Ein Vietaktmotor, der verkehrt herum läuft. Kann das sein?
Es gibt Viertakter, die in beiden Laufrichtungen anspringen und das ist auch gewollt. Nämlich auf Schiffen, die kein Wendegetriebe haben. Dann ist aber eine Umsteuervorrichtung vorhanden, die die Nockenwelle verschiebt. Die Nockenwelle hat jeden Nocken doppelt und zwar nebeneinander. Einen für Voraus- und einen für Rückwärtsfahrt. Dieses System kommt aber langsam aus der Mode, seitdem Fähren und Kreuzfahrtschiffe Diesel- Elektrisch angetrieben werden und kleine bis mittlere Frachter Verstellpropeller haben. Gr0ße Fracht- und Tankschiffe werden immer noch traditionell mit großen 2Taktern (bis 12 Zylinder in Reihe und bis 100.000 PS) angetrieben. Die wurden schon immer umgesteuert und laufen in beide Drehrichtungen.
Aber wie das Dein Motor macht ist mir nicht klar. Die Drehrichtung ist durch die Steuerzeiten der Nockenwelle vorgegeben. Ok, die Ventile überschneiden sich aber zum Motorlauf kann das nicht ausreichen.
Der Dynastarter läuft richtig rum und bringt deinen Motor auf Anlaßdrehzahl. Dann stoppt der Motor und springt rückwärts an???????????????? Tut mir leid, das kann ich nicht nachvollziehen. So etwas kann bei großen 2 Taktmotoren mit Schlitzsteuerung und großer Schwungmasse passieren, wenn der Motor beim Anlassen nicht zündet und beim Zurückpendeln über den Kompressionspunkt kommt.
Zum allgemeinen Verständnis:
Die Drehrichtung Deines Motors ist rechts, wie bei fast allen Fahrzeugmotoren. Wenn man vor dem Trecker steht, also vor der Vorderachse und auf den Motor schaut, dann dreht die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn, also rechts rum. Das kann man sich gut merken, wenn man sich vorstellt, man könne den Motor mit einer Kurbel andrehen. Die dreht man immer rechts rum. Das mußten auch Linkshänder machen.
wie dat funktioniert, keine Ahnung, is aber so. Als E-Techniker suche ich den Fehler natürlich zuerst in einer Verpolung bei Gleichstrom, aber dat geht doch eigentlich nur bei E-Gleichstrommotoren... oder auch bei Drehstrom, was aber andere Gründe hat.
Aber du siehst ja am Foto der letzten Nachricht, das da eindeutig ne Menge Kraft einwirkt, das ist jetzt der Dritte Keil... und der war aus V2A...
Ich kapiere dieses Fahrzeug auch nicht mehr, das, was ich da sehe, geht doch eigentlich gar nicht. Aber würde einiges erklären ... so rein logisch weitergedacht...
Also, ich baue den anderen Motor noch mal ein, weil mir aufgefallen ist, dass bei der Drehzahlreglerwelle, wenn ich von der einen Seite zur anderen mit einem Schllitzdreher drehe (ich dachte, das wäre der altersbedingte Spielraum da es ja nur wenige mm sind), ist bei dem einen nix zu hören, bei dem anderen aber ein deutliches "Klick" wahrnehmbar ist...
Ok... wen der erneute Wechsel keine Veränderung, egal welcher Art, bringt.... Ich glaube dann gebe ich auf..., da wirste ja auf Dauer hochgradig depressiv.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
ja, bei umgekehrter Drehrichtung des Motors drehen sich auch die Fahrtrichtungen in den Gängen um. Das hat Iwan wohl nicht getestet. Verstehen und auch glauben kann ich die wundersame Drehrichtungsänderung nicht. Dazu sind meine Gedanken zu beschränkt.
Carsten, wenn Du sicher bist, den Unterbrecher richtig eingestellt zu haben, und das vorgegebene Maß vor O.T. bei der richtigen Drehrichtung eingehalten hast, dann laß doch das Abziehen des Lüfterrades sein. Ein paar Zehntel früher oder später vor O.T. haben für Dich keine merkbaren Auswirkungen.
Nehme Dir nochmal das Reparaturhandbuch vor und führe die Einstellung des Drehzahlreglers durch. Genau nach Anweisung mit dem Gedanken daran, den Reglerhebel nicht ganz bis zum Anschlag zu drücken (es gibt da ja den Zusatz "keine Gewalt anwenden"). Danach den Vergaser so drehen, daß das Betätigungsgestänge auf jeden Fall frei läuft.
Ich habe nach dem Ansehen Deiner Videos den Verdacht, daß der Regler jedes Gasgeben gleich wieder zurücknimmt.
Danach dann noch die Vergaser Grundeinstellung und Feinabgleich mit Leerlaufdüse und CO-Düse. (übrigens, wenn der Choke bei angewärmten Motor und Leerlauf gezogen wird, muß der Motor stottern und dann aus gehen)
Moin... Jetz is genuch, ab hinter die Garage, bloß aus meinen Augen... Gestern, nach dem Motorumbau lief fast alles erfreulicherweise im grünen Bereich, ich war mal happy... heute Morgen die fein Justierung, dann hätte ich es endlich mal geschafft. Ja sorry, scheiße.... heute Morgen war wieder der Wurm drin, alles wie vorher, wie geht dat denn? Natürlich mit den "leichten" Nebenerscheinungen.
das ist wahrlich ein Trümmerfeld, das es einen schwer macht, weiter daran zu arbeiten.
