jemand, der schwarze Füße hat ist nicht zwangsläufig ein Neger. Ein Fahrzeug mit Kettenantrieb ist nicht automatisch ein Panzer und ein Panzer hat nicht immer Kettenantrieb. Ein Kolbenring gehört über einen kOLBEN und nicht woanders hin.
Die Welt ist nicht ganz so einfach.
Und für die erfolgreiche Instandsetzung Deines 1032 braucht es einiges an Genauigkeit, Vorabinformation durch z.B. Lesen, technisches Verständnis, Fingespitzengefühl und idealerweise eine Mechaniker-Grundausbildung (auch um eigene Verletzungen zu vermeiden) Wenn Du das aber so machen willst, hast Du sehr viel nachzuholen. Schaffst Du das? Willst Du Dir das wirklich antun?
Diese, deine letzte Frage, muss ich mit einem schnöden "Ja" beantworten. Kennst du den "Point of no return"? (also den Punkt, bei dessen erreichen keine Rückkehr mehr möglich ist) Genau den habe ich bereits weit überschritten, also heißt das für mich, weiter lernen und staunen...
Ich werde das Schaffen, hatte ich ja eigentlich auch schon... ich konnte aber nicht wissen das diese blöde Kupplung durch war und außerdem war ja noch diese ausgeschlagene Auslassventilführungshülse. Hätte ich die Kupplung und die Ventilführung repariert oder reparieren lassen, wären wohl einige Kosten auf mich zugekommen und der Motor musste ja sowieso ausgebaut werden müssen.
Der andere Motor, den ich gerade zerlegt habe, zeigt bedeutend weniger Mängel... ist halt nur etwas undicht... wenn der Simmering vorne schon fehlt ist das ja auch nicht ungewöhnlich. Die Lauffläche im Zylinder sieht besser aus und der Kolben wackelt nicht, wie der andere... das hatte mich sowieso schon irgendwie beunruhigt Die Ventile sitzen strammer und der Ventilsitz war auch bedeutend gleichmäßiger, ich habe sie trotzdem noch mal etwas fein nachgeschliffen, kann ja nu nicht schaden.
Ich werde weiter Berichten, das wird schon werden... dauert halt nur etwas länger als ich im November 2018 erwartet hatte.
Der andere Motor, den ich gerade zerlegt habe, zeigt bedeutend weniger Mängel... i
Noch !?
Sorry musste mal sein. Du bringst uns noch um jeglichen Verstand. Grus Carsten
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
was meinst du, was diese Zergtracktoren mit mir machen? Aber was soll ich denn deiner Meinung nach jetzt tun? Jetzt muss ich da irgendwie durch, obwohl mein Optimismus schon mal größer war... aber dieser Motor hat zweifelsfrei mehr Potenzial, das habe ich aufgrund des in der Vergangenheit gelernten, glaube ich, schon noch beurteilen können, es sei denn der lässt sich was Neues einfallen, was ich noch nicht kenne... Bleibt ja theoretisch nicht mehr viel...
Also, abwarten Leude! Angriff ist diesem Fall die einzige und beste Verteidigung, der andere Motor lief ja gut, nur die Kupplung... und... egal Man darf das nicht alles so verbissen sehen, also ich bin da jetzt gelassener, weil es passiert, was passieren muss.
Wenn du dich jetzt ein paar mal hintereinander zufällig auf die Schnautze legst, bleibste dann besser gleich liegen...?
In diesem Sinne... Iwan oder auch der, der immer wieder aufsteht...
hoffe, daß Du in der Zwischenzeit die Dichtringe für Deine Kurbelwelle gefunden hast.
Es handelt dich hier um die Positionen 10 und 70 im Ersatzteilblatt. Das sind handesübliche Radialdichtringe (Simmeringe) die man mit den aufgeführten Größenangaben im Zubehör kaufen kann.
danke für deine Antwort, dachte schon, dass durch meine Pleiten, Pech und Pannen keiner mehr antwortet. Zugegeben... ist echt ne Serie, die sogar für mich nicht normal ist!
