Danke für deine Reaktion, die anderen, außer Carsten und dir, denken vermutlich dat dat ansteckend ist, kann ich aber auch verstehen. Das ist ja auch irgendwie schon etwas außergewöhnlich bzw. rekordverdächtig, könnte ich aber auch drauf verzichten.
Habe jetzt ein passendes Stück Flachstahl gefunden und schleife mir jetzt einen Ersatzhebel zurecht, nur das ich kurz mitte Flex abgerutscht bin, konnte sie aber mit der Hand noch auffangen, bevor was kaputtging. Nur der Verband nervt jetzt ein wenig...
Ja, ich achte auf die genaue Übersetzung und die richtigen Abstände der Löcher vorn und hinten... (... ist doch bestimmt jetzt nicht ganz abwegig, der Gedanke, oder...?) Am besten werde ich mir so langsam nen Fläschken Argon besorgen, zum WIG schweißen... hab ja zum Glück einen Multi Inverter.
Eine private Unfallversicherung habe ich ja schon seit drei Monaten...
irgendwie muß man ein wenig verrückt sein, um sich das anzutun. Ich habe jetzt tatsächlich den Motor aus beiden ausgebaut und zerlege, zumindest erst mal den einen. Dabei ist mir Folgendes aufgefallen, was ich nicht kapiere, ok was Gutbrod angeht, kapier wohl sowieso nix wirklich.... Ich habe mich aus drei Gründen für den Motor 2 entschieden (der ja ursprünglich Motor 1 war) 1. Kupplung war noch OK 2. Ventilführungen nach Sichtprüfung beide OK 3. Kaum riefen in der Zylinderlauffläche
Aber nachdem ich den Motor auf der Hobelbank hatte und die Ölwanne demontieren wollte, habe ich eine für mich etwas unlogische Entdeckung gemacht...
Hat dieses Loch in der Kupplungsglocke einen Sinn?, ... außer Öl zu verschwenden? Kann ich mir nur als so eine Art Notlösung vorstellen, damit die Kupplung nicht durch Motoröl, das durch Undichtigkeiten am Motor in die Glocke gelangt, durchrutscht...?
Ich habe dann noch einige Einzelteile, vermutlich von einer Dichtung, in der Glocke entdeckt. Leider bisher noch ohne Kenntnis, was die Herkunft betrifft...
... dann hätte ich da noch eine Frage, soll dat Teil das Öl umrühren??? ... oder welchen Zweck hat dat Ding? ... oder fehlt da vielleicht etwas??
Jetzt habe ich fast fertig... falls jetzt noch jemand einen Tipp hätte, woher man einen Dichtungsset für einen MAG 1032er Motor bekommt...????
Hallo Iwan, zum letzten Foto in Deinem Beitrag: wenn Du genau hinsiehst, erkennst Du ein kleines grünes Männchen mit Blaumann und ... ja einer Ölkanne > Ölschleuderfinger, da fehlt nix Gruß und weiterhin frohes rödeln mit den Kleinen
Moin, das Loch lässt alles raus was da nicht reingehört.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
also ist das alles normal? Ist ja auch schon mal was... nur diese Dichtungsüberreste... ok, ich werde mir mal die Expo-Ersatzteilzeichnungen zur Brust nehmen... weil wenn ich schon mal dran bin, neue Kolbenringe wären wohl auch sinnvoll, das gibt wieder ne Sucherei im Netz...
An Frank: Also doch ein Mixer...
Schönen Tag wünsche ich euch, ohne Pleiten, Pech und Pannen... Iwan
Merke dir wie rum der Kolben eingebaut war und den Rest auch.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
werde ich auf Video aufnehmen... aber erst mal muss die Teile haben, das wird wohl noch etwas dauern...
Grüße... Iwan
Mache dir lieber mit einem Stift eindeutige Markierungen dass nichts schief gehen kann das ist bei dir sicher besser
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
es ist schon erstaunlich, wie Du die Sache angehst. Ohne irgendwelche Vorkenntnis einfach losgeschraubt.
Loch unten in der Kupplungsglocke, Schleuderfinger am Pleuel, Funktion des Drehzahlreglers, alles unbekannt. Wenn Du nun noch etwas weiter in die Tiefen des Triebwerks eindringst, komme nicht auf die Idee und frage, wo sich denn die Ölpumpe verstecken könnte.
dat Dingen hat doch keine, Scherzkeks! Aber wat bleibt mir denn anderes übrig, als es zu versuchen? Jeder von euch musste es lernen, oder? Warum soll ich das dann nicht auch irgendwann hinkriegen?
