drehzahl
(üblicher Fehler, Kohlen verschlissen oder Kollektor, das ist der, wo die Kohlen drauf laufen, verdreckt mit Brücken zwischen den einzelnen Feldern)
- Lichtmaschine wird nicht genügend erregt und deswegen kann sie nicht genügend Spannung erzeugen
(Kontakte an der Regelspule angebrannt, das sind die Doppelkontakte und bilden einen Widerstand im Erregerstromkreis, säubern aber nachher maximale Ladespannung kontrollieren. Soll so zwischen 13,8 und 14,4 Volt liegen. Auf keinen Fall über 14,4 V. Die kann man einstellen, entweder mit Stellschraube die mit Lack versiegelt ist oder durch ganz vorsichtiges Biegen, wie Beethofen es gemaCHT hat)
- Keilriemen rutscht, nachspannen

Moin Carsten,

im Dynastarter sind 4 Kohlen
2 für den Anlasser (das funktioniert ja) und 2 für die Lichtmaschine. Es ist ein Doppelaggregat zum Starten und zur Stromerzeugung.

Wenn die Ladekontrolle heller leuchtet, fließt nach dem Einschalten der Zündung mehr Strom von der Batterie über die Lampe, den Regler und auf Masse. Das heißt, es ist im Regler oder der Lichtmaschine ein Widerstand weniger durch verschmorte Spulen des Reglers oder verschmutztem Kollektor oder durch irgendeinen Masseschluß zwischen Ladekontrolle, Regler und Lichtmaschine.
Bei laufendem Motor kann die Lichtmaschine über den Regler nicht genügend oder keine Spannung aufbauen und bleibt damit unter der Spannung der Batterie. Die Lampe leuchtet weiter.
Also kontrolliere das System ab der Ladekontrolle bis zur Lichtmaschine auf einen Kurzschluß. dabei mußt Du auch den Regler und die Abdeckung an der Lichtmaschine (Dynastarter) auf machen.


Beim zweiten 1050:
Doch, es war eine Veränderung, das lose Kabel vom Blinkrelais. Klemme das mal wieder ab und probiere dann noch einmal.
Schwache Starterleistung:
- Batterie schwach (evtl. Starthilfe über eine zweite Batterie)
- Batterieklemmen korrodiert
- Kohlen verschlissen
- Federn über den (Starter) Kohlen schwach, zu wenig Anpressdruck oder Kohlen zu kurz
- Kollektor (das ist das Teil des Rotors, auf denen die Kohlen laufen) verschmutzt mit teilweisen Brücken zwischen den einzelnen Kupferfeldern
- Klemmen der Kohlen korrodiert
- schlechte Masseverbindung zwischen Dynastarter und Motorblock
- schlechte Masseverbindung zwischen Minuskabel der Batterie und Fahrgestell
- schlechte Masseverbindung zwischen Fahrgestell und Motorblock
Bei alten Fahrzeugen sind es meist die Kohlen oder korrodierte Verbindungen.
Merke: jede elektrische Verbindung soll blank sein und es gehört etwas Vaseline an die Kontaktflächen

Moin Carsten,

die intakte Feder und die kurze Kohle gehören wohl zusammen.
Aber ich hätte auch geglaubt, daß das schon der Fehler war. Wenn eine Kohle nicht richtigen Kontakt auf dem Kollektor hat, kann die Lichtmaschine keinen Strom liefern.

Hast Du den Kollektor auch gleich sauber gemacht?

Nun würde ich auch das Kabel zwischen Ladekontrolle und Regler kontrollieren, ob da nicht was durchgescheuert ist und Masseschluß vorliegt. Dann brennt die Lampe auch immer.
Das ist der einfache Teil.