Was du mit den Fingern vorne reparierst, machst du beim Umdrehen mit dem Ar... Hinterteil wieder was anderes kaputt!
Aber was mich dann doch noch interessieren würde ist die Kupplung bzw. eine Beurteilung des Zustands aus erfahrendem Munde, weil jetzt habe ich alles noch draußen...
Würde mich sehr über eine Antwort freuen, (ich hab ja sonst nix zu lachen, ausser meiner Rüdin)
gut, daß Dir der Spaß und die Freude mit Deiner Rüdin geblieben ist. Daran kann man sich immer wieder aufrichten.
Die erste Beurteilung zu dem was ich auf den Bildern sehe ist: ziemlich unaufgeräumt
Die der Kupplung zugehörigen Teile sehen sauber aus, ja man könnte meinen, sie seien neu. Die Mitnehmerscheibe hat keine erkennbaren Laufspuren. Was fehlt ist das Ausrücklager. Das ist wohl noch ein Graphitlager alter Machart und damit ein Verschleißteil, daß sich, im wahren Sinne des Wortes, bei jeder Betätigung abschleift und somit schwarzen Graphitstaub in der Kupplungsglocke verteilt.
Kupplungen von alten Fahrzeugen mit wenig Betriebsstunden sehen oft total vergammelt und verrostet aus. Dann kommt es auch oft zu Fehlfunktionen durch: - gerissene und verbogene Blechteile - gebrochene oder fehlende Federn - Festrostungen an beweglichen Teilen - bis auf die Nieten abgeschliffene Küpplungsbeläge - verschlissene Ausrücklager, die Metall auf Metall schleifen (hört sich fürchterlich an) Zu guter letzt gehört noch die gut geschmierte Kupplung ohne Funktion dazu, wenn Motoröl durch eine ungenügende Abdichtug die Kupplung verschmiert. Da hast Du ja vor, den Simmering zu wechseln.
Also sollte der aufmerksame Traktorist ab und zu mal unter seinen Trecker schauen, ob ein Öltropfen an dem extra dafür vorhandenen Loch, unten an der Getriebeglocke, zu sehen ist. Dann ist schleunige Handlung angesagt. (Bei direkt angeflanschten Getrieben muß der Öltropfen nicht unbedingt die Mitnehmerscheibe einölen, wenn die Getriebeabdichtung undicht ist. Hier hilft die Zentrifugalkraft das Schlimmste zu verhindern. Aber der Level im Getriebe wird natürlich lagsam weniger.)
Lange Rede, kurzer Sinn: Was ich auf den Bildern erkennen kann, ist in Ordnung.
klar... wo ich werkel herrscht immer "etwas" Chaos, außer dem 10er, 13er und 17er Schlüssel, da weiß ich (fast) immer wo die sind... (habe ja auch mehrere...)
Erst mal danke für deine Antwort, also kann ich ja mal mit dem Zusammenbau beginnen.
Die Ventile sind ohne auffällige Fehlstellungen/Stanzungen bei Motor2 (du erinnerst dich an das etwas ungewöhnliche Auslassventil an Motor1?), das Spiel passt nach dem Einschleifen (diesmal per Hand) und bei OT) und dem Anpassen der Stößelplatten (bei OT) auch auf den Punkt.
Ich werde auf jeden fall weiter Berichten. Ich mach mir da jetzt keinen Stress mehr, wird wohl noch ein paar Tage dauern.
Jetzt muss ich, unter anderem, vorrangig erst mal den neuen Keilriemen für das Mähwerk meines Husqvarna 184T wechseln, dat is auch so ein Fall für sich, wegen der ganzen Umlenkrollen...
in der Zwischenzeit habe ich durch mal wieder erneute Einkäufe eine passende Abziehvorrichtung für die "Kupplungsgrundglocke" gefunden, ich musste ja zur Trockenlegung an den Simmerring und der sitzt ja beim 1032 dahinter. OK... man lernt immer dazu.
