da scheint sich ja eine Lösung durch Sborsti anzubahnen. Da solltest Du zuschlagen.
Noch eine Anmerkung zur Suche von Falschluft im Ansaugtrakt:
Bei glühendem Abgasrohr, das dicht neben dem Ansaugrohr liegt, verbietet sich natürlich der Einsatz von Startpilot. Ansonsten kommt der ROTE Frisör und Du braucht die nächsten Wochen kein Geld mehr für Shampoo auszugeben.
Moin, die Frage nach der Drehzahl: variabel, Gashebel Stellung war zwischen Leerlauf und Vollgas je nach Gefühl, Kaltstarterklappe musste ich auch nach Gefühl öffnen und schließen, während der Fahrt... aber er fuhr wenigstens. Auch wenn er wohl vermutlich explodiert wäre, wenn ich noch länger dieses Gashebel-Kaltstartklappen Spielchen weiter betrieben hätte. Aber mit diesen Laufeigenschaften zu arbeiten, dürfte wohl fast unmöglich sein.
Keine Spätzündung im eigentlichen Sinne. Spät ist nur manchmal der Knall, mehrere Sekunden nach dem Abschalten, so aus elektrotechnischer Sicht auf die Kondensatorentladung zurückzuführen, vielleicht mache ja ich bei der ZZ Einstellung doch was falsch?
Kurze Schilderung des Ablaufs: Entfernen des Z-Kopfes, Abbau der Front und der Wellenteile, halt bis ich dann mal die Kontakte erreiche. Messuhr auf dem Tank magnetisch befestigen und entsprechend damit den OT am Kolben feststellen und Zero an der Messuhr drücken. Mehrmals überprüfen durch hin und zurück drehen der Welle, einige Drehungen im Uhrzeigersinn. OT wieder Überprüfen. Die Zapfenwelle ganz vorn mit einer Crimpzange versehen um etwas feinere Bewegung der Welle ausführen zu können, irgendwie habe ich den Eindruck gewonnen das sich die Welle und die daraus folgende Kolbenbewegung etwas von einer Parabel haben Dann durch sanftes tupfen mit einem etwas größeren Schraubendreher gegen die Crimpzange die Kolbenstellung auf 3 -3,2 mm vor Erreichen des OT im Uhrzeigersinn einzustellen Dann die Kontakte lösen und nach Gefühl verlagern, festziehen. Voltmeter zwischen Spule an 1 und Batterie Minus anklemmen, Zündung an und schauen, ob es passt, meistens nicht... also Zündung aus, Kontakte anders justieren, und wieder mit Zündung testen durch vor und zurück Tupfen ich kürze jetzt mal ab,... solange wiederholen, bis es passt Natürlich den Zero-Punkt (OT) kontrollieren, meist hat er sich etwas verstellt (sowohl bei der Messuhr wie bei der Schieblehre kommt es schon mal vor) OK... auf jeden fall, fummle ich da solange dran rum, bis es passt und alle Kontrollen positiv sind... das dauert schon durchaus etwas... leider ist meine geerbte analoge Messuhr finde ich gerade leider nicht, ist vermutlich bei mir zu Hause im Schrank. Der würde ich wohl instinktiv mehr vertrauen... Zweifache Haushalts und Werkzeug Ordnung sind schon mal etwas chaotisch, zumal das gerade benötigte generell gerade auf der anderen "Baustelle" ist (Murphys Gesetz eben...)
Jetzt noch mal kurz zur Motorbelastung... soweit komme ich noch nicht, um die Leistung zu testen. Der geht immer vorher aus. Ein gleichmäßig, rund laufender Motor, inkl. Gasannahme ist da erst mal Voraussetzung, glaube ich.
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
jetzt komme ich aber etwas durcheinander, weil ich den Bezug auf eure Beiträge nicht mehr auf die Reihe kriege. Ich habe den Eindruck, dass die Beiträge irgendwie nicht chronologisch veröffentlicht werden... puhhh
Also jetzt mal gaaanz langsam und der Reihe nach, insoweit das möglich ist:
Erst mal zu shorti PN heißt wohl "persönliche Nachricht"? OK, vermutlich... muss ich aber erst mal schauen wie dat hier funktioniert. Dürfte kein größeres Problem sein... eigentlich... Eigenfrequenz: Wir reden da vermutlich von zwei, zwar auf den ersten Blick ähnlichen, aber nur bedingt vergleichbaren Phänomenen.