OK, ich habe ein gewisses Chaos im Umfeld , bin auch vermutlich, für außenstehende, vielleicht etwas planlos und wenig strukturiert, aber er lief ja mit dem anderen Motor doch schon fast respektabel... nur die Kupplung war im Ar... ähmm... irreparabel defekt, einfach verschlissen. Die Ventilführung am Auslass war bekanntlich auch nicht mehr so "ganz in Ordnung", die Zündkontakte... na ja, waren aufgrund meiner nicht vorhandenen spezifischen Fachkenntnisse auch etwas Problematisch, dass muss ich dann eventuell doch auch zugeben...
Ich habe aber durch die historisch wohl fast rekordverdächtige Pannenserie aber doch das ein oder andere gelernt, sodass ich jetzt mit den notwendigen Grundkenntnissen an den finalen Aufbau des anderen Motors gehen kann, hätte sonst auch wohl auch keinen Sinn gehabt und wäre definitiv inne Hose gegangen, dat sehe ich mittlerweile auch ein.
Ich werde wohl noch die ein oder andere "blöde" Frage stellen müssen, ich hoffe auf Nachsicht und Antwort. Is ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, nur viele vonne Leiter!!!, war ich oft genug bei... Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall... ich habe es auch nicht mehr besonders eilig, sondern bin mehr auf eine gewisse Perfektion bedacht, Qualität bringt einfach mehr! Gut, improvisieren und Ideen haben muss man wohl bei diesen Motörchen immer...
OK, das wollte ich nur mal kurz erwähnen und hoffe weiter auf eure Unterstützung, denn geübt habe ich so langsam genug, denke ich mal ...
was blöde Fragen angeht, hätte ich jetzt mal eine. Was bewirkt die Welle der Drehzahnregulierung, außer das sich durch den Ring ein Kolben auf einer nicht mal konischen Welle mit einem Zahnrad auf ein anderes überträgt und sich auf diesem von rechts nach links bewegt, dito andersrum, ohne einen für mich ersichtlichen Sinn? Das große Zahnrad ist doch auch nicht konisch...
Das mit den kleinen Gewichten und den Fliehkräften habe ich ja verstanden, aber die Einstellmöglichkeit oder auch Notwendigkeit, ...sorry, sehe ich da jetzt noch nicht so ganz...
so ab und wann komm ich auch selber auf die technischen, bzw. mechanischen Hintergründe... nach eingehender Betrachtung und Beobachtung habe ich denn tieferen Sinn in der Regelbarkeit der "Spannweite" der Fliehkraft Gewichte und somit auch auf die dadurch ausgelöste variable Kraft derselben entdeckt, erdacht oder geschlussfolgert.... OK, ich bin manchmal etwas Hektisch und dadurch kann ich schon mal was übersehen... ich kenn es nicht anders, sorry.
Es kann länger dauern, bis ich was verstehe, aber dann auch richtig und komplett.
Etwas schwieriger ist die Herkunft dieser Dichtungsreste zu lokalisieren, letztendlich muss ich dann wohl aus dem größten Stück den Durchmesser berechnen, wie das geht weiß ich zwar nicht mehr ganz genau, aber ich habe ja noch die alten Geometrieschulbücher. Dann brauch ich ja nur messen und vergleichen, das Problem ist das "nur", das wird dann meist etwas schwieriger wie erwartet, begründet durch meine bereits gemachten Erfahrungen
Das mit den Kolbenringen habe ich in Anbetracht der fehlenden dringenden Notwendigkeit und dem damit verbundenen Aufwand, bzw. der möglichen zu Erwartenden neuen Defekten, erst mal ersatzlos gestrichen. Ich kann auch die kryptischen Hieroglyphen auf dem Zylinder noch nicht richtig zuordnen, auf dem Kolben sind keine bei diesem Motor... scheint also noch der Originale zu sein, geht ja um die genaue Größe der drei Ringe Die "Laufbuchse" oder wie das heißt, ist auch bedeutend besser als bei dem anderen Motor und weist keine Ölspuren auf also besser nicht ein offenbar funktionierendes System eingreifen. (Murphys Gesetz).
Der vordere Simmerring fehlte auch, was den etwas ungewöhnliche Motorölverlust erklären könnte, der ist ja wohl nicht aus Spaß ursprünglich verbaut worden. Nu ist aber erst mal warten auf den Dichtungssatz, also Pause, angesagt, zumindest beim Gutbrod...