Du sagst, daß der Motorlauf akzeptabel war und am nächsten Tag nur noch die Feinabstimmung erfolgen sollte. Dann, nach dem Start am nächsten Tag, wieder der unbefriedigende Motorlauf mit Aussetzern und Fehlzündungen.
Für mich stellt sich das so dar, daß sich etwas, was sich leicht und unbeabsichtigt verstellt, daran schuld sein muß.
Die U-Kontakte sind angeschraubt, die Kabelstecker sind fest aufgesteckt, das Zündschloß hat guten Kontakt auf Klemme 15, aber eines kann man nicht so richtig sehen und beurteilen: Das Zündkabel
Solltest Du noch ein ganz altes Zündkabel mit Kohleseele haben kann es da drinnen zu Unterbrechungen kommen, was sich bei den Schwingungen beim Motorlauf als Wackelkontakt mit Zündaussetzern bemerkbar macht. Auch die Verbindung Zündkabel - Kerzenstecker kann "wackeln".
Wie Du selber sagst, bist Du ja auch Elektriker und es sollte Dir leicht fallen, da mal nachzuschauen. Vielleicht hilft das ja.
Ansonsten weiß ich auch keinen Rat mehr, außer daß die Spritleitung irgendwo zu warm wird und sich Dampfblasen bilden, die zu Benzinknappheit führen.
Zündanlage ist komplett neu, Zündspule, Kabel, Stecker, Zündkabel, Regler, Relais, Kondensator, gut das Zündschloss, aber zündet ja, habe extra den von mir eingebauten Startknopf wieder provisorisch durch das alte Zündschloss ersetzt, sicherheitshalber. Kann man ja auch einfach überbrücken, habe ja einen Ein/Aus Schalter vorgesetzt, hat auch 0 Ohm, auch bei Last Habe ich alles durchgemessen und ist OK, mehr wie 0 Ohm Durchgang geht nicht.
Dat mit dem Lüfterrad leuchtet mir nicht ein, dat braucht sich doch nur mitdrehen. Wie ist das denn möglich? An der Riemenscheibe würde ich das ja noch verstehen, klar. Kann es vielleicht zu viel spiel gehabt haben? Eine andere Möglichkeit sehe ich da absolut nicht... lasse mich aber gerne belehren
Dat mit der Blasenbildung ist neu für mich, aber nachvollziehbar... kann aber bei mir eigentlich nicht sei... ich schicke Mal ein paar Bilder... später
Werde gleich mal "eben" die Kardanwelle lösen, vielleicht blockt unwarscheinlicherweise das Getriebe...??? Keine Ahnung... aber davon viel
Daß die Paßfeder ja beinahe abgeschert ist, kann ich mir nur so erklären: - zuviel Spiel zwischen Welle und Lüfterrad. Dann muß die Paßfeder die gesamte Übertragungskraft aufnehmen. Obwohl der Lüfter aus Leichtmetall ist, kommen doch ordentlich Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte auf die Verbindung. - eine andere Möglichkeit, die ich ausschließen möchte, ist, die falsche Montage und mit der Mutter die Paßfeder zerquetscht.
Die Passung zwischen Welle und Lüfter sollte schon stramm sein. Dann nimmt die Paßfeder so gut wie keine Last auf.
Wenn bei Deinen Motoren die gesamt Elektrik neu ist und auch funktioniert, keine Übergangswiderstände vorhanden sind, der Zündzeitpunkt stimmt, Sprit am Vergaser ankommt, die Luftgemischschraube 1 1/2 Umdrehungen nach zu zurückgedreht ist, die Leerlaufschraube eingedreht ist und Leerlauf vorhanden ist, die Zündkerze mit Wärmewert und der Abstand stimmt und der Motor nicht ordentlich läuft, dann bin ich mit meinem Latein am Ende.
Aber Ingendetwas wurde übersehen, sonst würde der Motor schnurren, na ja, ebend wie ein Einzylinder.
Tach, da ich gerade mit einem B&S Motörchen zugange bin und auf eine Lieferung passender! Schwungradkeile warte bin ich sozusagen nahe am Thema. Ein minimal zu schmaler Keil führte dazu, das beim ersten Anwerfen der Motor nur einmal kurz zündete und, wie ich viel zu spät erkannte, das schon gereicht hat, den Keil abzuscheren. Was hab ich mir nenn Wolf geholt bei den Anreißversuchen ... Wenn ich hier die Bilder vom vernaddelten Keilnut auf der KW betrachte, ist doch zu befürchten, das jetzt sogar ein originaler, passender Keil in kurzer Zeit ebenso zerquetscht sein dürfte oje ... Kann man den Keilnut auf der KW reparieren?? Obwohl ich bei den vielen Motoren von IWAN nicht mehr durchblicke frage ich mich folgendes: hast Du den Motor schon mal richtig am Laufen gehabt? ist da das originale Lüfterrad drauf??
Danke, na dann schauen wir mal, is dat beim 1050 und 1032 gleich? Jetz bevor ich alles auseinander nehme und dann ist alles wieder anders, Reparaturanleitungen gibbet ja für den 1032 nicht...
Gutbrodhilfe
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26.05.2019 11:47
Antworten
bin ich sozusagen nahe am Thema.