Der Krümmeransaugkombidingsdariß(e) sind wohl tatsächlich eher auf meine Dusseligkeit zurückzuführen. Begründet auf meinen Improvisationsversuchen, ohne die Eigenschaften des Dichtungspapiers zu berücksichtigen. Dadurch entstand eine, durch die ungewöhnliche Weite zwischen dem linken und rechten Stehbolzen, welche ja ganz alleine für die Befestigung zuständig sind (die in der Mitte reicht ja nicht bis in den Zylinder) und durch die unsachgemäßen Dichtungsmaterialien entstandene Spannung, die sich an der schwächsten Stelle durch einen Bruch entspannt hat, also ganz einfach. Jaa ok ... und das gleich zweimal... ich bekenne mich ja schuldig
Noch mal kurz zu den Schwingungen ... wir sprechen hier nur von einem piseligen Bonsai Traktor, mit zu seiner Zeit üblichen, relativ einfacher, auf Robustheit konzipierten, rein mechanischen Technologie aus den ganz frühen ´70ern und nicht von F1 Boliden oder Raumfahrzeugen, die zum Mars sollen; ...allerdings mit einigen spezifischen Absonderheiten, zugegeben...
Nochmal zu den Schwingungen, habe da mal nachgeforscht, obwohl ich eigentlich was anderes zu tun habe, egal. Also es gibt tatsächlich zwei Eigenschwingungen, die eine, vermutlich die, die du meinst, ist im Infraschallbereich und deshalb sogar als Waffe im letzten Weltkrieg blödsinniger Weise getestet worden. Natürlich mit verheerenden Folgen, weil sich Infrafrequenzen immer Kugelförmig ausbreiten, ab ca. 100Hz kann das menschliche Ohr die Quelle nicht mehr lokalisieren... also isset scheiß egal wo dein Subwoofer steht, das ist ja auch der Plan. Natürlich hat son BumBum Würfel auch Grenzen, liegt in der Regel bei 91-93% Knalldruck, ist schon recht beachtlich, aber nicht für mich... OK, ich bin mal wieder nicht beim Thema... sorry... habe ja auch mehrere Baustellen... gleichzeitig, ohne Multitaskingfähigkeit... Meine Frequenz diesbezüglich, ist da mehr im Ultraschallbereich... also bei der Diva, die ernsthaft nicht hoch genug singen könnte, um schaden anzurichten, OK.... außer bei mir persönlich... OK, jetzt ist Trudhilde dran (meine pubertierende Schäferhündin), soviel Zeit muss sein... Grüße...Stefan
Zitat von Blaubär: "Bei glühendem Abgasrohr, das dicht neben dem Ansaugrohr liegt, verbietet sich natürlich der Einsatz von Startpilot. Ansonsten kommt der ROTE Frisör und Du braucht die nächsten Wochen kein Geld mehr für Shampoo auszugeben." No Risk...No Fun...ha,ha (gute Laune ist halt immer positiv Denken)... Ich habe jeden Tag min. einen Unfall, vorgestern ein Mittelhandknochenbruch, heute ein paar Kratzer von Trudhilde, morgen vielleicht dann mal wat neues, einfach ignorieren und weiter machen, habe ich von Vatter gelernt und behalten... dat Leben is kein Ponyhof, Zeit zum Jammern haben wir in der Kiste noch genug, oder inne Urne...
Du machst zuviel und zu schnell und unstrukturiert, wie ich meine
So wie Du das Einstellen des Zündzeitpunktes beschrieben hast, oder wie ich es verstanden haben muß, wird das nichts.
Hier mal ein Vorschlag, wie es etwas werden kann:
1. Magnetfuß der Meßuhr muß auf den Zylinder! Wenn Du schon ein Meßinstrument mit einem Hundertstel mm einsetzt, kannst Du nicht die Grundlage von einem angebauten Teil nehmen.
2. Motor beim Messen nicht hin und her drehen, immer schön in Laufrichtung. Also um OT zu finden, ok, hin und her. Bei OT auf Null stellen, etwas zurück und dann nur noch in Laufrichtung drehen. Das ist immens Wichtig bei anderen Motoren mit Verteiler und dessen Antrieb über die Nockenwelle. Bei Deinem Motor eliminierst Du durch Drehen in eine Laufrichtung "nur" das Spiel im Kolbenbolzen und des Pleuellagers.