wenn Du Aufbau und Funktion des Reglers nach eingehendem Studium verstanden hast, brauch ich mir ja nicht mehr die Mühe machen was darüber auszusagen
Um festzustellen, welche Dichtungen auf die Kurbelwelle gehören sollte man mal in die Ersatzteilblätter schauen. Da ist alles abgebildet, was im Gutbrod verbaut ist, mit Pos.Nr. versehen und hat auch eine Bestellnummer. Für nicht deutschsprechende Menschen ist das Ganze ist auch in 2 Fremdsprachen aufgeführt. Auch für den 1032 gibt es Ersatzteilblätter. Da brauchst Du nur auf "Motor" zu klicken und es offenbart Dir eine schöne "Explositionszeichnung". Mit etwas Sachverstand findet man die abgebildete Kurbelwelle und die vordere Abdichtung unter der Position 85. Es handelt sich hiebei um einen Gleichfaserring mit unterschiedlichen Größen. Die hängen vom Bearbeitungszustand des Motorgehäuses und der Kurbelwelle ab. Die maße liegen zwischen 77/70,2x4,5 bist 78,5/71,7x4,5. Beim Finden der hinteren Dichtung muß man schon etwas mehr Sachverstand haben und sollte im Lesen dieser Zeichnungen geübt sein. Es kann nicht alles hintereinander dargestellt werden und so muß man an anderer Stelle nachsehen. Da findet man die Position 10. Es handelt sich um einen Radialdichtring mit der Bezeichnung 30x42x7 B1.
Schau ruhig mal in das Ersatzteilblatt und vergleiche meine Angaben. Denn eins ist sicher: Blaubären kann man icht immer trauen.
Bevor ich selber Arbeiten beginne schaue ich immer in die Ersatzteilblätter und (wenn vorhanden) in die Reparaturanleitung. Da findet man viele Informationen und erfährt, was einen erwartet, also was hinter dem Teil ist, das man gerade abbaut und ob da nicht auf der Rückseite eine Schraube zu lösen ist, ohne die das vordere Teil nicht demontierbar ist.
Zitat: "Auch für den 1032 gibt es Ersatzteilblätter. Da brauchst Du nur auf "Motor" zu klicken und es offenbart Dir eine schöne "Explositionszeichnung". Mit etwas Sachverstand findet man die abgebildete Kurbelwelle und die vordere Abdichtung unter der Position 85. Es handelt sich hiebei um einen Gleichfaserring mit unterschiedlichen Größen. Die hängen vom Bearbeitungszustand des Motorgehäuses und der Kurbelwelle ab. Die maße liegen zwischen 77/70,2x4,5 bist 78,5/71,7x4,5. Beim Finden der hinteren Dichtung muß man schon etwas mehr Sachverstand haben und sollte im Lesen dieser Zeichnungen geübt sein. Es kann nicht alles hintereinander dargestellt werden und so muß man an anderer Stelle nachsehen. Da findet man die Position 10. Es handelt sich um einen Radialdichtring mit der Bezeichnung 30x42x7 B1."
OK, Stromlaufpläne, oder auch detaillierte Schaltpläne... kein Thema, aber aus den Expos werde ich nicht immer so ganz schlau, weil die unter anderem auch gerne mal spiegelverkehrt sind, für mich jedenfalls. Ich besitze, glaube ich, so ziemlich alles an PDF´s über Gutbrods die es gibt, zumindest über artverwandte Fahrzeuge. es gibt ja sogar eine so Mischung aus Panzer und Einachser mit einem 1032er Motor, heißt glaube ich MF 100... guckst du hier...
Da sind etwas mehr Details zu erkennen und ich finde etwas übersichtlicher dargestellt, was die Sache allerdings nur ganz leicht verständlicher macht... wenn man es dann auseinandergebaut hat, erschließt sich dann die Logik von alleine. Nur als Anfänger, der sowas zum ersten mal macht, ist das schon manchmal etwas unverständlich...
Ich bleibe auf jeden Fall neugierig... weil jetzt noch aufgeben ist keine Option mehr.
Du hast für den verwaisten Dichtungsring Pos.85 auf der Expo angegeben, das ist nach meinen Unterlagen eigentlich ein Kolbenring, bzw. Gleichfasenring (83,84,85 sind alles drei "Kolbenringe" und außerdem unter anderem mit ein Grund, das ich auf die eigentlich geplante Erneuerung der selbigen sicherheitshalber erst mal freiwillig verzichte ... )
Ich vermute jetzt mal, nach erfolgloser Suche in diversen PDFs, das die Überreste von der Ölstab- Ölnachfüll Verschraubung (Pos.12 auf Blatt E1023A/J5) stammen, was anderes infrage kommende an Möglichkeiten finde ich bisher nicht...
Ich kann allerdings auch nicht alle Teile (Pos.3 Schwungscheibe z.B.) finden, OK, ich möchte jetzt auch nicht die Kupplung ausbauen, die finde ich auf der Expo übrigens auch nicht. Halt, Stopp... die ist ja wieder auf nem anderen Blatt (E1750/K4) .... sehe ich gerade. Dat is aber auch echt etwas verwirrend. Da hätte man auch einen Verweis auf das weiterführende Blatt intrigieren können, ähnlich der Straßenkartenbücher damals, also die auf Papier, welche es vor den Navis noch gab....
Gutbrodhilfe
Thema drucken
09.09.2019 15:09
Antworten