So kann ich auch gleich die vermutlich noch nie gewechselte Dichtung zwischen dem Motor und der Kupplung erneuern, die war ja total durch, so ähnlich porös wie Backpapier nach der 100sten Anwendung...
Mit Ausrücklager meinst wohl dat hier: Dat vorletzte Foto...
Sieht aber auch eigentlich noch ganz gut aus, ich glaube in Anbetracht dessen, dat dat Ding schon mal erneuert wurde... so nach 48 Jahren sieht wohl kaum eine Kupplung so aus...
Moin, nein dein ausrück Lager ist in der Glocke. Nr. 7
Grus Carsten
Du hast es gut du kannst schrauben ich komme nicht mal in die Nähe ;-(
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Jetzt passt diese blöde Dichtung nicht, also zwischen Kupplung und Motor... is etwas zu groß... ich werde noch wahnsinnig!!! (eigentlich bin ich es ja schon...!... sonst hätte ich keinen Gutbrod x2)
Also werde ich den Rest des Tages wieder mal im Netz suchen müssen und wahrscheinlich alles finden, wat ich gerade nicht suche...
Für nen 1050 findeste fast alles, aber für nen 1032 ist da nicht so viel zu entdecken... Ich hab jetzt aber echt null Bock, diese Dichtung auch noch zu schnitzen...
Ich glaube jetzt zu Wissen was du meinst, isset dat Dingen? Das ist doch nur die mechanische Umsetzung des Kupplungspedals, oder?
Deinen letzten Satz (in Blau!) habe ich jetzt noch nicht ganz verstanden. Ich habe ja mittlerweile so einiges bezüglich der Gutbrods erlebt, vielleicht könnte ich ja auch mal helfen, aber dafür bräuchte ich definitiv mehr Infos!
bei der Bezeichnung des "Ausrücklagers" habe ich einfach das mir geläufige Wort für dieses Teil aufgeschrieben, ohne die Gutbrod-Bezeichnung zu nennen. Sorry. Aber Carsten hat Dir ja inzwischen das Bild aus dem Ersatzteilkatalog gesendet. Hier erklärt sich alles von selbst. (Bilder und Worte )
Einrücken und Ausrücken ist die Tätigkeit, wenn man Kupplungen verbindet oder trennt. Dabei muß es sich nicht nur um die heute üblichen Kupplungsautomaten zwischen Motoren und Schaltgetrieben handeln. Auch heute sind noch z.B. viele Klauenkupplungen im Einsatz.
Also einrücken und ausrücken heißt in diesem Fall einkuppeln (verbinden) und auskuppeln (trennen). Und ja, das ist die mechanische Übertragung der Fußkraft und des Fußweges über das Ausrücklager (Drucklager) auf den Kupplungsautomaten. Das hat zur Folge, daß dessen Federn gespannt werden und der Anpressdruck auf die Mitnehmerscheibe aufgehoben wird. Die Kupplung trennt (öffnet). Nach der Installation der Kupplung muß diese eingestellt werden. WICHTIG . Der Vorgang ist in der Werstattanleitung (Reparaturanleitung) beschrieben und ist für den 1032 und 1050 gleich.
Sollten die nicht passen, kannst Du jetzt mit der Schieblehre nachmessen Wellendurchmesser x Durchmesser der Gehäusebohrung x Tiefe. B1 ist die Form der Dichtlippe.
Simmeringe kann man nicht selber "schnitzen".
Achte darauf, daß die Kurbelwelle im Dichtungsbereich sehr sauber und ohne Riefen ist Baue die Dichtung richtig rum ein und mache etwas Fett vor dem Einsetzen an die Dichtlippe
Hallo Blaubär, Bedankt für deine Antwort... dat ich mir keine Simmerringe "schnitzen" kann, is mir auch klar Aber ich hatte dabei auch eher die Gehäuse Dichtungen gemeint....