3. Drehen bis Deine Meßuhr den gewünschten Wert anzeigt und nicht mehr dran stellen oder wackeln!!!!!!!!!!!!!
4. U-Kontaktsatz so einbauen, daß er noch verschiebbar ist
5. 12V Meßlampe an Klemme 1 der Zündspule und Masse anklemmen, Zündung einschalten
6. U-Kontakt verstellen, bis die Kontakte gerade geschlossen sind (Lampe aus)
7. U-Kontakt verstellen, bis die Kontakte gerade öffnen (Lampe geht gerade an)
8. U-Kontaktsatz fest anschrauben
9. Motor in Laufrichtung eine Umdrehung drehen. Wenn Meßuhr richtigen Wert anzeigt, muß Lampe gerade einschalten
Hat sich etwas verstellt, dann Prozedere wiederholen. Kann sein, daß man das 2mal machen muß.
Zum Kondensator: Insbesondere, wenn man mit einem (Drehspulen-) Meßgerät die Zündung einstellt, sollte man den Kondensator von Klemme 1 der Zündspule abziehen. Man hat dann keine Verzögerung der Anzeige wegen des Kondensators, der sich immer erst laden oder entladen will.
Zum Schmierfilz für den Nocken: weniger Schmierung ist hier mehr
hat die Zündingseinstellung richtig erklärt. Das passt. Mir drängt sich ein Gedanke auf, den ich von Anfang an unter Verdacht habe: der Motor läuft nur einigermaßen mit dem Choce- und Drosselklappenspiel und hat unkontrollierte Zündungen nach Motor Abstellen.
Stefan, Du scheinst zu sehr in einer technik fernen Welt zu leben, das will von meiner Stelle hier mal behaupten. So zu leben hat siche an anderer Stelle seine Berechtigung. Im Gurbrod Bereich braucht man etwas basierte und fundametale Technikkenntisse. Ist mir auch klar, dass diese Kenntnisse im IT Zeitalter von ihrem berechtigten Platz verdrängt werden und die Leute sich auch danach beruflich und privat ausrichten. Ich frage immer eine Frage: sind die meisten Leite noch im Stade Ihre Fahrradkette fachgerecht zu spannen?
Ich lasse diese Antwort gerne als Denkanstoß offen.
Wer einen Gutbrod betreiben will braucht wesentliche Kenntnisse in der einfachen Fahrzeugtechnik. Daher rate ich all die Themen nicht gleich wissenschaftlich und empierisch anzugehen. Als Kinder haben wir gelernt, Dinge einfach zu probieren und nicht so viel zu fragen, diese Haltung wünsche ich mir von vielen Leuten für eine einfachere Problemlösung zurück.
Nun genug abgewettert:
- blauer Krümmer - vermutlich erhebliche Startprobleme - Motorbetrieb nur mit Drosselklappen und Chocespiel möglich (um Lambda 1 zu erreichen) - Fehlzündungen nach Motorstopp (Ursache Glühzündungen durch Kohlerückstände im Verbrennungsraum, hochgeheitzt durch zu magres Gemisch.
Mein Resümee: zu mageres Gemisch. Erst mal nach der KST Versorgung sehen:
- kommt Sprit in einem ordentlichen Pisstrahl am Vergaser an? - Ist die KST Leitung ab Tank möglichst kurz und mit Gefälle verlegt worden? - Ist der Tank randvoll mit Sprit, um diesen möglichen Mangel auszuschließen? -Ist ein oft zu kleiner KST Filter frei? - Wie ist das Drosselklappenspiel? - Grundsätzlich muß der Ansaugtrakt falschluftdicht sein!
Wer sich hier angegangen fühlt ist selbst schuld, hier will von vielen Kollegen mit unterschiedlichen Wissensbereichen geholfen werden. Ich bin froh darüber, wenn noch Fachkenntnis gestreut wird. Ich hoffe Eure Fahrradketten sind zu den Feiertagen fachgerecht eingestellt worden Also, dann mal ran an die strukturierte Arbeitsweise.