Der Regler, an dem der Fehler wohl liegt, ist da schon etwas komplizierter.
Im Regler sollte alles sauber sein und sich keine Brücken gebildet haben. Das gilt auch für den Regelwiderstand, der meist unter dem Regler angebracht ist und wo sich schon mal Schmutz anlagern kann.
Wichtig ist, daß die Kontaktflächen der Schalter sauber und glatt sind und keinen "Hammer und Amboss" gebildet haben oder "verklebt oder verschweißt" sind.

Der elektromechanische Regler ist ein Verschleißteil, daß sollte man im Hinterkopf haben.
- der Spannungs-Regelkontakt kann bis zu 200 mal pro Sekunde schalten. Da kommt im Laufe der Jahre allerhand zusammen. Es ist daher kein Wunder, wenn das Teil irgendwann den Geist aufgibt
- der "Rückstromschalter" schaltet selten. Immer dann wenn geladen wird oder wenn nicht. Ladekontrolle an oder aus
- na ja, das Starterrelais schaltet immer nur bei Starten

Eleganter arbeiten die moderneren Regler mit elektronischen Halbleiterbauteilen. Da gibt es keine Kontakte, die verschleißen oder sich verbiegen können. darin gibt es nichts zum Einstellen und nichts, was sich verstellen könnte. Die arbeiten richtig oder sie sind kaputt . Und: sie sind billiger.

Du könntest solch einen Regler nachrüsten. Dann aber mit einem separaten Starterrelais.
Oder Du nutzt nur das Starterrelais aus dem vorhandenen Regler plus einen modernen Regler.

Moin Carsten,

sieht nicht gut aus Da ist nichts mehr zu reparieren.
Daß Anlaßrelais funktioniert noch oder reißt Du den Motor nun mit der Leine an?

Soweit ich weiß hast Du zwei 1050er. Einen mit Batteriezündung und einen mit Magnetzündung?

Der mit Magnetzündung (ohne Zündspule) benötigt keine Batterie, wenn er mit Anwerfrolle und Anwerfseil ausgestattet ist. Der braucht nur einen kräftigen Ruck am Seil und dann soll er so wie ein Benzinrasenmäher laufen. An elektrischer Versorgung ist nur die motorinterne Verkabelung hinterm Motorblech und das Zündkabel mit Kerzenstecker und Abstellknopf notwendig. Alles andere Kabelgedöns ist nur dem Comfort geschuldet.
Wenn das Anlaßrelais und der Anlasser noch funktionieren, kann man das zum Starten benutzen.
Dann sollten aber zwischen Dynastarter und Regler folgende Kabel entfernt werden: D+, DF.
Und das Kabel zwischen Klemme 61 am Regler und der Ladekontrolle entfernen.
Dann benötigt Der Motor nur zum Starten Strom aus der Batterie. Die Batterie muß dann von Zeit zu Zeit nachgeladen werden. Günstigstenfalls mittels elektronischem Ladegerät, geringem Ladestrom und Überladeschutz.
Zündstrom erzeugt der Motor selber.
Dann funktioniert aber nichts elektrisches wie: Licht, Hupe Blinker u.s.w.

Der mit Batteriezündung (mit Zündspule) benötigt auch für den Betrieb Strom aus der Batterie, darum Batteriezündung
Für die Zündung ist das nicht so viel und der Motor sollte bei Deiner Batteriekapazität schon einen Tag arbeiten können. Aber jeder elektrische Start, eingeschaltetes Licht und Hupen beim passieren hübscher Mädchen verkürzt die Laufzeit des Motors. Nachladen der Batterie ist unbedingt baldigst notwendig. Auch solltest Du zum Schutz der Lichtmaschine die Kabel wie oben beschrieben entfernen.