Thema Simmerringe: gut, es gibt 3 mir bekannte Arten beim Gutbrod:
1. Kunststoff mit Metall Außenring 2. Kunststoff mit Metall Innenring 3. nur Kunststoff
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das Version1 die beste Wahl ist?
Würde aber vermuten, dat die gepresst werden müssen, also für mich untauglich... Version 3 dürfte nicht lange ihren Dienst erfüllen Aber Version 2 sind nagelneu... nur wie ist die Position, dat hab ich wieder vergessen, is ja nu auch schon ein paar Wochen her... mit sowas hatte ich schon immer Probleme... Wat ist 11 - 12 Schützkontakt .... Schließer oder Öffner? Kann ich mir nicht merken, sorry! Aber messen geht...
die Simmeringe kosten knapp 5 € das Stück und haben einen äußeren Blechmantel. Den brauchen sie auch, damit sie sich nicht verziehen und dicht halten. Wenn Du mit den vorgegebenen Maßen und dem Zusatz B1 bestellst, bekommst Du die richtigen!
Bevor Du die Dichtungen aufziehst, stelle sicher, daß auf der Welle sich durch die alte Dichtung nicht eine Riefe eingeschliffen hat. Ist dies der Fall, funktioniert die Dichtung nicht. Zur Reparatur gibt es ganz dünne Hülsen, die auf die Welle aufgezogen werden. Das ist aber eher eine Arbeit für eine ruhige Hand. Choleriker sollten sich nicht an diese Arbeit machen. Es währe ein Wunder, wenn das gelingen würde. Es gibt aber noch eine Möglichkeit, die neuen Ringe dauerhaft dicht zu bekommen: Wenn genügend Platz ist, legt man vor die Wellendichtung eine 1 bis 2 mm dicke Scheibe ein. Der Außendurchmesser sollte ganz wenig kleiner als die Dichtung sein und der Innendurchmesser gut größer als die Welle. Dadurch sitzt der Dichtring weiter außen und die Dichtlippe läuft auf einer intakten Wellenoberfläche weiter außen. Wie gesagt, wenn der nun 1 bis 2 mm vorstehende Dichtring nicht im Wege ist.
Wenn man sich die Simmeringe anschaut, findet man eine glatte Frontseite und eine zerklüftete Seite. Hier und auf die Welle etwas Fett "reinschmieren" und mit der fettigen Seite voran aufziehen. Das Aufziehen erfolgt üblicherweise mit einem gerade abgeschnittenen und entgrateten Rohr, dessen Außendurchmesser wenig kleiner als die Dichtung ist. Das Eintreiben oder "Einpressen" benötigt keine großen Kräfte. Ganz leichte Schläge mit einem Gummihammer genügen. Dabei sollte die Dichtung ziemlich parallel eingetrieben werden. Zum Ende muß die gesamte Stirnseite der Dichtung gleichmäßig anliegen. Dann klappt es auch mit der Öldichtheit Man sieht dann von der Dichtung nur noch eine glatte Oberfläche mit einem etwas zu großen Innendurchmesser.
und warum haben meine Neuen dat nicht? Ist dat jetzt Nötigung zum Recycling oder wat? Du kriegst doch den alten Simmerring nicht verlustfrei aus dem Metallring, dat muss mir mal einer vormachen, gut vielleicht bin ich etwas grobmotorisch manchmal, aber dat kriegt keiner unfallfrei hin ...aber schmelzen?.... hmmm... dat tut aber echt ne Menge stinken und dat Metall verzieht sich auch definitiv auch noch.
Aber ich bin der Lehrling diesbezüglich... also bitte ich um verständliche Aufklärung.... Hier lernt man wenigstens noch wat, nobody is perfekt! Dat habe ich ja schon mal verstanden, bis zum Gutbrod auch immer funktioniert... irgendwie. So langsam merke ich aber, wat ich nicht weiß... gut dat dat keiner weiß
Gutbrodhilfe
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12.09.2019 21:45
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. Der Vorgang ist in der Werstattanleitung (Reparaturanleitung) beschrieben und ist für den 1032 und 1050 gleich.