Moin, Zitat: 1. Magnetfuß der Meßuhr muß auf den Zylinder! Wenn Du schon ein Meßinstrument mit einem Hundertstel mm einsetzt, kannst Du nicht die Grundlage von einem angebauten Teil nehmen. Hmm... und wo soll ich dann bitte das Teil auf dem Zylinder genau ansetzen? Die relativ geringen Möglichkeiten sind, so genaugenommen, gegen null.
Zitat: 2. Motor beim Messen nicht hin und her drehen, immer schön in Laufrichtung. Also um OT zu finden, ok, hin und her. Bei OT auf Null stellen, etwas zurück und dann nur noch in Laufrichtung drehen. Das ist immens Wichtig bei anderen Motoren mit Verteiler und dessen Antrieb über die Nockenwelle. Bei Deinem Motor eliminierst Du durch Drehen in eine Laufrichtung "nur" das Spiel im Kolbenbolzen und des Pleuellagers. Sorry, aber wat den jetzt? Hin und her oder Drehrichtung. Deshalb kontrolliere ich die Einstellung ja mehrmals mit verschiedenen Instrumenten, um das Lagerspiel auszuschließen. Wie du schon gesagt hast, habe ich keinen Verteiler. Das kenne ich, aber von einem VW Boxer, den man mit der Ölkontrolllampe einstellen kann. Diese Motörchen sind mir mehr als vertraut, im Gegensatz zu dem hier..., dat is ja vielleicht ein Sensibelchen...
Zitat: 4. U-Kontaktsatz so einbauen, daß er noch verschiebbar ist 5. 12V Meßlampe an Klemme 1 der Zündspule und Masse anklemmen, Zündung einschalten 6. U-Kontakt verstellen, bis die Kontakte gerade geschlossen sind (Lampe aus) 7. U-Kontakt verstellen, bis die Kontakte gerade öffnen (Lampe geht gerade an)
Das würde ja gegen alle elektrischen Grundregeln verstoßen, arbeiten unter Spannung... auch wenn es nur ca. 13V DC sind, die Funken machen mich aus Erfahrung dann doch etwas nervös, weil sich damals mal bei 24V mal eine Armbanduhr in meinem Handgelenk durch hohe Ampere Werte verewigt hat Ja, ja... sollte man ja auch eigentlich bei solchen Arbeiten an Spannungswandlern in Kleiderschrankgröße nicht tragen, hatte ich aber trotzdem bis dahin. (danach hatte ich ja auch erst mal keine funktionierende Uhr mehr....) wegen des Feierabends, den wollte man ja nicht verpassen ... und Handys hatten damals noch mal gerade so eben Platz im leeren, normal großem Rucksack... geschweige den überhaupt ein Display...
Zum Abschluss hätte ich da jetzt als E-Techniker noch mal ne Frage: Was ist denn ein Drehspulen Messgerät? Ich kenne ja noch nicht mal eine Drehspule, ok... vielleicht auch nur nicht unter diesem Namen... Ne Spule ist ja, jetzt mal einfach ausgedrückt, nix anderes wie ein Trafo. Durch eine rotierende Sekundärwicklung wäre zwar theoretisch eine höhere Ausgangsspannung zu erzielen, welche aber nicht linear wäre... hmm... also im Prinzip nicht als zuverlässige Zündspannung zu gebrauchen... aber wie bereits erwähnt, ich bin seit 23 Jahren nicht mehr im Job, aber Strom ist eigentlich immer noch Strom...