Ja, es gibt diesen Regler mit eingebautem Anlaßrelais noch neu. Habe ich mal beim Stöbern gefunden. Weiß aber nicht mehr wo. Der Preis lag so bei 380,-€

Wenn Du auf eine getrennte Anordnung von Regler und Anlaßrelais wechseln willst, rate ich zu dem Angebot in Deiner zuletzt aufgeführten Adresse. Die Teile sind für Deinen Gutbod geeignet.
Der Regler hat den Vorteil, daß darin keine verschleißanfälligen Kontakte mehr vorhanden sind. Die Spannung wird genauer und kontinuierlicher erzeugt als durch das ständige hin- und herschalten des Spannungsrelais. Dadurch erfolgt eine klein wenig bessere Stromausbeute für die Ladung der Batterie. Das sollte man aber nicht überbewerten. Ein elektronischer Regler ist auch nicht anfällig für Vibrationen.

Ein elektromechanischer, althergebrachter Regler kostet so 100,-€. Dann kommt aber noch das Anlaßrelais dazu.

Moin nochmal,

war noch nicht ganz fertig.

Daß keine versiegelten Einstellschrauben vorhanden sind ist mir auch aufgefallen.

Ich hatte das erwähnt, weil bei dem von mir 1969 an meinem MG Baujahr 1966 geöffneten und eingestellen Regler an jeder Spule solch eine Einstellschraube vorhanden war, die ich anschließend wieder mit Lack gegen Verstellen gesichert hatte.
Das war aber ein englischer Regler der Fa. SMITH und bei diesem Auto war das Pluskabel an Masse geklemmt. Also Achtung beim elektrischen Basteln an alten englischen Fahrzeugen.

Mit dem Einstellen von Bildern habe ich mich immer noch nicht befaßt. Wenn es nicht geht, schreie ich um Hilfe.

Moin Carsten,

also zusätzlich zu den abgebildeten beiden Teilen brauchst Du nichts mehr zu kaufen.

Teil 1 ist das Anlaßrelais und Teil 2 der Regler.

Die Klemmenbezeichnungen am Regler sind die gleichen wie an Deinem jetzigen Regler.
Also zwischen Regler und Dynastarter immer D+ mit D+ und DF mit DF und D- mit D- verbinden. Der Regler muß Masseverbindung an seinen Füßen haben. An Klemme 61 wird die Ladekontrolle angeschlossen.

Am Startrelais wird an die Klemme 85 die Leitung vom Zündschloß (Klemme 50) angeschlossen und von Klemme 86 ist eine zusätzliche Leitung (braun) an Masse zu verlegen.
An die Klemme 87 kommt das dicke Kabel von der Batterie und auch an Klemme 87 zusätzlich das (rote) Kabel mit fliegender Sicherung mit 25 Ampere zur Klemme B+ am Regler und von da zum Zündschloß an Klemme 30.
An Klemme 30 des Startrelais kommt das dicke Kabel zum Dynastarter Klemme 30.

Wenn Du das so in Deinen Batteriezünder einbaust und nicht sonst noch einen Kurzschluß hast, Läuft alles wie geschmiert und der Magnetzünder läuft weiter ohne zusätzliche Arbeit.
Und das Schönste an der Sache ist: beide können immer noch hupen.

Rein theoretisch könntest Du auch hin und her wechseln mit den Teilen. Würde ich aber nicht machen.

Suche Dir einen guten Platz für das zusätzliche Startrelais, so daß die Kabellängen passen, es nicht im Wege ist und fest angebracht werden kann.

Tscha, selber machen heißt auch: selber die Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Angst vorm Fingerverbrennen gilt nicht

Ach ja, bei der Batteriezündung hat man den Vorteil mit der Zündspule einen stärkeren Zündfunken zu erzeugen und auch evtl. mit Hochleistungszündspulen nachzurüsten.
Batteriezündung ist billiger in der Herstellung. Das teure Polrad für die Zündstromerzeugung mit der Spule fallen weg. Dafür werden kleinere und billigere Teile eingebaut wie: Unterbrecher, Kondensator und eine Zündspule. Leider hat man mit dem Unterbrecher wieder ein Verschleißteil, daß ab und zu nur mit viel Aufwand auszutauschen und einzustellen ist.