Grüße...Stefan
Die Sache mit dem Kondensator macht natürlich Sinn, habe ich allerdings zugegebenermaßen, vergessen zu erwähnen
ich lebe natürlich vermutlich in diesem Bereich etwas zu sehr in der Theorie, geht ja gar nicht anders, weil ich zwar etwas, aber doch zu wenig Praxis habe, der Tag hat halt nur 24h, wovon der normale Mensch auch noch einen Teil verschläft. Könnte natürlich auch berufsbedingt sein. Strom ist so ähnlich wie z.B. Phosgen (Senfgas).. Geschmacklos, geruchlos, unsichtbar aber ab einer gewissen Dosierung tödlich. (habe bei einem bekannten Chemiekonzern in der Phosgen Anlage unter anderem viel geplant und geprüft)
Und ja, ich könnte eine Fahrradkette spannen, kürzen, verlängern, zur Not sogar Ersatzglieder basteln und natürlich zu Deko Zwecken sogar schweißen, ich hatte sogar einen Schweißer Brief, aus nicht vorhandener Notwendigkeit aber irgendwann nicht mehr verlängert, habe Elektroinstallateur auf dem Bau gelernt, war fast 2 Jahrzehnte Deutschlandweit als Universalhandwerker für eine namhafte Autowaschstraßenkette unterwegs und mache auch an meinem Haus und dem meiner Mutter, inklusive Wartung der notwendigen, doch recht umfangreichen notwendigen Maschinensammlung aller Art (ca. 10.000qm), alles selber. Baue seit Jahren mein IT-Hardware selber zusammen, beherrsche SPS Programmierung und C+, bilde Schäferhunde für die Polizei und die Kalifornische K9 aus, welche ich auch noch mit selbst hauptberuflich hergestellten Hundesportartikeln (Mischung aus Sattlerei und Jute Näherei) versorge, bin nebenbei noch als Netzwerkadministrator tätig. Da mein Vatter Möbeltischler war und ich durch Beobachtungsgabe und Interesse gelernt habe, baue ich 90 % meiner Möbel selber, habe vor kurzem aus Elektroschrott einen DMX Steuerbaren tatsächlich funktionierenden Laser Scanner zusammen gefummelt, ach ja... in den 80ern habe ich einen 1200er Käfer von ´67 (6V) mit einem 914 2,00l Motor mit Axial Gebläse selbst umgebaut, selbst lackiert und anderen Modifikationen als Prototyp sogar über den TÜV gebracht, meine Kawa RZ 1000 mit 93PS hatte nach meiner "Kur" hinterher 135... ok, einer meiner getunten Rasenmäher ist leider heftig in die Luft geflogen... aber nur einer!
So... und jetzt frage mich nochmal, ob ich eine Fahrradkette spannen kann... zugegeben, haste mich ja jetz nicht direkt gefragt, aber doch unverbindlich mit diesem Beispiel indirekt angedeutet...
OK... ich hätte da aber auch noch ein Beispiel, (sonst wäre ich nicht ich...): Lokaltät: eine 30 Jahre alte Autowaschstrasse in xy Anfahrt: vielleicht 700km Problem: ganz einfach... läuft nicht! Auftragsziel: irgendwie wieder zum Laufen kriegen... klar, Zeit ist Geld wortwörtlich vor der Einfahrt stehen in etwa 20 Autos, aufgrund der Umstände mit schlecht gelaunten Fahren, mit intakten Hupen So, dann kommst du nach 700km Fahrt an... aber nix Kaffee trinken und mal Luft holen, der verzweifelte Pächter kommt gestikulierend auf dich zu und nervt mit der Frage, warum ich erst jetzt ankomme. Eigentlich wäre jetzt schon ne Ohrfeige fällig. Man steigt aus und fragt, was denn los ist. Was für ein Fehler isset denn? Antwort: Weiß ich doch nicht, läuft nicht. Sieh mal zu, die Kunden warten... OK, Seitentür auf Werkzeugtasche raus, ab zum Schaltschrank, Türen auf und ...ach du Scheiße... Nach Schaltplänen oder Anschlussplänen brauche ich aufgrund der zu sehenden Fetzen erst gar nicht Fragen, die Mäuse waren schneller. Auf den ersten Blick würde ich schätzen, das mind. 100 Monteure bereits vorher da waren und dat Ding durch neu-, um-, abbauten, Provisorien, Überbrückungen, wilde Schaltungen in ein funktionelles abstraktes Wunderwerk der Technik verwandelt haben, natürlich undokumentiert. Jetzt kommt der Moment, in dem ein Neuling vermutlich kurz vor einem Herzkasper stehen würde. Nur durch Erfahrung weiß man, was ist meistens defekt, wo sitzen die zuständigen Schütze, Sicherungen oder häufigsten Fehlerquellen bei diesem Anlagenbaujahr, was wurde geflickt usw....
Ich glaube, dass der aufmerksame Leser weiß, was ich mit diesem Beispiel verständlich machen will... nach drei, vier oder mehr MAG Motoren bräuchte ich vermutlich nicht so viele Fragen stellen. Diese Motoren haben halt ihre Besonderheiten, die sehr spezifisch sind... vielleicht sogar einzigartig.
Nur so mal nebenbei... wenn ich keine Kette spannen könnte, würde ich natürlich eine Kardanwelle einbauen... man muss sich halt zu helfen wissen... Gerade ist der Vergaser eingetroffen...
Ausprobieren ist OK, aber Ersatzteile, die dadurch eventuell notwendig werden, kann man schlecht im Baumarkt um die Ecke kriegen, also muss ich schon wissen, was ich da gerade mache... Zuviel Geld habe ich auch nicht, sonst hätte ich mir bestimmt schon mit einer Neuanschaffung den ganzen Stress erspart und ...ok.. Könnte mich dann stresslos um das Teil kümmern...
ist der neue Vergaser nun schon drin und hast Du damit neue Erfahrungen gemacht?
Wir wollen Dich nicht belehren oder kritisieren. Im Grunde geht es darum zu helfen, daß alle, die einen Gutbrod besitzen, diesen auch nutzen können und sich daran erfreuen. Sicher ist es einfacher einen Kubota neu zu kaufen und bei Problemen den Service anzurufen. Mit einem Kubota hat man aber keinen Gutbrod Oldtimer und ich sehe es als ein Hobby und Freude am "alten" Handwerk mit den Guddy´s zu arbeiten und meinen auch zu pflegen. Schrauben macht einfach Spaß. Und das Besondere daran ist nun mal, daß man nach getaner Arbeit sofort erkennt, was man geleistet hat. Ein Erfolgserlebnis ist es immer. Ein positives oder negatives. Das ist nun mal das Schöne am Handwerk allgemein und an Oldtimern im Besonderen
Moin Kapitän mein reden, ich schmeiße auch nicht alles sofort weg, wenn man es eventuell noch reparieren kann, oder als Ersatzteil noch Verwendung... du weißt was ich meine. Der Gutbrod hat mich eigentlich mein ganzes Leben, ne nich ganz, aber seit meiner bewussten Wahrnehmung begleitet und er hat einen eigenen Charme, ja schon einen sentimentalen Wert. Das er ja ein echter Oldtimer ist, ok, ist so. Erfolgserlebnisse vermisse ich allerdings noch, verständlicherweise. Wie gesagt, eigentlich war im letzten November nur eine neue Batterie geplant.... halt Hauptsache läuft. Das sich daraus eine fast komplette Restauration entwickelt hat, habe ich so nicht eingeplant. Das die Maschine so anders ist, auch nicht. Aber klar macht sowas, für technisch interessierte Menschen, auch Spaß, mir deshalb wohl auch, da ich ne Fahrradkette sogar spannen könnte, aber die Kardanwelle zur Not als Alternative durchaus nicht abwegig ist. Improvisieren ist eine Kunst. Dazu gehört auch ein "Mc Gyver" Gen, das hat man, oder auch nicht. Not macht aber tatsächlich erfinderisch.
Den Vergaser habe ich noch nicht einbauen können, musste erst mal hitzebeständige Dichtungen basteln und nebenbei muss ich ja auch mal Geld verdienen, bin ja noch kein Rentner. Morgen ist auch noch ein Tag, muss mich ja auch noch um meine halbwüchsige Hündin kümmern...
Moin, viel heiße Luft & tote Fliegen ..... Das schöne an der Tausender Serie ist , so lange man nicht zwei Hände hat die gegeneinander arbeiten, stellt sich meist eine Erfolg ein, voraussetzung dafür ist dass man sich an bestimmte Reihenfolgen und Werte hält.
Die Maschine ist so simpel und einfach und preiswert zusammengebaut (aber robust & bereit schwer zu Arbeiten) da ist kein Platz für neumodischen Schnickschnack oder andere tolle Ideen.
Wie ich im Plan gesehen habe ist ein kraftstoffabsperrhahn vorgesehen( ist deiner Original, wenn ja ist da schon ein Kraftstofffilter verbaut). Ein Schlauch mit 5 mm Innendurchmesser mit einer Gesamtlänge von 320mm, nicht länger, nicht kürzer, der Innendurchmesser nicht dicker und nicht dünner. Da gibt es auch kein wenn oder aber, auch kein zweiten Kraftstofffilter (der dann eigentlich schon der dritte ist ( mit Pumpe sogar 4)) oder könnte eventuell sein und müsste trotzdem, es ist einfach so. So wurden sie gebaut und so liefen sie gut.
Läuft der Kraftstoff in Strömen!? herzlichen Glückwunsch wir sind beim Vergaser angekommen.
Der ist ja Gott sei Dank neu
Wie man ein Vergaser " einstellt " wurde hier ja schon wunderbar erklärt mit Erfahrungswerten z.b. den Schwimmer einstellen, Standgasschraube und viel mehr kann man auch nicht einstellen. Auch hier führt nur die Standardprozedur zum gewünschten Erfolg.
Jetzt kommen wir zu einem sehr schweren Thema, selbstkritisch zu sein und anderen mal zu vertrauen.
Hin und her das machst du gerne, das ist aber hier nicht so gut, du kannst zwar damit das erste Mal den OT finden (das wollte Blaubär sicherlich damit gesagt haben ) ab dann gibt es nur noch eine Richtung und das ist die Laufrichtung um OT genau einzustellen. Und dafür kommt die Messuhr auf den Zylinderkopf und nicht an irgendeinem Blechteil " Tank " Falls du es noch nicht getan hast, ja ich weiß du hast ein 10 32 lade dir die PDF 1050 und schaue auf die Seite 31 der Reparaturanleitung.
Ach ja da ist ja nach der Defekt, an 2 Ansaugkrümmer. Du bist zwar nicht auf die bitte eingegangen ein Bild von den Schaden zu zeigen, und tust es kategorisch als uns schweißbar ab. Warum vertraust du uns da nicht, mehr als kaputt geht nicht. 10 Elektroden gibt es schon unter 20 €, du musst wirklich keinen großen Aufwand betreiben vielleicht vorher noch mal das Schweißen auffrischen bevor man an die Ansaugkrümmer geht.
Was mich noch nebenbei interessiert wenn der Motor läuft drückt er irgendwo Öl raus z.b. beide Öl Einlass Schraube aus der roten Kappe (Schraube)
Carsten
123456789011121314151617181920 "Arbeitszeit = Lebenszeit. Wenn meine Arbeitszeit sinnvoll und wertvoll ist, dann gewinne ich sinn- und wertvolle Lebenszeit"
Moin Carsten, danke für deine Antwort. Ich werde jetzt mal versuchen, kurze, präzise und eins nach dem anderen zu beantworten, ohne das die Pferde wieder mit mir durchgehen. Im nächsten Leben werde ich vermutlich Philosoph...
Kraftstoffzuführung: Original ist eine Bing Benzinpumpe mit der Fremdteile Nr. 08-020-103 welche eine Art Filter (Metallsieb) hat. Vermutlich Unterdruck gesteuert (Schlauch vom Ansaugstutzen zur Pumpe) und hat ein Absperrrädchen. Dichtungen und Unterdruckmembran sind neu, Filtersieb nicht mehr erhältlich deshalb mit Druckluft gereinigt, ohne Beschädigung... allerdings aufgrund des alters etwas verformt, würde ich sagen Das gesamte Teil ist aber dicht und funktioniert, soweit man das feststellen kann. Um diese potenzielle Fehlerquelle auszuschließen, allerdings zurzeit nicht in Betrieb. Sollte bei genug Sprit im Tank auch kein Problem sein, wurde hier ja schon bestätigt. Optionaler Benzinhahn und Filter (neu) sind natürlich montiert. Sprit fließt in ausreichender Menge, definitiv. Habe ich versehentlich getestet...
Vergaser: Wird gleich montiert, aber.. Zitat: Wie man ein Vergaser " einstellt " wurde hier ja schon wunderbar erklärt mit Erfahrungswerten z.b. den Schwimmer einstellen, Standgasschraube und viel mehr kann man auch nicht einstellen. Auch hier führt nur die Standardprozedur zum gewünschten Erfolg. Ich habe keine Ahnung wie man den Schwimmer einstellen soll.
Zündeinstellung: Zitat: Und dafür kommt die Messuhr auf den Zylinderkopf und nicht an irgendeinem Blechteil " Tank " Falls du es noch nicht getan hast, ja ich weiß du hast ein 10 32 lade dir die PDF 1050 und schaue auf die Seite 31 der Reparaturanleitung. Die Magnethalterung der Messuhr kann ich nicht auf dem Zylinderkopf befestigen, weil ich den Bauartbedingt für diese Einstellung abbauen muss, durch die Zündkerzenöffnung komme ich nicht an den Kolben. OK... Blaubär hat da zwar ne Lösung mit diesem Draht erfunden, aber "genau" geht anders. (wobei ich allerdings die Notwendigkeit der 2mm Drahtdurchmesser nicht so ganz verstehe... egal) Jetzt habe ich natürlich noch ein Problem, wo bitte soll ich den die Magnethalterung auf der freiliegenden Oberseite des Zylinders effektiv und sicher anbringen?
Krümmeransaugdingsda: Klar, das mein neuer Inverter erst nach Ostern geliefert wird, kann ja keiner wissen. Damals (85,86) war es noch etwas sinnlos, Guss zu schweißen. Mit den damaligen Elektroden schon gar nicht. Seitdem bestand auch keine Notwendigkeit, mich darüber schlau zu machen. Welche Elektroden braucht man den dafür? So rein instinktiv würde ich vermuten, das WIG vermutlich besser wäre? Werde ich dann nächste Woche mal testen, aber Tipps sind natürlich erwünscht, weil ich ja nur zwei Kombi-Krümmer habe. Das mit dem Foto habe ich wohl verschlampt, sorry (habe ja noch andere Baustellen, vermutlich zu viele)... werde ich gleich nachholen... guckst du Der andere ist genau an der gleichen Stelle gebrochen, aber Plangeschliffen und angebaut, den hier muss ich noch. Habe ja dann auch endlich entsprechende Dichtungspapier zum selber schneiden bekommen, bis 600 Grad...
Öl: Frage mich besser wo kein Öl rauskommt. Ich hatte allerdings versehentlich etwas, so ca. 0,2l, zu viel eingefüllt, hatte irgendwie ne andere Menge im Kopf. Da vermute ich mal, dat das Sensibelchen sich gerade freiwillig vom Öl trennt und jede Öffnung dafür benutzt, das regelt sich von alleine, wie beim Auto... hoffe ich. Neue Dichtungen und Simmerringe nehme ich aber erst in Angriff, wenn er vernünftig, innerhalb normaler Parameter, läuft. Das sollte ja normalerweise kurzfristig keine Probleme bezüglich der Motorfunktion verursachen... ja, ja... mir ist mittlerweile auch klar, dat dat Ding nich normal is. Aber bevor ich alles notwendige zeitintensiv zerlege, möchte ich schon wissen, ob sich das auch überhaupt lohnt. Sowas macht man ja nun mal nicht "mal eben", so wie man ne G3 bind auseinander und wieder zusammen baut.
So, werde jetzt mal den neuen Vergaser artgerecht unterbringen...
Hier die neusten Erkenntnisse: Nein, man kann definitiv nicht alles Kleben, wie einem immer versprochen wird. Hätte mich auch dann doch überrascht. Nein, ein Test mit neuem Vergaser ist zurzeit leider und offensichtlich Blödsinn. Ja, ich werde mir jetzt eine Flasche Vodka nehmen, meine halbwüchsige Hündin unlösbar mit mir verbinden, mich an der Warteschlange zum Wald aggressiv vorbeimogeln, werde mir mit Trudhilde ein ruhiges Plätzchen suchen, was heute bestimmt stressig werden könnte. Der erste überschlaue Hundebesitzer, -führer oder -besitzer oder sonst was, der versucht mir Erziehungstipps für meine Hündin zu geben, wird definitiv meine Stimmung leibhaftig mitbekommen und dürfte seine Weisheiten garantiert keinem mehr ohne Sprachfehler durch diverse Zahnlücken vermitteln wollen. Wird heute vermutlich nicht lange dauern...grrr
Nein, heute werde ich keine weiteren Erkenntnisse sammeln, was den Gutbrod betrifft.
OK, zusammenfassend ausgedrückt: ICH HABE DIE SCHNAUZE VOLL, auf jeden Fall für heute, bzw. bis der Inverter da ist...
Gutbrodhilfe
Thema drucken
17.04.2019 11:42
Antworten
